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x86-Tablets – Eine Change für Windows 8.x und andere Betriebssysteme

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Tablets auf Basis der gewohnten x86-Umgebung mit einem regulären Betriebssystem wie Windows 8.1 wecken durchaus Begehrlichkeiten. In dieser Konstellation könnte die Rechnung von Microsoft in Sachen “Modern UI” über alle Geräteklassen hinweg aufgehen.

So kann man (mehr oder weniger) die gleichen Anwendungen wie Apps vom PC auch auf dem Tablet verwenden. Ferner kann die Verwaltung vereinfacht werden, da auf Standards zurückgegriffen werden kann.

So besteht die Möglichkeit, die gleichen Mechanismen systemübergreifend zu verwenden. Dieser Beitrag ist zunächst hypothetischer Natur (mangels x86-Tablet mit Windows 8.x), allerdings könnte man für folgende Aufgaben sowohl Bordmittel als auch Drittanbieter-Software verwenden:

  • Benutzerverwaltung – Bordmittel (UI und CLI)
  • Datensicherung – Drive Snapshot, Robocopy, Windows Backup (wbadmin), …
  • Sicherheit – Bordmittel (Windows Defender, Windows Firewall), kompatible Virenscanner und Firewalls (G Data, …)
  • Synchronisation – Rsync, Robocopy, Offline Dateien, …
  • Verschlüsselung – BitLocker, EFS, TrueCrypt, …
  • Verwaltung – Skripte, Gruppenrichtlinien (Windows 8.x Pro vorausgesetzt)
  • VPN – Bordmittel, Securepoint SSL-VPN Client, …

Im Grunde kann alles verwendet werden, was mit der Hardware-Ausstattung des Tablets lauffähig und via Touch bedienbar ist.

Persönliche Bemerkung

Ich beziehe nun keine Stellung, welche Plattform nun die (vermeintlich) Beste ist. Aus wirtschaftlichen Gründen kann es aber durchaus interessant sein, sowas mal zu evaluieren. Vorallem die Chance, z.B. Office-Dateien oder Präsentationen nicht wegen eines mobilen Geräts mit anderem System und Apps umkonvertieren zu müssen oder einfach mit gewohnten Mitteln die Dateien abzugleichen, ich denke dabei an Robocopy via VPN oder auch das einfache Einbinden eines Netzlaufwerks, machen das Thema durchaus reizvoll.

Es mag wie blanker Hohn klingen, allerdings könnte man auch mehr Kontrolle über das System ausüben, da es ja eben nicht wie z.B. Android durch den Geräte-Hersteller jenseits von notwendigen Treibern, angepasst wurde. Klar, mit CyanogenModhat man eine alternative Firmware für viele Geräte zur Hand, die Installation ist aber (zumindest im Moment noch) alles andere als Nutzerfreundlich. Ferner hat man die Updates ein Stück weit selbst in der Hand, sobald Sie von Microsoft freigegeben wurden. Was das restliche Sicherheitsthema betrifft, so kann man auf Virenscanner und Co. setzen die Windows 8.x kompatibel sind und muss sich nicht auf die Versprechen anderer Anbieter und begrenzter Auswahl verlassen.

Fehlt nur noch ein Smartphone mit Windows 8.1, damit sich das (leidige) Thema mit dem fehlenden VPN bei Windows Phone 8 erledigt hat ;-)

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iTunes Wunschliste “kaputt optimiert”

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Es ist ein Ärgernis: Apple hat die Wunschlisten-Funktion im Laufe diesen Jahres mehrfach (geringfügig) geändert und das leider nicht unbedingt zum Besseren.

Gab es bis iTunes 10 eine Schaltfläche mit der man den gesamten Inhalt der Wunschliste auf einmal kaufen konnte, so fehlt Diese seit Version 11. Nun müssen alle Titel einzeln gekauft werden. Dies zieht bei einer umfangreichen Wunschliste nicht nur eine Menge Klicks nach sich, sondern auch jede Menge E-Mails.

Ein Beispiel

Ich habe über Monate hinweg 74 einzelne Musik-Titel und acht Alben zur Wunschliste hinzugefügt. Damit Diese nun gekauft werden konnten, durfte 82-mal die entsprechende Schaltfläche mit dem jeweiligen Preis angeklickt werden. Da zunächst noch die Haken fehlten, das jeder Kauf einzeln zu bestätigen ist, kamen noch ein paar Klicks mehr dazu. Von der Anmeldung ganz zu schweigen.

Noch eine weitere Überraschung

Zu meiner Überraschung kam vorab noch eine Meldung, das der Computer zum ersten Mal zum Kauf verwendet wird (was faktisch nicht stimmt, da es seit Jahren die gleiche Maschine mit gleicher Installation ist) und somit vorab das Konto mittels der Antworten auf die Sicherheitsfragen freigeschaltet werden durfte.

Ein Stapel E-Mails

Hatte man früher nur zwei E-Mails (1x Apple iTunes, 1x Click-and-Buy) so kamen in diesem Fall nun insgesamt 26 E-Mails an.

Schade, Apple hat zur Abwechslung mal etwas nicht vereinfacht sondern schlicht nur verschlimmbessert. Ferner vermisse ich den Gesamtpreis der Wunschliste, Diesen gab es früher ebenfalls. Möchte man den vorab ermitteln, darf man rechnen oder nach dem Kauf die vielen E-Mails sich zu Gemüte führen (oder auf den Kontoauszug warten).

Neu ist also nicht immer besser.

