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HD Tune zeigt Festplatten mit mehr als 2TB mit falscher Größe an

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Um Festplatten zu prüfen ist HD Tune sehr gut geeignet und deswegen beliebt. Meist kommt dabei die kostenfreie Version 2.55 zum Einsatz (so z.B. im aktuellen ct-Notfall-Windows 2018).

Möchte man allerdings Festplatten prüfen, die über 2TB Kapazität haben, so werden diese mit falscher Größe angezeigt. Als Beispiel dient hier eine 4TB USB3.0 Festplatte von Intenso, die in HD Tune 2.55 mit nur 500GB dargestellt wird.

Dieser Umstand liegt an der mittlerweile recht alten HD Tune-Version vom 12.02.2008. Mit aktuelleren Versionen besteht dieses Problem nicht mehr. Allerdings ist HD Tune Pro kostenpflichtig, wenngleich mit 24,95€ günstig zu haben und dann auch mehr kann. Für wenige oder einmalige Tests reicht die 15-Tätge-Demoversion aus.


Toshiba DT01ACA300 3TB – Dead On Arrival

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Gelegentlich kommt es vor, das man Ware erhält, die bei Ankunft bereits defekt ist. Mögliche Ursachen sind Transportschäden, was dann i.d.R. am kaputten Karton erkennbar ist oder das bereits ab Werk die Ware nicht funktioniert.

Für einen Kunden wurden mehrere Toshiba DT01ACA300 3TB Festplatten bestellt. Scheinbar stand dieser Auftrag unter keinem guten Stern, denn erst ging bei Trans-O-Flex etwas schief, das Paket sollte eigentlich normal kommen, der Paketdienstfahrer wollte dann allerdings kurioserweise Geld von uns haben (und konnte oder wollte keine Quittung aussstellen), ergo Annahme verweigert und mit dem Grosshändler telefoniert, was da los ist.

Jedenfalls zwei Tage später waren die Festplatten dann da und bei der Inbetriebnahme die nächste Überraschung: Keine einzige Platte läuft sauber an, soll heißen: Die Platter drehen, aber die Laufwerke „klicken“ nur und werden zudem weder vom BIOS, RAID-Controller oder USB-SATA-Adapter erkannt. Wir haben bewusst und zur Sicherheit die Festplatten an verschiedenen Systemen getestet, um auszuschließen, das es ein Problem an einem Computer ist. Überall das gleiche Bild, also Reklamation bzw. zurück zum Händler.

Sucht man im Netz danach, so findet man z.B. bei Amazon Bewertungen mit dem gleichen Problem. Es scheint also ein Fertigigungsproblem oder Chargenfehler zu sein.

apcupsd: Akustischen Alarm abschalten

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Das eine USV Alarm schlagen soll, wenn etwas nicht stimmt geht völlig in Ordnung. Wird diese allerdings ohnehin überwacht und steht evtl. auch noch im Büro, kann es durchaus sinnvoll sein, den akustischen Alarm zu deaktivieren (damit vor Schreck keinem der Kaffee aus der Hand fällt ;-))

Bei apcupsd geht dies einfach über das Test-Tool. Das Handling dürfte sowohl unter Windows wie auch Linux zumindest ähnlich sein:

  • Dienst bzw. Daemon beenden.
  • „apctest“ aufrufen.
  • „6) View/Change alarm behavior“ auswählen.
  • Ein „d“ für „D to Disable alarms“ eingeben.
  • Zweimal „q“ drücken um „apctest“ wieder zu verlassen.
  • Den Dienst/Daemon wieder starten.

Quelle:

masxio – How to disable beep alarm from APC UPS

Windows 10 ISO herunterladen

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Seit 17.10.2017 ist es wieder soweit, die nächste Version vom letzten Windows das man jemals haben wird steht zum finalen Download bereit. Zeit also die Installationsmedien sei es für Neuinstallationen oder für Reparatureinsätze zu Rüsten.

Microsoft’s Wunsch für den Download besteht darin, das Media Creation Tool zu verwenden. Dies ist ein prinziepiell gangbarer Weg, sofern man ein halbwegs aktuelles Windows auf dem Computer einsetzt, auf dem der Download erfolgt. Wer allerdings keinen Umweg über ein zusätzliches Tool gehen mag, dem bleiben alternative Quellen wie z.B.:

Chip – Downloads – Windows 10 Pro ISO 64 Bit

WinFuture – Windows 10 Fall Creators Update – ISO-Dateien (32-/64-bit auswählbar, enthält Home und Pro)

Interessant ist eine Info bei com! professional: Besucht man die Seite des Media Creation Tool mit einem Computer auf dem ein älteres Windows (z.B. XP oder Vista) oder Linux läuft oder verwendet einen Mac, so erhält man statt des Tools eine ISO-Datei zum Download.

com! professional – Download-Trick – Windows 10 direkt als ISO-Datei herunterladen

Gigabyte GA-FX58-UD5 mit Windows 10 – Kein Glück mit RAID

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Von einem Neukunden steht gerade die CAD-Workstation in der Werkstatt. Diese lief ursprünglich wohl mal mit Windows 7, erfuhr vermutlich vergangenes Jahr ein Upgrade auf Windows 10 und damit begannen die Schwierigkeiten.

