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7-Zip als ImageX-Alternative verwenden, um einen PC wiederherzustellen

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Bei einem Kunden musste Windows 7 von einer Recovery-Partition des PC-Lieferanten aus wiederhergestellt werden. Problematisch dabei war, das zum einen der Boot-Manager als auch die Startumgebung für das Recovery fehlerhaft waren, ein direktes Booten in die Wiederherstellungsumgebung somit unmöglich ist.

Darüber hinaus konnte auch kein reguläres Windows-Installationsmedium verwendet werden, da es sich bei genannter Installation um einen Refurbished-PC handelt. Eine Aktivierung gelingt mit einer ungebrandeten „normalen“ Windows-DVD und dem Refurbished-Product Key nicht.

Glücklicherweise fand sich auf der Recovery-Partition im Unterordner „restore“ eine Datei namens „restore.wim“. Normalerweise werden WIM-Abbilder mit dem Tool ImageX aus dem WAIK bzw. ADK auf Festplatten bzw. Partitionen angewendet (z.B. „imagex /apply restore.wim 1 c:“).

Aber auch dieses Tool stand nicht zur Verfügung. Sozusagen als Plan B oder Alternative kam die aktuelle 7-Zip-Version (15.14) zum Einsatz. Seit Version 7.38 kann 7-Zip mit WIM-Abbildern umgehen.

Der PC wurde mittels Windows 7-DVD gestartet und nach den Spracheinstellungen mittels „Strg+F10“ eine Eingabeaufforderung geöffnet, die aktuelle installierte 7-Zip-Version wurde von einem PC aus kurzerhand auf einen USB-Stick kopiert und von dort aus ausgeführt. Dies gelang sogar mit der grafischen Oberfläche („7zFM.exe“), es fehlen zwar ein paar Elemente oder deren Beschriftung, aber für das einfache entpacken genügt es.

Nach dem Ausführen der Systemstartreparatur bootete das System wieder wie gewohnt und Windows konnte fertig eingerichtet werden.

Hinweis am Rande

Eine weitere Option um auf die Schnelle und ohne großen Aufwand an ImageX zu gelangen könnte folgende Methode sein (ungetestet):

Download just imagex.exe


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