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Arbeitsspeicher für die Industrie müssen leistungsstark sein

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Damit Arbeitsspeicher für den Einsatz in Bereichen schwerer Industrie fit sind, müssen sie höchsten Ansprüchen genügen. Schwere Industrie, das bedeutet für die Systeme thermische Schwankungen und Extrema, Staub und Schmutz. Dies kann zum Beispiel in Freiluftanlagen der Fall sein. Demnach sind sehr robuste Komponenten einer Speicherlösung erforderlich.

Industrie-PC (IPC) können eine Lösung sein

So genannte Industrie-PCs findet man häufig dazu als die Lösung für aufwändige Systeme, zum Beispiel in der Robotik, der Industrieautomation und der Prozessvisualisierung. Diese Geräte bedürfen der Eigenschaft, möglichst wenig sensitiv gegenüber Umwelteinflüssen und Erschütterungen zu sein, im Vergleich zu Home- oder Office-PCs. Hohe Standzeiten ohne Soft- und Hardwareausfälle werden hierbei vorausgesetzt.

Speicher, der auf bewegliche Teile verzichtet

Der dazugehörige RAM für die Industrie muss ebenfalls besonders zuverlässig arbeiten – insbesondere gilt das für Arbeitsspeicher in embedded systems. Anders als PCs müssen eingebettete Computer oft auf Dauerbetrieb laufen. Daraus ergibt sich zwangsweise, dass diese PC-Systeme in einigen Technikgebieten Echtzeitanforderungen erfüllen müssen. Dies trifft beispielsweise bei Motorsteuerungen zu, bei Bahnanlagen (Steuerung von Signalen und Weichen) sowie in der Satellitentechnik.

Damit man sich die Wichtigkeit der Funktionalität von Industrie-PCs, bedingt durch den rechten Arbeitsspeicher, einmal vor Augen hält, noch ein Wort zu den Ergebnissen eines Echtzeitsystems. Ausgegebene Messungen und Berechnungen müssen nicht nur den richtigen Wert haben, sondern auch rechtzeitig da sein; die Daten müssen in „harter Echtzeit“ ankommen. Stottern oder Ausfälle von Motorsteuerungen wären sonst die Folge, eventuell sogar Schaden in der Mechanik.

Energieeffizienz beachten

Der RAM für Industrie-PCs sollte also nicht nur im Speziellen robust ausgeführt sein, sondern auch ordentlich flinke Beine haben.
In Relation zur Hardware eines normalen Computers bieten die den PC einbettenden Systeme oft nur limitierte Ressourcen. Wenn es irgendwie möglich ist, wird auf Bauteile mit beweglichen Verschleißteilen (Lüfter, Hard Disk-Laufwerke) verzichtet. Embedded-Systeme laufen in der Regel anstelle eines gewöhnlichen Mainboards mit ROM- oder Flash-Chips, zumal oft lediglich begrenzter Platz verfügbar ist und Bauteile optional schnell auswechselbar sein müssen.

Thermische Bedingungen

Während Arbeitsspeicher für Unterhaltungselektronik im thermischen Bereich von 0 bis 70 Grad Celsius durchaus noch bestehen können, gelten in der Industrie andere Maßstäbe.
Steuerungstechniken der Industrie und weitere Regelungen müssen auch im – wie heißt es so schön – erweiterten Temperaturbereich mit hoher Zuverlässigkeit arbeiten. Das bedeutet, die angesprochenen Elemente bekommen eine extreme thermische Belastung von -40 bis +85 Grad Celsius ab. Diese Belastung müssen im Übrigen auch Bankautomaten und Kassensystemen verkraften können. Deren Arbeitsspeicher samt Hardware muss ebenfalls entsprechend widerstandsfähig sein.

Arbeitsspeicher für Industrie-PCs

Speichermodulen für Industrie-PCs und andere Gerätetypen übersichtlich aufgereiht finden Sie auf der Seite Speichermarkt.de.

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