Als Mainboard ist ein Gigabyte GA-FX58-UD5 verbaut, laut Hersteller wird Windows XP, Vista und 7 unterstützt. Ferner wurden zwei Festplatten mittels Intel RST als RAID1 für System und Daten gespiegelt. Das System ist gut sieben Jahre alt und eigentlich noch ganz gut, allerdings ist irgendwann eine Festplatte komplett ausgefallen (wird nicht mehr erkannt) und die Zweite meldet ebenfalls Fehler. Ferner stürzt das System regelmässig ab.

Die erste gute Tat bestand darin eine Datensicherung zu erstellen, die Festplatten zu tauschen und die Sicherung wiederherzustellen. Soweit, sogut. Windows bootet, lief mal mehr oder weniger lang und dann wieder ein Crash. Nach kurzer Recherche war klar warum: Der Intel RST-Treiber ist nicht mit Windows 10 kompatibel. Eine Aktualisierung ist ebenfalls nicht möglich, da der Chipsatz nicht mehr gepflegt wird. Der Versuch mit älteren Versionen des Treibers, die beides, d.h. Windows 10 und den verbauten Chipsatz unterstützen, diesen Umstand zu lösen half nicht. Es lies sich kein anderer Treiber installieren, bei manch anderen scheint dies allerdings geholfen zu haben. Womöglich ist dies von der konkreten Windows 10-Version abhängig.

Erst nachdem eine Festplatte abgezogen und im BIOS von „RAID“ auf „AHCI“ umgestellt wurde lief das System stabil.

Da der Kunde aber ein RAID1 haben möchte, wurde als nächstes versucht, die Windows-Bordmittel zu verwenden. Nach dem Konvertieren der System-Platte von einem Basis- zu einem dynamischen Datenträger führte dazu, das Windows nicht mehr startet. Auch dieses Verhalten ist dem Vernehmen nach bekannt. BIOS-Update, x Einstellungen geändert und (erfolglos) getestet, es half alles nichts. Offenbar hat man mit diesem Board, Windows 10 und RAID(1) schlichtweg kein Glück.

Das Ende vom Lied, weil’s eben ohne größeren Hardwaretausch nicht anders geht: Die eine Platte läuft als System-, die Andere als Backup-Platte (als Sicherungsziel für Veeam Agent).

Update 20.10.2017

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, das man das RAID-Thema auch durch einen anderen Festplatten- bzw. ordentlicher mit einem anständigen RAID-Controller lösen könnte.

Damit Windows 10 nach dieser Umstellung booten konnte, musste noch AHCI nachträglich aktiviert werden:

Windows TenForums – How to Enable AHCI in Windows 8 and Windows 10 after Installation

Konkret in diesem Fall musste im Unterschlüssel „Override“ von „storahci“ der Wert von „Start“ von „3“ auf „0“ geändert werden.

Windows (Server): Blockierte Datei entsperren

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Manchmal kommt es zu der Situation, das man eine Datei auf einem Server löschen oder überschreiben möchte, dies aber nicht gelingt mit der Meldung, das die Datei von einem Prozess verwendet wird.

Die Ursachen können vielfältig sein: So kann z.B. ein abgebrochener Kopiervorgang den erneuten Schreibzugriff verhindern, der Virenscanner prüft die Datei oder den Zugriff gerade, usw.

Beim Zugriff über das Netzwerk hat man via „Computerverwaltung – System – Freigebene Ordner – Sitzungen“ oder “ – Geöffnete Dateien“ die Chance, den Zugriff auf die Datei oder gar die gesamte Sitzung zu beenden.

Hilft dies nicht oder gestaltet sich das Problem als etwas schwieriger, lohnt ein Blick auf Tools, die auf das Entsperren spezialisiert sind. Der Klassiker dürfte dabei Unlocker sein, was allerdings mittlerweile in die Jahre gekommen ist, scheinbar nicht mehr weiter gepflegt wird und der Installar zudem mit Toolbar/Adware versetzt ist.

Eine Alternative für die Windows-Arbeitsplätze kann z.B. IObit Unlocker sein:

Download bei Major Geeks

PortableApps.com – IObit Unlocker Portable

Ein weiteres Tool dieser Gattung ist SysTools UnBlocker, dieses ist identisch mit The File Unlocker – A Utility to Unlock Locked Files und ist kompatibel mit Windows ab 2000 und Windows Server ab 2003. Auch wenn es auf der Homepage nicht angegeben ist, so lässt sich IObit Unlocker ebenfalls auf einem Windows Server ausführen (getestet mit Windows Server 2012 R2), es bietet zusätzlich eine Integration ins Kontextmenü an, was die Ausführen vereinfacht und beschleunigt.

Windows 10: Explorer öffnet sich nicht, geht gleich wieder zu oder stürtzt ab

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Wenn der Explorer unter Windows 10 nicht aufgeht oder sich gleich wieder schließt, kann das mehrere Ursachen haben. Kurios erscheint dann, das z.B. das Öffnen mittels Ordner-Verknüpfung oder „Ihr PC“ funktioniert.