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.NET Framework 3.5-Funktionen unter Windows Server 2012 R2 installieren

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Bei der Vorbereitung einer Software-Installation bin ich über folgenden Umstand bei einem Windows Server 2012 R2 Standard gestoßen:

Windows Server 2012 R2 und .NET Framework_3.5Kurzum: Der Assistent findet keine Installationsquelle. Abhilfe schafft folgender Weg:

  • “Alternativen Quellpfad angeben” anklicken.
  • Den Pfad zum Ordner “LW:\sources\sxs” der Windows Server 2012 R2 Installations-DVD angeben. Entweder die DVD einlegen, den Ordner ins Netz kopieren oder falls es sich um eine VM handelt, die DVD durchschleifen oder das entsprechende ISO einhängen. Leider gibt es keinen Auswahldialog, so das man händisch den Pfad eingeben darf.

Alternativ kann man auch direkt auf die Schaltfläche “Installieren” klicken, dann werden die fehlenden Komponenten von Windows Update heruntergeladen.

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Windows: hMailServer auf neuen Computer migrieren

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Nachfolgend wird beschrieben, wie man eine hMailServer-Installation mit MySQL-Datenbank auf einen neuen Computer migriert.

Im konkreten Fall ging es darum, eine hMailServer 5.4-Installation von einem Microsoft Windows XP Professional (32-bit) auf einen Microsoft Windows Server 2012 R2 Standard umzuziehen. Dabei änderte sich auch der Pfad der Installation.

Ein wenig Historie

Bis Version 5.3 verwendete der hMailServer absolute Pfade, daher war es gar nicht oder nur mit Aufwand möglich, den Datenbestand an einen anderen Ort umzuziehen. Von daher verliefen Migrationen in der Art, das immer die gleichen Pfade verwendet werden mussten. Per Standard war dies “C:\Programme\hMailServer”.

MySQL auf dem Zielcomputer installieren und hMailServer vorbereiten

  • Den MySQL Installer 5.6 for Windows herunterladen und ausführen. Es sollte die gleiche MySQL-Version wie auf dem Quellcomputer verwendet werden. Ist das nicht möglich, so kann man während der Migration die Datei “libmysql.dll” entsprechend aktualisieren (siehe weiter unten).
  • Nach dem Start der Installation “Install MySQL Products” auswählen und dem Lizenzvertrag zustimmen.
  • Hat man gerade erst die neuste Version heruntergeladen, kann man die Überprüfung auf eine neuere Version überspringen.
  • Im Abschnitt “Server type” “Server only” auswählen.
  • Im Abschnitt “Configuration” bei “Config Type” “Server Machine” auswählen.
  • Ggf. den Haken bei “Open Firewall port for network access” entfernen, sofern der MySQL-Server nicht noch für andere Anwendungen verwendet werden soll.
  • Nachdem ein root-Kennwort vergeben wurde ist die Installation und Erstkonfiguration beendet.
  • Nach erfolgter Installation öffnet man aus dem Startmenü den “MySQL Command Line Client” und gibt das Root-Kennwort ein.
  • Mit folgenden Befehlen wird ein Benutzer für den hMailServer angelegt:
create user hmailserver@localhost identified by "PASSWORT";
grant all privileges on hmailserver.* to hmailserver@localhost;
flush privileges;
exit;

Idealerweise verwendet man die gleichen Anmeldedaten für die Datenbank wie auf dem Quellcomputer. Andernfalls sind weitere Nacharbeiten notwendig.

  • Bei einem Windows Server 2012 (R2) muss zunächst das Feature “.NET Framework 3.5-Funktionen” installiert werden.
  • Die gleiche Version des hMailServers wie auf dem Quellcomputer herunterladen und installieren.
  • Bevor der hMailServer auf MySQL zugreifen kann, muss zunächst die Datei “libmysql.dll” in der 32-bit Version (z.B. aus dem 32-bit Archiv von MySQL) in den Ordner “C:\Program Files (x86)\hMailServer\Bin” kopiert werden.
  • Die Installation in Verbindung mit MySQL abschließen.

Tipp: Zur Sicherheit den hMailServer-Ordner der frischen Installation kopieren, falls man wieder erwartend etwas benötigen sollte.

Daten migrieren

  • Auf dem Quell- und dem Zielcomputer den Dienst “hMaiServer” beenden.
  • Eine Datensicherung der MySQL-Datenbank erstellen.
  • Die MySQL-Sicherung auf dem Zielcomputer wiederherstellen.
  • Den Ordner “C:\Programme\hMailServer” vom Quell- auf den Zielcomputer kopieren.
  • Die Datei “hMailServer.INI” aus dem “Bin”-Ordner des hMailServers editieren und die Pfade anpassen. Hat man die gleichen Daten wie auf dem Quellserver verwendet, so kann man die neu erstellet “hMailServer.INI” verwenden (einfach überschreiben).
  • Den Dienst “hMailServer” auf dem Zielcomputer starten.

Ggf. müssen weitere Anpassungen an der hMailServer-Konfiguration vorgenommen werden.

Troubleshooting

Am Besten man prüft vor der Migration, ob die Datenbank bereits relative statt absolute Pfade verwendet. In der Tabelle “hm_messages” darf in der Spalte “messagefilename” kein Pfad enthalten sein! Sind dennoch, zumindest teilweise, absolute Pfade enthalten, so kann man mit Hilfe des folgenden SQL-Befehls Diese entfernen:

UPDATE hm_messages SET messagefilename=REPLACE(messagefilename, messagefilename, right(messagefilename,42));

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In eigener Sache: “Nur” 162 Besucher an einem Tag?!