Der Klassiker sind dabei problematische Erweiterungen, neu sind hingegen Schwierigkeiten mit der Displayauflösung und/oder der Skalierung (es kann durchaus an der Kombi liegen). Abhilfe neben dem Aktualisieren des Grafikkartentreibers und dem Entfernen von Erweiterungen kann das Ändern der Auflösung und der Skalierung bringen. Mitunter geht es auch nur durch einen Displaywechsel.

Zusätzlich kann so manche Anwendung ebenfalls für Abstürze sorgen. Bei einem Reparaturfall an einer CAD-Workstation viel genau dies auf. Nachdem die „üblichen oben genannten Verdächtigen“ ausgeschlossen waren, blieben nur noch die installierten Programme übrig.

Nach kurzer Recherche fand sich genau der richtige Treffer: „Schuld“ an der Misere war Autodesk Inventor.

Quelle:

Win-10-Forum – Datei Explorer lässt sich nicht öffnen – Seite 2 – Auflösung und Skalierung

Win-10-Forum – Datei Explorer lässt sich nicht öffnen – Seite 3 – Hier kommt der Inventor ins Spiel

VirtualBox: Virtuelle Maschine immer mit abgekoppelter GUI starten

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Normalerweise starten virtuelle Maschinen (VM) unter VirtualBox immer mit „angekoppelter“ Oberfläche, d.h. möchte man das Fenster der VM schließen, aber diese soll weiterlaufen, so ist das nicht möglich.

Ein nachträgliches Abkoppeln ist nicht möglich, da dazu von vornherein die VM in einem separaten Prozess gestartet werden muss. Dies geht über die grafische Oerfläche, wenn man darauf achtet, das man  die VM entweder ohne GUI oder abgekoppelt startet:

Immer darauf achten zu müssen kann allerdings lästig und vorallem ärgerlich sein, wenn man es dennoch mal vergisst und daraufhin die VM nochmals herunterfahren und neustarten muss. Mit folgendem Befehl gibt man vor, das die ausgewählte VM immer mit abgekoppelter GUI startet:

VBoxManage modifyvm "<VM-Name>" --defaultfrontend separate

Alternativ kann man Einstellen, das ohne GUI gestartet wird:

VBoxManage modifyvm "<VM-Name>" --defaultfrontend headless

Der Name der VM muss identisch zur Anzeige in VirtualBox eingegeben werden, die Groß-/Kleinschreibung wird beachtet! Bei Erfolg gibt es keinerlei Rückmeldung von diesem Befehl. Die Änderung greift ab dem nächsten Einschalten der VM.

Nachdem der Befehl ausgeführt wurde, kann die VM schlicht über die „Start“-Schaltfläche sozusagen eingeschaltet werden, es muss nicht mehr auf die Auswahl geachtet werden. Die GUI kann nach der Änderung jederzeit über „Maschine – GUI abkoppeln“ geschlossen  und über die Schaltfläche „Zeigen“ wieder angezeigt werden.

GUI beim Schließen des Fensters abkoppeln (nur bis VirtualBox 5.0.x)

Per Vorgabe ist nur ein Speichern, Herunterfahren und Ausschalten der VM beim Schließen des Fensters möglich:

Mit nachfolgendem Befehl lässt sich vorgeben, das die GUI abgekoppelt wird und so die VM im Hintergrund weiterläuft:

VBoxManage setextradata <VM-Name> GUI/DefaultCloseAction Detach

Damit die Änderung greift, muss einmalig die VM aus-/eingeschaltet werden.

Leider greift diese Änderung nicht mehr bei VirtualBox-Versionen ab 5.1.x. Siehe dazu:

VirtualBox –  Ticket #16085 – Headless/detachable VM cannot be detached (again)

VirtualBox – Forum – [NotABug] Detacheble started VM can’t be detached

So bleibt nur der Weg über „Maschine – GUI abkoppeln“ übrig.

Quelle:

VirtualBox – GUI Always Start Headless – GUI Always Start Headless

VirtualBox – Manual – Chapter 8. VBoxManage – 8.12. VBoxManage startvm

VirtualBox – Manual – Chapter 8. VBoxmanage – 8.29. VBoxManage getextradata/setextradata

VirtualBox – Manual  – Chapter 9. Advanced topics – 9.20.9. Default action when terminating the VM


Samba: Gesperrte Datei freigeben

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Wie bei Windows kann es auch bei Samba-Servern auf Linux/Unix-Basis zu Schwierigkeiten beim Zugriff auf Dateien kommen, wenn diese angeblich noch im Zugriff sind.

In diesem Szenario kam der Zugriffs-Fehler dadurch zustande, da während des Kopierens einer Datensicherungsdatei die VPN-Verbindung durch eine DSL-Störung mehrere Stunden unterbrochen war. Während auf der Sender-Seite (ein Windows Server) definitiv alle Verbindungen weg waren, konnte es folglich nur noch an der Empfänger-Seite (Debian mit Samba) liegen.

Der Schnellschuss besteht darin, schlicht den Samba-Server neu zustarten. Dazu reicht es aus, den smb-Daemon einmal durchzustarten:

service smbd restart

Allerdings unterbricht dies alle aktuellen Verbindungen. In diesem Fall ist der Windows-Server auf der Sender-Seite der einzige Client, von daher war es kein Problem.

Nachdem die Sperre aufgehoben war, konnte über den „copy /z …“-Befehl der Kopiervorgang fortgesetzt werden. Die zuvor bereits erfolgreich kopierten Teile der Datei gingen dabei nicht verloren.

Eine unter Umständen bessere Lösung wird unter den nachfolgenden Links beschrieben. So lässt sich gezielt der smbd-Prozess ermitteln und beenden, ohne die anderen Verbindungen bzw. Zugriffe zu beeinflussen:

Sysadmins Tips – Unlock network files locked by Samba Linux / Unix Server

VAFtech – How to find which SAMBA user has locked a file

Kommt es häufiger zu Schwierigkeiten mit gesperrten Dateien, so lässt sich das Verhalten des Samba-Servers verändern:

serverfault – How to prevent samba from holding a file lock after a client disconnects?

Samba – Docs – Chapter 17. File and Record Locking

apcupsd: Akku-Datum (battdate) ändern

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Wechselt man bei einer USV den Akku, so sollte schon aus Dokumentationsgründen das Datum in der USV eingetragen bzw. geändert werden. Bei Geräten von APC in Verbindung mit apcupsd ist dies leicht möglich.

  • Den Dienst (Windows) bzw. Daemon (Linux/Unix) beenden.
  • „apctest“ aufrufen.
  • „4) View/Change battery date“ auswählen und das neue Datum eintragen.
  • Mit „q“ (für Quit) „apctest“ verlassen und den Dienst bzw. Daemon wieder starten.

Anbei ein paar Screenshots am Beispiel einer Windows-Installation:

Troubleshooting:

Bei einer APC Back-UPS 700 funktionierte zunächst das Ändern des „battery date“ zunächst nicht. Es kam zu einem Timeout bei „Waiting for change to take effect“. Nach einem Neustart der USV und des Computers wurde die USV Anschluss-seitig via USB überhaupt nicht mehr erkannt. Erst nachdem die USV ein paar Minuten stromlos war (Stecker raus, Akku raus) und anschließend wieder montiert wurde, klappte die Kommunikation und das Ändern des Datums.

Thunderbird richtig für Freenet und IMAP konfigurieren

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Der Einrichtungsassistent von Thunderbird nimmt einem bereits viel ab, am Beispiel von Freenet in Verbindung mit IMAP sollte man allerdings die Zuordnung der Ordner anpassen.

Konkret geht es darum, wo die gesendeten Nachrichten und die Entwürfe gespeichert werden. Für Freenet muss dies manuell in den Konten-Einstellungen unter „Kopien & Ordner“ konfiguriert werden:

"Beim Senden von Nachrichten automatisch" - "Eine Kopie speichern unter" - "Anderer Ordner" - "Posteingang - sent"

"Entwürfe und Vorlagen" - "Entwürfe speichern unter" - "Anderer Ordner" - "Posteingang - drafts"

Quelle:

freenet.de – Kundenservice & Hilfe – Thunderbird: E-Mail Empfang / Versand einrichten über IMAP 

Wieder ein Grund mehr für Panda Adaptive Defense 360

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Schön wenn der Tag mit einem Virenalarm beginnt, noch schöner, wenn nicht’s weiter passiert ist.

So geschehen heute Morgen: Von einem Kunden bzw. direkt von Panda Adaptive Defense 360 kam eine Alarmmeldung, das etwas blockiert wurde:

Kurzfassung: Es kam eine Mail mit einer vermeintlichen Rechnung als Word-Datei, diese wurde gespeichert und geöffnet, ein Makro wollte via PowerShell einen (oder mehrere) Schädlinge herunterladen und ausführen. Panda Griff an dieser Stelle, so das nichts heruntergeladen wurde und in Folge auch nichts weiter geschehen ist.

Ich nahm den Alarm zum Anlass, diese Word-Datei via VirusTotal zu prüfen:

Wie man sieht, würde dieses „Ding“ bei fast allen Virenscannern durchgehen. Ziemlich ernüchterndes Ergebnis also. In diesem Fall hies die Datei übrigens „Rechnung-Oktober-2017.doc“. Mittlerweile finden sich auch andere Dateinamen im VirusTotal-Ergebnis, ferner steigen die Community-Beiträge in denen z.B. die Malware-URLs angegeben sind:

https://www.virustotal.com/#/file/27690febddc8bf29d57cee5e527e3a386d0d32afa4ae9bc1fa4a18cf849f5be3/detection

Zwei Stunden später erkennen immerhin vier Virenscanner diesen Downloader.

Bemerkung am Rande: Nicht wundern, das im VirusTotal-Ergebnis Panda die Datei ebenfalls nicht als schädlich einstuft. Soweit mir bekannt ist, kommt bei VirusTotal nur die Panda Signatur zum Einsatz (kein AD360!).

Übrigens: Bei diesem Kunden wird eine Securepoint UTM eingesetzt und die Mail ging ohne zu Murren beim Mailfilter durch (nichts gegen Securepoint bzw. Cyren was dort zum Einsatz kommt), ferner wird SRP verwendet.