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In meinen WordPress-Installation verwendete ich gerne das Plugin Count per Day. Ich bin zwar jetzt nicht der große Zugriffszahlen/Statistik/Sonstwas-Freak, informativ ist es dennoch. Man weiß ja ganz gerne, wie viele Zugriffe es im Allgemeinen als auch auf bestimmte Themen bzw. Beiträge gibt.

Heute (28.11.2013) allerdings wundert mich etwas in diesem Blog. Angeblich gab es am gestrigen Mittwoch “nur” 162 Besucher. Das ist durchaus etwas seltsam, sind es doch sonst so um die 1000 (+/- x, je nach Tag und “Lage der Nation”).

Count per Day - 28.11.13Ein kurzer Blick ins Backend zeigt, das es am 25.11.2013 noch etwas anders aussah:

Count per Day - 25.11.2013Aber am 26.11.2013 waren es schon “nur” noch 578:

Count per Day 26.11.2013Ich spekuliere jetzt mal wild darauf los, aber das Einzige was sich meines Wissens nach geändert hat, waren Updates für das Plugin Quick Cache. Ob es da nun wirklich einen Zusammenhang geben kann, lasse ich mal offen. Mal beobachten wie es weiter geht, erfahrungsgemäß ist am Wochenende (zumindest bei mir im Blog) weniger los als unter der Woche.

Update 29.11.2013

Interessant, gestern waren es angeblich 605 Besucher und es gibt schon wieder ein Update für Quick Cache.

Update 01.12.2013

Nachdem ich am gestrigen Samstag ein weiteres, merkwürdiges Phänomen beobachtet habe (unter Firefox zeigte Count per Day 163 Besucher an, während unter Internet Explorer 362 angezeigt wurde) wurde das Quick Cache-Plugin vorübergehend deaktiviert. Ich habe zwar nach wie vor keine Ahnung, ob es wirklich daran liegt, aber Stand jetzt (18:58) werden mir 904 Besuher an.

Update 02.12.2013

Ja do schau her, am gestrigen Sonntags gab’s 1212 Besucher. Neuer Rekord! Quick Cache ist im übrigen immer noch deaktiviert.

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QNAP HS-210 – Ein lüfterloses NAS

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Vorhin bei ZDNet gelesen, das es von QNAP ein neues NAS geben wird. Soweit erstmal nichts außergewöhnliches, aber das gute Stück wird Lüfterlos sein und für ein NAS eher ungewohntes Design haben.

QNAP HS-210

Das Design des HS-210 ist passend für Wohnzimmer oder Desktop-Umgebungen und trägt dem lüfterlosen Design bzw. der besseren Wärmeableitung Rechnung. Dem Marketing-Versprechen “Lautlos” möchte ich allerdings ein Stück weit entgegen gehen, das es auch auf die Auswahl der Festplatten darauf ankommt, wie letztlich die Lautstärke des Systems ist. Vibrationen nicht zu vergessen.

Platz hat das Gehäuse für zwei 3.5″ oder zwei 2.5″ Festplatten oder SSDs. Als Prozessor kommt ein 1.6 GHz schneller Marvell zum Einsatz, dem 512 MB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. An Anschlüssen steht eine Gigabit-Netzwerkkarte, zwei USB 2.0 und zwei USB 3.0 zur Verfügung, ferner ist ein Steckplatz für eine SD Karte vorhanden.

Das hauseigene, App-basierte Betriebsystem QTS kommt in Version 4.1 + mit allerlei NAS- als auch mit Zeitgeist-typischen Funktionen, damit ist Cloud gemeint, mit dem Gerät mit. So eignet sich das NAS dank DLNA sowohl für’s Wohnzimmer als auch dank diverser Clients für allerlei Geräte wie PCs und MACs.

Eine genau Auflistung der Software-Spezifikation findet sich auf der Hersteller-Seite.

(Bild: QNAP.com)

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Exchange Server 2010 – Automatische Weiterleitung zulassen

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Erstellt man in Outlook 2010 oder via OWA eine Regel, die eingehende Nachrichten an eine externe Adresse weiterleiten soll, so lässt sich zwar Diese anlegen, aber Sie funktioniert zunächst nicht.

Per Standard ist das automatische Weiterleiten im Exchange Server 2010 für Remotedomänen, also externe E-Mail-Domänen oder außerhalb der Exchange Organisation, deaktiviert. Das fatale daran, man erhält keine Fehlermeldung, die Regel funktioniert schlichtweg nicht.

  • Die Exchange-Verwaltungskonsole öffnen.
  • Zu “Organisationskonfiguration – Hub-Transport” wechseln.
  • Zur Registerkarte “Remotedomänen” wechseln.
  • Den Eintrag “Default” bearbeiten.
  • Auf die Registerkarte “Nachrichtenformat” wechseln.
  • Den Haken setzen bei “Automatische Weiterleitung zulassen”.
  • Auf die Schaltfläche “OK” klicken.

Exchange Server 2010 - Automatische Weiterleitung zulassen

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WSUS – Serverbereinigung nicht vergessen

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Bei einem Windows Server der die WSUS-Rolle ausführt sollte von Zeit zu Zeit eine Serverbereinigung durchgeführt werden, andernfalls kann es passieren, das einem die Partition bzw. das Laufwerk, das die WSUS-Daten beherbergt vollläuft. Ferner entlastet die Bereinung sowohl das Storage als auch die Datensicherung.

  • Die Konsole des WSUS öffnen.
  • Zu “Optionen” wechseln.
  • Auf “Assistent für Serverbereinigung” klicken, ggf. die Auswahl anpassen und den Anweisungen folgen.

WSUS - Optionen - ServerbereinigungDer Vorgang kann durchaus einige Stunden dauern und sollte nach Möglichkeit nicht während einer Zeit ausgeführt werden, wenn der Server in gebrauch ist. Also Beispielsweise bei einem Small Business Server nicht während der Arbeitszeit des Kunden, da durchaus einige Last auf dem Storage erzeugt wird.

WSUS - Serverbereinigung - ErgebnisBei einem Kunden belegte der WSUS vor der Bereinigung 68 GB und nach der Bereinung nur noch 9,22 GB an Speicherplatz.

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Norton Internet Security Trial abgelaufen = Kein Drucken und Scannen mehr

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Das es keine allzu gute Idee ist, einen abgelaufenen Virenschutz zu verwenden dürfte soweit bekannt sein. Interessant am vorliegenden Fall waren allerdings die eher unerwarteten Auswirkungen.

Bei einen Kunden eines Partners funktionierte vom einen auf den anderen Tag das Drucken als auch Scannen bei einem Arbeitsplatz nicht mehr. Das Multifunktionsgerät (MFG) ist via Netzwerk mit den Arbeitsplätzen verbunden und beim Scannen wird auf eine Freigabe auf den betroffenen Computer gespeichert. Ein Ping an das MFG endete in einem Timeout, auch konnte die Web-Oberfläche des Geräts nicht erreicht werden. Interessanterweise funktionierte TeamViewer, VPN als auch das Surfen im Internet ohne Probleme.

Ein kurzer Blick in die Tray-Leiste offenbarte bereits ein Problem mit Norton Internet Security (NIS), da dieses mit einem roten x gekennzeichnet war. Nach dem Öffnen der NIS-Oberfläche war schnell klar, dass das Abo abgelaufen war, es handelte sich dabei noch um die seitens des Computer-Herstellers vorinstallierte Trial-Version. Nach Ablauf des Abos stellen die Dienste wie Virenschutz und Firewall eigentlich ihre Funktion ein, dies hätte somit kein Problem mit dem Drucken oder Scannen hervorrufen dürfen, aber allem Anschein nach wurden lokale Netzwerkverbindungen blockiert.

Nach der Deinstallation von NIS und einem anschließenden Neustart funktionierte das Drucken und Scannen wieder. Aktuell verrichten sowohl die Windows-Firewall (die besser ist als ihr Ruf, zumindest seit Windows Vista) und Windows Defender (es handelt sich um einen Windows 8-Computer, dort entspricht der Defender quasi den Microsoft Security Essentials) ihren Dienst. Da die Arbeitsplätze nicht direkt zum Arbeiten oder Surfen verwendet werden, sondern lediglich als VPN-Clients für den Zugriff auf eine Terminalserver-Umgebung dienen, reicht das für’s Erste aus.

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MDaemon: Termine zwischen Benutzern verschieben – Ein Trick

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Bei einem Kunden sollten aus einem bislang gemeinsam genutzten Postfach und der dort angelegten Kalender die Termine nun auf die persönlichen Postfächer der Mitarbeiter verschoben werden. Da der Weg über Outlook allerdings in Sachen Performance recht langwierig sein kann, wurde auf einen Trick zurückgegriffen.

Einer der Vorteile (meiner Meinung nach) beim MDaemon Messaging Server liegt darin, das alle Einstellungen und Daten als Dateien gespeichert werden. Das vereinfacht nicht nur die Datensicherung, sondern eröffnet wie in diesem Fall auch das einfache Verschieben von Daten zwischen den Postfächern.

Bei diesem Fall mussten nur die *.msg Dateien aus dem Ordner

LW:\MDaemon\Users\DOMAIN.TLD\POSTFACHNAME\Kalender.IMAP

(ggf. auch “Kalender von …” genannt, falls weitere Kalender angelegt wurden) in den entsprechenden Ordner des anderen Benutzers kopiert bzw. verschoben werden.

Wichtiger Hinweis: Ich habe diesen Trick bislang nur einmal angewendet und es scheint als habe es funktioniert. Ob allerdings evtl. irgendwelche negativen Auswirkungen auftreten könnten und ob ggf. die *.mrk-Dateien, die ich nicht mitkopiert habe, benötigt werden, kann ich im Moment nicht sagen.

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hMailServer: Datenverzeichnis und Datenbank nach Wiederherstellung abgleichen

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Typischerweise werden Server einmal täglich gesichert, was aber wenn nur die Datenbank eines hMailServers auf einem älteren Stand wiederhergestellt wurde, aber im Datenverzeichnis bereits neuere E-Mails liegen?

Dieses Szenario kann einem schneller unter kommen, als einem lieb ist. So auch in diesem Fall: Aus einer unglücklichen Kombination von Ereignissen wurde ein MySQL-Server bzw. dessen Datenbank(en) korrupt und konnte nicht mehr gestartet werden. Nach anfänglichen, erfolglosen Versuchen die Datenbank zu reparieren wurde kurzerhand auf die Datensicherung des MySQL zurückgegriffen.

Da mittlerweile bereits neuere E-Mails empfangen als auch versendet wurden, musste die Datenbank auf den aktuellen Stand gebracht werden. Zu diesem Zweck verwendet man das Tool Data directory synchronizer, mit dessen Hilfe die ausgewählten Domänen synchronisiert werden. Je nach Umfang des Datenbestands kann das durchaus etwas Zeit in Anspruch nehmen.