Ein Sperren von Word oder Word-Anhängen geht leider nicht, ebenso wenig der Makros. Einzig den Mitarbeiter, der dem Ausführen des Makros zugestimmt hat kann man nochmal auf die Gefahr hinweisen, das hilft aber auch nur, wenn die Mail von einem unbekannten Absender kommt. Wird z.B. die Absender-Adresse gefälscht oder wird ein vertrauenswürdiges Mail-Konto von einem Angreifer übernommen und verwendet, so hilft dies herzlich wenig.

Windows 10: Windows Defender Security Center deaktivieren

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Gut gedacht aber nicht ganz unproblematisch kann das Windows Defender Security Center von Windows 10 (ab Version 1703) sein. Gut ist es eigentlich, da es einen Überblick über den aktuellen Stand der Sicherheit des Computers liefern kann, problematisch, wenn’s mit Sicherheitssoftware von Drittanbietern nicht ganz rund läuft.

Bei einem Kunden hielt nun der erste Windows 10-PC einzug, direkt nach der Inbetriebnahme war zunächst alles in Ordnung. Nach der Installation des Fall Creators Update meckerte allerdings das Security Center die Firewall von Panda Adaptive Defense 360 an. Das ist zwar soweit fast richtig, da diese nicht verwendet wird, stattdessen kommt die Windows-Firewall zum Einsatz. Folglich sollte eigentlich (imho) die Windows-Firewall überwacht werden. Leider fanden sich dazu keine Infos wie man das Regeln kann (falls jemand welche hat, bitte melden).

Mittels Gruppenrichtlinie lässt sich steuern, welche Teile im Security Center angezeigt werden. Sobald allerdings der Firewall-Teil ausgeblendet war, wurde plötzlich der Virenschutz mit Handlungsbedarf angezeigt. Folglich war das kein wirklich gangbarer Weg. Als letzte Massnahme blieb also nur noch übrig, das Windows Defender Security Center zu deaktivieren.

Im übrigen sind solche Schwierigkeiten nicht auf Panda begrenzt, im Netz kann man nachlesen, das z.B. auch Symantec/Norton betroffen ist.

Dienst deaktivieren:

  • „regedit“ ausführen.
  • Zu „HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\SecurityHealthService“ wechseln.
  • Den Wert von „Start“ von „2“ auf „4“ setzen.

Infobereichssymbol deaktivieren/entfernen:

Deaktivieren kann man das Symbol im Task-Manager auf der Registerkarte „Autostart“. Dauerhaft bzw. für alle Benutzer geht dies durch das Entfernen aus dem Autostart:

  • „regedit“ ausführen.
  • Zu „HKLM\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run“ wechseln.
  • Den Eintrag „C:\Program Files\Windows Defender\MSASCui.exe“ entfernen.

Nach einem Neustart ist der Dienst deaktiviert und das Symbol ist verschwunden.

Quellen:

Microsoft Partner Network – Disable Windows Defender Security Center – Windows 10 Creator’s Update  

Winaero – How To Disable Windows Defender Security Center

Postfix: Alle ausgehenden Mail-Adressen umschreiben mit einer Ausnahme

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HELP WANTED! Gelöst, siehe Update 27.10.2017 – 21:36 Ich bin aktuell auf der Suche nach einer Lösung für folgende Aufgabe:

Bei einem Kunden werden alle ausgehenden E-Mail-Adressen durch postfix auf „info@domain.tld“ umgeschrieben. Das ist so gewollt und läuft seit Jahren. Nun soll aber per Server-Eye’s MailRoundTrip ein Monitoring des E-Mail-Ablaufs erfolgen, d.h. eine Adresse darf nicht umgeschrieben werden.

Jetzt bin ich in postfix nicht so firm und alle bisherigen Versuche klappten leider nicht. Von daher hier mal ein Ruf in die Runde, ob jemand einen Tipp hat oder unterstützend mitwirken kann?

Aktuell ist es so, das via header_checks die Nachrichten umgeschrieben werden:

/^From:.*<.*@domain.tld>.*$/		REPLACE From: NAME <info@domain.tld>
/^From:.*@domain.tld.*$/		REPLACE From: NAME <info@domain.tld>
/^Reply-To:.*<.*@domain.tld>.*$/	REPLACE Reply-To: NAME <info@domain.tld>
/^Reply-To:.*@domain.tld.*$/		REPLACE Reply-To: NAME <info@domain.tld>

Ich nehme an, man könnte evtl. mit sowas wie

if !/^From:<nichtinfo@domain.tld>...
endif

arbeiten.

Das Thema habe ich zudem auch bei debianforum.de gepostet:

Postfix, alle ausgehenden Mail-Adressen umschreiben mit einer Ausnahme

Update 27.10.2017 – 21:36

Letztlich ist es ganz einfach zu lösen, nachfolgend die aktuelle header_checks-Konfiguration:

if !/^From:.*<nichtinfo@domain.tld/i

/^From:.*<.*@domain.tld>/	REPLACE From: NAME <info@domain.tld>
/^From:.*@domain.tld/		REPLACE From: NAME <info@domain.tld>
/^Reply-To:.*<.*@domain.tld>/	REPLACE Reply-To: NAME <info@domain.tld>
/^Reply-To:.*@domain.tld/	REPLACE Reply-To: NAME <info@domain.tld>

endif

Ich war also schon nahe dran, zusätzlich habe ich noch einen Fehler gemacht postmap auf die header_checks anzuwenden, was vollkommen überflüssig ist, da diese direkt ohne Umwandlung abgearbeitet wird.