E-Mails die nicht in der Datenbank eingetragen sind, werden nun vermerkt, allerdings im Posteingang der jeweiligen Postfächer, ganz gleich ob Sie gesendet oder empfangen wurden. Dieser Umstand mag zunächst verwundern, ergibt allerdings Sinn, wenn man bedenkt, das der hMailServer sowohl POP3 als auch IMAP unterstützt und somit keine Kenntnis davon hat, was mit den unbekannten Nachrichten zu tun ist. Von daher ist nach der Synchronisation etwas Handarbeit notwendig.

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Apcupsd und Windows Server 2012 (R2)

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Mit Apcupsd steht eine Alternative zur Hersteller-eigenen USV-Software, hauptsächlich für APC-Geräte, zur Verfügung. Möchte man diese Software unter Microsoft Windows Server 2012 (R2) mit einer USV, die via USB angebunden ist verwenden, so stößt man auf das Problem, das ein signierter Treiber fehlt.

Abhilfe schafft der signierte Treiber von Jernej Simoncic, den man unter folgenden Link herunterladen kann:

http://eternallybored.org/misc/apcupsd-usb-driver-signed.zip

Man verwendet diesen statt des unsignierten Treibers. Bei der Installation muss lediglich bestätigt werden, das man dem Herausgeber vertraut. Sobald die Installation und ggf. die weitere Konfiguration abgeschlossen ist, kann Apcupsd verwendet werden.

Apcsupsd und Windows Server 2012 (R2)Quelle

http://apcupsd-ups-control-software.10985.n7.nabble.com/Server-2012-USB-td7863.html

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Apcsupsd zeigt keine Last an

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Mitunter kann es vorkommen, das Apcupsd keine Last anzeigt. Ich habe dieses Verhalten mehrfach unter Windows beobachtet. Scheinbar ist es Abhängig von der verwendeten Windows-Version. So funktionierte die gleiche USV an einem Windows XP-Rechner wie sie soll, aber nachdem das Gerät an einen Windows Server 2012 R2 angeschlossen wurde fehlte eben die Last-Anzeige.

Gleiches Phänomen zeigte sich bei einem Kunden, nachdem die USV von einem Windows Server 2003 auf einen Windows Server 2008 R2 umgesteckt wurde. Nach versuchen mit Dienst neustarten, Treiber de- und wieder aktivieren half letztlich nur der Neustart des Computers.

apcupsd zeigt unter Windows keine Last an

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Securepoint UTM stürzt ab oder friert ein

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Ein Problem das so manch einen die letzten Monate beschäftigt hat, war der Umstand das UTMs von Securepoint mit dem Software-Stand v11.x nicht mehr ansprechbar waren, keine Verbindungen mehr zuließen und schlicht nicht mehr richtig funktionierten.

Oft half nur ein Aus- und erneutes Einschalten oder Netzstecker ziehen und wieder anstecken. Ein Neustart via Web-Interface oder ssh war nicht möglich, da im Fehlerfall an beiden Stellen eine Anmeldung verweigert wurde.

Laut Aussage des Supports und wie man es auch im entsprechenden Thread im Forum nachlesen kann, wird aktuell vermutet, das es am Clam AntiVirus bzw. dessen Pattern-Größe und der Art, wie Updates zusammengesetzt werden, zusammenhängt. Da seit der Software-Version v11 der Virenschutz von Commtouch mit an Board ist und dieser in der Regel eine bessere Trefferquote erreicht (und darüber hinaus weniger Ressourcen verbraucht) lautet die Empfehlung, den Clam AntiVirus zu deaktivieren.

Bevor man das tut, sollte geprüft werden, ob der Clam AntiVirus nicht noch im HTTP-Proxy verwendet wird. Zu diesem Zweck auf “Anwendungen – HTTP-Proxy” klicken und zur Registerkarte “VIRENSCANNER” wechseln. Dort im Feld “Virenscanner-Typ” prüfen, ob “Commtouch Scan Daemon” eingetragen ist.

Securepoint UTM - HTTP-Proxy und CommtouchNachdem sichergestellt ist, das der Clam AntiVirus nicht mehr verwendet wird, kann Dieser unter “Anwendungen – Anwendungsstatus” mit einem Klick auf “Stoppen” bei “ClamAV Virenscanner” beendet werden. Diese Einstellung speichert die UTM, so das auch nach einen Neustart der Dienst beendet bleibt.

Securepoint UTM - Clam AntiVirus - StoppenLaut Support soll der Clam AntiVirus mit Software-Version v11.4 von Haus aus deaktiviert werden.

Persönliche Bemerkung

Wie man im Forum lesen kann, betrifft es scheinbar vor allem die kleineren UTMs. In unserem Fall mehrfach Black Dwarfs, aber auch RC100. Das Problem ist allem voran der Speicherbedarf (sowohl RAM als auch SSD) des Clam AntiVirus beim Updaten. Läuft die SSD voll, kommt das System aus dem Tritt. Es macht dabei keinen Unterschied ob v10 oder v11 Hardware zum Einsatz kommt, einzig die Software-Version ab v11 ist davon betroffen.

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Intel Rapid-Storage (Intel RST)-Oberfläche auf Englisch

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Für etwas Verwunderung kann es sorgen, wenn man die RAID-Software für Intel’s Rapid Storage installiert, denn der Download ist als mehrsprachig gekennzeichnet. Die Installation läuft in der jeweiligen Sprache, die bei Windows eingestellt ist ab, aber beim Aufruf der grafischen Oberfläche erscheint diese in englischer Sprache.

Schaut man in das Installationsverzeichnis, so sind entsprechende Ordner wie z.B. “de-DE” zu sehen. Hintergrund dieses “Sprachenproblems” ist das fehlende .NET Framework 4.0 (oder höher) von Microsoft. Sobald dieses installiert ist, erscheint die Intel RST-Oberfläche in der eingestellten Sprache.

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Intel RST RAID 1 auflösen und beide Festplatten für Dualboot verwenden

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Bei einem Kunden stand die Anforderung an, auf einem PC der bislang mit einem Windows 7 64-bit auf einem Intel RST RAID 1 betrieben wurde, das RAID aufzulösen und ein Dualboot mit Windows 7 32-bit einzurichten.

Hintergrund dieser Anforderung war die Notwendigkeit ein 32-bit Betriebssystem für eine spezielle Anwendung und deren Treiber, die unter 64-bit nicht funktionieren, zur Verfügung zu stellen.

Anbei die notwendigen Schritte in Stichpunkten:

  • Aktuelle Datensicherung, idealerweise eine Image-Sicherung (Acronis, Drive Snapshot, …), erstellen.
  • Beim Starten des Computers die Tastenkombination “Strg + i” drücken um in das Intel RST-Menü zu gelangen. Ein Auflösen des RAIDs unter Windows und dem entsprechende grafischen Tool ist nicht möglich.
  • Den Menüpunkt “Delete RAID Volume” auswählen.
  • Das zu löschende RAID auswählen und den Löschvorgang bestätigen.
  • Die Meldung, das alle Daten gelöscht werden bestätigen.

Bei einem RAID 1 werden nur die RAID-Informationen von den Festplatten entfernt, die Partitionen und Daten wie Betriebssystem usw. bleiben bestehen. Lediglich die Festplatte die am niedrigstens SATA-Port angeschlossen ist, wird als Boot-Medium verwendet, während die zweite Festplatte als offline markiert wird.

Nach einem Neustart des bereits installierten Windows erkennt das System die Änderung und wechselt entsprechend den Treiber für die Festplatte aus. Im Geräte-Manager ist das daran zu erkennen, das nicht mehr “Intel RAID…” sondern die Typenbezeichnung der Festplatte unter “Laufwerke” angezeigt und ein Neustart angefordert wird.

  • Die 2. als offline markierte Festplatte unter Windows oder von der Installations-DVD aus online schalten und löschen.
  • Die zweite Windows-Installation auf der 2.Festplatte durchführen.

Der Windows-Boot-Manager wird automatisch angepasst. Dieser befindet sich auf der 1.Festplatte in der Partition “System-reserviert”.

Tipps

Mit dem Befehl “bcdedit /set <GUID> description TEXT” kann der Eintrag im Boot-Menü angepasst werden. Per Standard steht dort nur “Windows 7″, was die Auswahl, ob man nun das 32- oder das 64-bit System booten möchte, erschwert.

Die GUID kann mit dem Befehl “bcdedit /enum” und “bcdedit /enum /v” ermittelt werden.

Das nach Ablauf von 30 Sekunden zu startende Betriebssystem kann mit dem Befehl “bcdedit /default <GUID>” festgelegt werden.

Da der Boot-Manager seit Windows Vista automatisch der Partition, die das gestartete Betriebssystem beinhaltet den Laufwerksbuchstaben “C:\” vergibt, sollte man die Windows-Partitionen entsprechend benennen, der Übersicht halber und falls man Daten zwischen den Windows-Versionen austauschen möchte.

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Windows: Löschen von zu langer Ordner- oder Dateinamen-Struktur nicht möglich

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Im NTFS-Dateisystem von Windows ist es möglich, Pfade und Dateinamen mit bis zu 255 Zeichen anzulegen. Wird diese Maximallänge überschritten, kommt es zu Problemen beim Löschen.

Per “Entf” oder auch “Shift + Entf” ist dann kein Löschen mehr möglich. Auch in der Eingabeaufforderung streiken die Befehle “del”, “rd” und dessen Equivalent “rmdir”. Ein voriges Umbenennen ist unter Umständen möglich, scheitert aber erfahrungsgemäss oft in der Praxis.

Abhilfe schafft ein Trick:

  • Einen neuen leeren Ordner anlegen.
  • Diesen neuen leeren Ordner mit dem Befehl
robocopy QUELLE ZIEL /mir

auf den Pfad anwenden, der sich nicht löschen lässt. Der Inhalt des neuen leeren Ordners wird auf den “Problempfad” angewendet. Konkret bedeutet das, das der Inhalt des leeren Ordners den Inhalt des Ziels überschreibt und somit das Ziel ebenfalls leer ist.

Persönliche Bemerkung

Etwas Kurios ist es schon, das Robocopy das Problem lösen kann, die anderen Befehle aber nicht. Aktuell musste ich diesen Trick auf einem Windows Server 2012 R2 anwenden auf den zuvor Daten eines alten Servers abgespeichert wurden.

Quelle

TechNet Forum - löschen zu langer Dateinamen

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Die Windows Server-Sicherung bricht mit Fehler “2155348001″ (Zeitüberschreitung) ab

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Bei einem Kunden eines Partners brach die Windows Server-Sicherung mit der Meldung “Zeitüberschreitung…” ab. Im Ereignisprotokoll findet sich ein Eintrag mit der ID 521 und darin dem Fehlercode “2155348001″. Bei dem betroffenen System handelt es sich um einen Windows Small Business Server 2011 Standard. Der Fehler kann allerdings auch bei den anderen Windows Server-Editionen auftreten.