Wie heisst es so schön: Knapp daneben ist auch vorbei.

Jedenfalls vielen Dank an Peer Heinlein für die Unterstützung, die Erklärungen wie auch Geduld und letztlich die Lösung dieser Aufgabe.

Danke auch an alle die Mails geschickt oder Kommentare geschrieben haben.

pfSense: Im Web-Interface wird nicht das aktuelle Update gefunden

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Heute sollte bei einem Kunen eine länger nicht mehr aktualisierte pfSense-Installation auf den neuesten Stand gebracht werden. Normalerweise ist das kein Problem, seltsamerweise meldete die installierte Version 2.3.4-p1 das sie aktuell wäre.

Aktuell ist allerdings Version 2.4.1. Auch mehrmaliges Prüfen änderte nichts und die Protokolle lieferten auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches. Jenseits des Web-Interfaces kann sowohl an der Konsole als auch via ssh ebenfalls aktualisiert werden. Dort erhält ggf. eher eine Meldung, wenn etwas nicht klappt.

Via ssh und nach Auswahl von „13) Update from console“ tauchte folgende Ausgabe auf:

>>> Updating repositories metadata...
Updating pfSense-core repository catalogue...
pkg: Repository pfSense-core load error: access repo file(/var/db/pkg/repo-pfSense-core.sqlite) failed: No such file or directory
pkg: https://pkg.pfsense.org/pfSense_v2_3_4_amd64-core/meta.txz: Network is unreachable
repository pfSense-core has no meta file, using default settings
pkg: https://pkg.pfsense.org/pfSense_v2_3_4_amd64-core/packagesite.txz: Network is unreachable
Unable to update repository pfSense-core
Updating pfSense repository catalogue...
pkg: Repository pfSense load error: access repo file(/var/db/pkg/repo-pfSense.sqlite) failed: No such file or directory
pkg: https://pkg.pfsense.org/pfSense_v2_3_4_amd64-pfSense_v2_3_4/meta.txz: Network is unreachable
repository pfSense has no meta file, using default settings
pkg: https://pkg.pfsense.org/pfSense_v2_3_4_amd64-pfSense_v2_3_4/packagesite.txz: Network is unreachable
Unable to update repository pfSense
Error updating repositories!

„Network is unreachable“ führte auf die richtige Spur. Diese pfSense wurde neulich im Zuge einer Telekom-VDSL/VoIP-Umstellung vom Router zum VPN-Server „degradiert“, da nun ein LANCOM-Router den Zugang regelt. Jedenfalls wurde schlicht beim Ändern der Konfiguration übersehen, das Standard-Gateway zu ändern.

Das die Updates nicht laufen, kann allerdings auch andere Gründe haben. Im Einzelfall muss immer geprüft werden, woran es hängt.


Wer hat Erfahrung mit engelhaustechnik?

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Der Titel ist Programm: Wer hat als Anwender oder Admin Erfahrung mit engelhaustechnik von Engel Dataconcept GmbH?

Wir betreuen seit ca. drei Jahren einen Heizungs- und Sanitärbetrieb mit einer engelhaustechnik-Installation an dem fünf Arbeitsplätze hängen. Solange wir den Kunden kennen kämpft man bereits mit Performance-Problemen. In dieser Zeit wurde der Quasi-Server von Windows 7 auf Windows Server 2012 (ohne R2, Bestand vom Kunden) geändert, mit einer Ausnahme alle Arbeitsplätze von klassischem PC auf Terminalserverbetrieb mit Igel-ThinClients umgestellt, der Arbeitsspeicher vom Server (HP ProLiant ML350p Gen8) verdoppelt, Ausnahmen im Virenscanner konfiguriert, eine Aufgabe angelegt das Nachts eine Reorganisation der Datenbank durchgeführt wird, vor drei Monaten wurde testweise die Software (zwei Hyper-V VMs: 1x Fileserver, 1x WTS) vom Kundenserver auf eine Leihmaschine von uns, die mit SSDs bestückt ist verschoben, der engel-Außendienst war ebenfalls bereits vor Ort und hat diverse Einstellungen geändert. Zu guterletzt wurden automatische nächtliche Neustarts eingerichtet, da es anscheinend bei den Druckjobs zu einem memory leak kommt.

Dauerhaft blieb das Programm leider nicht schnell. Monatelange Dauertests als auch Messungen zeigen, das der Server (gemeint ist der Hypervisor als auch die VMs) sich größtenteils langweilen, die hauptsächliche Last ist die nächtliche Datensicherung.

Seit Anfang des Jahres kommt es darüberhinaus bei fast jedem Update der Branchensoftware zu Fehlern, die bislang meines Wissens nach immer auf fehlerhafte Datensätze in der Datenbank zurückzuführen waren. Wie diese zustande kommen ist bislang ein Rätsel. Ganz nebenbei erwähnt: engel setzt auf SAP’s ADS.

Laut Kundenaussage war der engel-Stammtisch nicht so ergiebig, von daher hier mal der Ruf in die Runde, ob jemand Erfahrung mit dieser Anwendung hat?