Windows Server-Sicherung - ZeitüberschreitungWindows Server-Sicherung - Event-ID 521 - 2155348001Abhilfe schafft das Heraufsetzen des Timeout-Wertes für das Erstellen der Schattenkopien:

  • Den Registrierungseditor (regedit) öffnen.
  • Zu
HKLM\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SPP

wechseln.

  • Dort einen neuen DWORD-Wert mit dem Namen “CreateTimeout und dem Wert “12000000″ anlegen.

Dieser neue Eintrag bzw. Wert wird bei der nächsten Ausführung der Datensicherung angewendet. Ein Neustart von Diensten oder des Servers ist nicht notwendig.

Quelle

Kluge-Consulting – Windows Backup bricht mit Fehler “2155348001″ ab

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DATEVasp und Internet Explorer 11

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Offiziell (Stand: 30.12.2013) ist der Internet Explorer 11 von Microsoft für die Nutzung von DATEVasp nicht freigegeben. Diese Info bekam ich allerdings auch erst an der Hotline von einem DATEV-Mitarbeiter, der wiederum auch erwähnte, das der entsprechende Hinweis recht gut versteckt ist (ich habe z.B. gar keine Info darüber auf den DATEV-Seiten gefunden) und es darüber hinaus hauptsächlich an Citrix hängen würde, das noch keine Freigabe erfolgt ist.

Ist der Internet Explorer 11 allerdings bereits installiert, was bei Mitarbeitern, die von außerhalb der Kanzlei zugreifen oder bei Notebooks die aus dem DATEVnet der Kanzlei und dem dort vorhandenen WSUS (sofern Dieser auf den Computern konfiguriert wurde) mal herausgenommen werden, schnell der Fall sein kann, so kann entweder die aktuelle Version deinstalliert oder mit ein paar Handgriffen die Installation angepasst werden.

Es wird davon ausgegangen, das der DATEVasp Arbeitsplatz bereits auf dem Computer installiert ist und der Internet Explorer 11 nachträglich installiert wurde.

Citrix Receiver aktualisieren

Zunächst muss die alte Version über die Systemsteuerung deinstalliert werden. Im nächsten Schritt muss der Citrix Receiver in einer neueren Version installiert werden. Zu diesem Zweck wird die CD/DVD “DATEVasp DVD 5.0 – Stand 10-2013″ benötigt. Dort findet sich im Ordner “LW:\ASP\Citrix\Client 14.0″ die Datei “CitrixReceiverWeb.exe”, die mit administrativen Rechten ausgeführt werden muss.

Im Grunde funktioniert auch die vorherige Version des Citrix Receivers, allerdings erhält man immer nach der Anmeldung an DATEVasp eine Update-Meldung, Diese kann man zwar ignorieren, sauberer ist allerdings die Aktualisierung.

Internet Explorer-Konfiguration anpassen

Grundsätzlich funktioniert der Internet Explorer 11 mit DATEVasp, allerdings nicht so bequem wie zuvor gewohnt, da z.B. die *.ica-Verknüpfungen nicht automatisch geöffnet werden und man die entsprechenden Meldungen mehrfach bestätigen muss (jedes Mal für eine RemoteApp/SeamlessApp). Um diesen Umstand zu umgehen, muss die IP-Adresse von DATEVasp zur Kompatibilitätsansicht hinzugefügt werden:

  • Auf das Zahnrad-Symbol klicken.
  • “Einstellungen der Kompatibilitätsansicht” anklicken.
  • Im Feld bei “Folgende Website hinzufügen” die IP-Adresse von DATEVasp eintragen und auf die Schaltfläche “Hinzufügen” klicken.
  • Den Dialog mit einem Klick auf die Schaltfläche “Schließen” beenden.

Nach einem Neustart des Internet Explorers sollten alle Änderungen übernommen worden sein und es kann wie gewohnt mit DATEVasp gearbeitet werden.

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Clementoni Clempad – Ein Kindertablet

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Ja, auch für Kinder gibt es bereits Tablets und das gar nicht mal schlecht. Speziell für die Kleinen wurde die Ausstattung, allen voran die Software angepasst als auch die Hardware meist dank eines Gummipuffers vor Stößen und Würfen geschützt.

Das Clementoni Clempad gibt es sogar gleich in zwei Varianten:

Clementoni Clempad 3+

Clementoni Clempad 6+

Unterscheiden tun sich die beiden Geräte in der Ausstattung. In diesem Beitrag geht es um das kleinere Modell (3+).

Unboxing und der erste Eindruck

Die Verpackung kommt ordentlich daher und hält damit schon mal eifrigen Kinderhänden beim Auspacken stand. Die Inbetriebnahme ist schnell realisiert, allerdings sollte man das Gerät zunächst aufladen.

Clempad 3+ Unboxing

Man merkt dem Gerät an, das ein Android hinter der angepassten Oberfläche arbeitet. Sei es das mal eine deutsche oder “schlimmstenfalls” englische Meldung im Original-Android-Look erscheint oder man bei so mancher Einstellung eben im “normalen” Android tätig ist.

Clempad - Kinderbereich

Die Geräte-Software ist im wesentlichen in zwei Bereich aufgeteilt:

  • Kind(er)
  • Erwachsene

Der Erwachsenen-Bereich ist per Kennwort geschützt und dient lediglich dazu, Einstellungen am Gerät vornehmen zu können, wie z.B. WLAN, weitere Kinder anlegen, Apps zu installieren, Medien (Internet-Adressen, Dateien) freizugeben.

Clempad - Erwachsenen-Bereich

Kinder finden im Grunde alles wichtige vor:

  • Ein Browser, der nur zuvor freigegebene Seiten aufrufen kann.
  • Spiele und Malprogramm.
  • Musik- und Video-Wiedergabe.

Der Erwachsene kann Nutzungszeiten pro Kind einstellen, damit kann eingeschränkt werden, wann und wie lange sich der Nachwuchs sich mit dem Tablet beschäftigen kann.

“Futter” für das Clempad

Bei der Installation von Apps merkt man schnell, das kein Google Play Store verwendet wird. Entsprechend geringer ist das Angebot, allerdings ist es ja auch kein normales Tablet und von daher nicht weiter tragisch (persönliche Meinung). Als App Store kommt neben einem eigenen Channel von Clementoni der 1Mobile Market zum Einsatz.

Clempad - 1Mobile Market

Dateien wie Fotos, Musik und Videos können bequem per USB und dem mitgelieferten Kabel auf das Gerät übertragen werden. Nach Anschluss an einen Computer muss im Clempad noch die Freigabe erteilt werden.

Das Tablet ist kein Spielzeug!

Bereits auf der Verpackung ist vermerkt, das es sich bei dem Gerät um kein Spielzeug handelt. So sollte man das Kind nicht die ganze Zeit unbeaufsichtigt mit dem Gerät lassen. Trotz der Möglichkeit, das Surfverhalten per Whitelist zu regeln, kann es (wie es im Internet nun mal leider so ist) schnell zu ungewollten Aktionen kommen.

So zeigte sich etwa, das Werbung eingeblendet wird und Diese für das Kind anklickbar ist. Das zeigt, das Whitelisten nur einen Teil einer Sicherungsmaßnahme sein kann.

Ferner, je nach Charakter, ist es denkbar, wenn die Nutzungszeit abgelaufen ist, dass das Gerät einen Freiflug hinlegt, anders ausgedrückt durch die Gegend geworfen wird, im Ärger, das es nicht mehr funktioniert. Trotz Gummipuffer kann das durchaus Schaden oder Schmerzen bedeuten.

Service und Support

Leider hatten wir mit dem ersten Exemplar des Clempad kein Glück. “Neu und schon kaputt” ist dabei die treffende Aussage. Direkt nach dem Aufladen und dem Einschalten konnte man lediglich das Clementoni-Logo noch einwandfrei erkennen, allerdings zeigten sich dann verschiedene Grafikfehler.

Clempad 3+ FehlerDer Hersteller hat eigens für das noch recht junge Produkt eine Homepage samt Hotline eingerichtet:

http://www.clempad.clementoni.com/

Die Reklamation lief an und für sich schnell und gut. Man ist nicht allzu lange in der Warteschleife und bekommt ordentliche Hilfe. Einzige Kritik an dieser Stelle war der Umstand, das man nach eineinhalb Wochen noch nichts gehört oder gelesen hatte, was nun los wäre. Erst auf Nachfrage bekam man Info und beschleunigte die Zusendung eines neuen Geräts, schließlich rückte der Geburtstagstermin immer näher.

Scheinbar gab es einen solchen Fehler bislang nicht, da bei meinem zweiten Anruf, um sich nach dem Status zu erkundigen die Aussage kam, das mein Foto von dem Fehler die Runde gemacht hat.

Verbesserungsvorschläge

Grundsätzlich passt es, aber man merkt doch die eine oder andere Kleinigkeit. Wünschenwert wäre z.B. eine Einstellung der maximalen Lautstärke, vor allem dann, wenn ein Kopfhörer (wie z.B. dieser hier) verwendet wird, aber auch um die Umgebung zu “Schonen”. Diesen Umstand kann man allerdings mit der App Smart Volume Free (gibt’s auch im Google Play Store, für andere Tablets ;-)) lösen.

Ferner wäre es praktisch, wenn man die Reihenfolge der Menüpunkte im Kinderbereich frei anordnen könnte. Darüber hinaus ist es etwas unschön gelöst, das man für die Nutzungszeit nur Uhrzeiten vorgeben kann, idealerweise wäre parallel dazu eine Möglichkeit z.B. festzulegen, dass das Gerät nun eine Stunde verwendet werden kann, unabhängig von der Tageszeit.

Preise und Verfügbarkeit

Bei Amazon sind beide Geräte gelistet:

Clementoni Clempad 3+ – 89,99 €

Clementoni Clempad 6+ – 111,00 €

Ferner kann man die Geräte über weiteren Händler (z.B. Toys”R”Us, …) beziehen.

Persönliche Bemerkung

Meine bessere Hälfte und meine Wenigkeit kamen auf die Idee ein Kinder-Tablet zu Verschenken, da unser großer Neffe (4 Jahre jung) bereits sehr gut mit dem HTC Smartphone seiner Mutter als auch dem iPhone meiner Frau umgehen kann. Da beide Geräte allerdings einen Tick zu teuer sind, um “einfach mal geschlachtet” zu werden und man verhindern wollte, das der Kleine jenseits von Fotos und Musik etwas anstellt, musste eine andere Lösung her.

Da man die Kinder-Tablets in der Regel anpassen kann, war das die ideale Wahl. Seit dem Geburtstag gibt der Kurze sein Clempad fast nicht mehr her.

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