Vorab schonmal vielen Dank.

Mit CamStudio ein Desktop-Video aufnehmen – Ad-/Malware-freier Download

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CamStudio hat eine wechselvolle Geschichte, leistet aber dennoch gute Dienste, wenn es darum geht, ein Video vom kompletten Desktop, einem bestimmten Bereich oder einem einzelnen Fenster aufzunehmen.

Aufgrund des mit Ad- und/oder Malware versetzten Installers auf CamStudio.org kommt eine Installation von dort nicht in Frage. Bei SourceForge.net findet sich leider nur eine ältere Version, die zumindest bei mir unter Windows 8.1 nicht läuft. Eine weitere Quelle das Programm zu erhalten, ohne sich dabei irgendeinen Schnick-Schnack einzufangen gibt es mit der portablen Version von PortableApps.com.

Letztgenanntes hat zudem den Vorteil, das keine Installation benötigt wird und somit das Programm einfach und überall genutzt werden kann. Nach erfolgtem Entpacken kann nahezu direkt losgelegt werden.

Je nach Qualitätsanspruch oder wenn CamStudio bei der Aufnahme abstürzt kann es notwendig sein, zuerst den Compressor (Codec) zu ändern:

Options - Video-Options - Compressor

„Microsoft Video 1“ ist meist kompatibel und oft der kleinste gemeinsamer Nenner, dieser findet sich z.B. auch auf Windows Servern (falls man mal etwas dort aufzeichnen muss) Allerdings ist die Qualität mitunter nicht so toll und die Datei wird relativ groß. Nicht jeder Codec funktioniert mit jeder Anwendung, so kommt man mitunter an durchprobieren nicht vorbei.

Mit DPInst.exe Treiber installieren

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Marco Radoux von machines.de schrieb mich an mit einem Beitragsvorschlag basierend auf seiner Erfahrung mit DPInst.exe beim Umzug einer Windows 7-Installation auf einen Intel NUC6i5.

Grundsätzlich sollte vor jedem Umzug geprüft werden, ob das Betriebssystem mit der neuen Hardware kompatibel ist. Im Fall der Intel NUCs lohnt ein Blick auf die Homepage des Herstellers:

Intel Support – Supported Operating Systems for Intel® NUC Products

Der Umzug ansich ist dabei nicht das eigentliche Problem, sondern der Umstand, das diverse Treiber nicht in Windows 7 integriert sind und man nach dem Umzug z.B. aufgrund fehlender USB 3.x- und Netzwerktreiber das System weder an der Konsole noch aus der Ferne steuern kann.

Abhilfe kann vorab das Installieren der notwendigen Treiber schaffen. Alternativ ließe sich ein Skript erstellen, das automatisch beim ersten Start auf der neuen Hardware ausgeführt wird und die Treiber installiert. Imho gefällt mir vorab die Treiber zu installieren besser. An dieser Stelle kommt DPInst ins Spiel:

Driver Package Installer (DPInst) ist bzw. war Teil des Windows Driver Kit (WDK). Ab dem Windows 10 Version 1607 WDK ist es nicht mehr enthalten (siehe DIFx Guidelines), d.h. zuletzt war es in Version 1511 enthalten. Aktuell findet sich der Downloader noch hier:

http://download.microsoft.com/download/C/E/1/CE19C726-6036-4443-845B-A652B0F48CD7/wdk/wdksetup.exe

Genau genommen handelt es sich bei diesem WDK um Version 10.0.10586.0. Nach der Installation findet sich die für die Sprache und der 32-/64-bit Architektur passende Version unter

C:\Program Files (x86)\Windows Kits\10\redist\DIFx\dpinst

Für diesen Beitrag wurde zum Test die Version aus

C:\Program Files (x86)\Windows Kits\10\redist\DIFx\dpinst\MultiLin\x64

unter Windows 8.1 Enterprise (Evaluierungsversion) verwendet. Diese *.exe-Datei auf das Zielsystem in einen Ordner (z.B. „C:\Driver“) kopieren. Anschließend die Treiber-Dateien (min. *.inf, *.sys) in den gleichen Ordner kopieren. Möchte man Unterordner verwenden, so muss auf eine Batch- oder XML-Datei zurückgegriffen werden (siehe weiter unten). Für diesen Beitrag bzw. zum Test wurde der Treiber eines Adaptec 8405E verwendet. „dpinst.exe“ via Rechtsklick und „Als Administrator ausführen“ mit erhöhten Rechten starten und dem Assistenten folgen. Je nach Umfang der Treiber-Installation erscheint nach einer gewissen Zeit der finale Dialog:

Dieser Vorgang kann mittels Skript automatisiert werden, siehe dazu:

MS TechNet Blog – Driver installation and updating made easy: DPInst.exe

MS TechNet – Driver Package Installer (DPInst)

MS TechNet – Customizing Driver Installation

Cmehren.de – DPInst Treiber Installation

Unter „C:\Windows\DPINST.LOG“ wird ein Protokoll erstellt, das ggf. bei der Fehlersuche hilfreich ist. Von dieser Installation sieht das Protokoll wie folgt aus:

INFO:   ****************************************
INFO:   11/08/2017 21:14:38
INFO:   Product Version 2.1.0.0.
INFO:   Version: 6.0.6000
INFO:   Platform ID: 2 (NT)
INFO:   Service Pack: 0.0
INFO:   Suite: 0x0100, Product Type: 1
INFO:   Architecture: AMD64.
INFO:   Interactive Windows Station
INFO:   Command Line: '"C:\Driver\dpinst.exe" '
INFO:   DPInst is not multi-lingual.
INFO:   ****************************************
INFO:   Current working directory: 'C:\Driver'
INFO:   Running on path 'C:\Driver'
INFO:   No valid 'dpinst.xml' file provided.
INFO:   Found driver package: 'C:\Driver\adpenc.inf'.
INFO:   Found driver package: 'C:\Driver\arcsas.inf'.
INFO:   Preinstalling 'c:\driver\adpenc.inf' ...
INFO:   ENTER:  DriverPackagePreinstallW
SUCCESS:c:\driver\adpenc.inf is preinstalled.
INFO:   RETURN: DriverPackagePreinstallW  (0x0)
INFO:   ENTER:  DriverPackageGetPathW
INFO:   RETURN: DriverPackageGetPathW  (0x0)
INFO:   Preinstalling 'c:\driver\arcsas.inf' ...
INFO:   ENTER:  DriverPackagePreinstallW
SUCCESS:c:\driver\arcsas.inf is preinstalled.
INFO:   RETURN: DriverPackagePreinstallW  (0x0)
INFO:   ENTER:  DriverPackageGetPathW
INFO:   RETURN: DriverPackageGetPathW  (0x0)
INFO:   ENTER:  DriverPackageInstallW
INFO:   Installing INF file 'c:\driver\adpenc.inf' (Plug and Play).
INFO:   Looking for Model Section [ADAPTEC_device.NTamd64]...
INFO:   No matching devices found in INF "C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\adpenc.inf_amd64_875b5554aac4a142\adpenc.inf" on the Machine.
INFO:   No drivers installed. No devices found that match driver(s) contained in 'C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\adpenc.inf_amd64_875b5554aac4a142\adpenc.inf'.
INFO:   RETURN: DriverPackageInstallW  (0xE000020B)
INFO:   No matching device was found for 'c:\driver\adpenc.inf'. Driver will be installed when plugged in.
INFO:   ENTER:  DriverPackageInstallW
INFO:   Installing INF file 'c:\driver\arcsas.inf' (Plug and Play).
INFO:   Looking for Model Section [ADAPTEC.NTamd64.6.2]...
INFO:   No matching devices found in INF "C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\arcsas.inf_amd64_36103e6b6a2652f6\arcsas.inf" on the Machine.
INFO:   No drivers installed. No devices found that match driver(s) contained in 'C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\arcsas.inf_amd64_36103e6b6a2652f6\arcsas.inf'.
INFO:   RETURN: DriverPackageInstallW  (0xE000020B)
INFO:   No matching device was found for 'c:\driver\arcsas.inf'. Driver will be installed when plugged in.
INFO:   Created entry in Add or Remove Programs for 'C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\adpenc.inf_amd64_875b5554aac4a142\adpenc.inf'.
INFO:   Created entry in Add or Remove Programs for 'C:\Windows\System32\DriverStore\FileRepository\arcsas.inf_amd64_36103e6b6a2652f6\arcsas.inf'.
INFO:   Returning with code 0x200
INFO:   11/08/2017 21:17:34

In diesem Fall „meckert“ das System an, dass das Gerät nicht vorhanden ist, der Treiber wurde Windows dennoch bekannt gemacht, so das der Treiber instaliert wird, sobald es das entsprechende Gerät vorfindet.

Windows: Einzelner Domänencontroller – Vor Restore ggf. Datum ändern

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Vor einer Weile rief mich ein Kollege an mit folgender Situation:

Bei einem seiner Kunden hatte ein Verschlüsselungstrojaner zugeschlagen, d.h. der Server, die Arbeitsplätze, alle für den Schädling erreichbaren Daten verschlüsselt. Da der Kunde vergessen hatte regelmässig die USB-Festplatte zu wechseln, auf die täglich die Datensicherung läuft, war das letzte verfügbare Backup gut ein halbes Jahr alt.

Soweit also ein Zustand quasi kurz vor grande inferno.

Kurzerhand wurde der Server, ein Windows Small Business Server, aus der Datensicherung wiederhergestellt, allerdings wollte dieser nicht so recht. Beim Starten gab es bereits Unstimmigkeiten, der angepeilte reguläre Betrieb klappte ebenfalls nicht.

Beim Wiederherstellen von „älteren“ Backups von Domänen-Computern, ganz gleich ob Domänen-Mitglied oder Domänencontroller, muss man immer bedenken, das sich inzwischen die Computer-Kennwörter geändert haben. Diese werden automatisch generiert und aktualisiert, je nach Windows-Version und ggf. eigener Konfiguration geschieht dies i.d.R. alle 30 Tage.

An dieser Stelle der Hinweis, das die folgende Vorgehensweise nur für einzelne bzw. alleinige Domänencontroller funktioniert! Hat man zwei oder mehr Domänencontroller im Einsatz sollte davon abgesehen werden, diese wieder ins Netz zu bringen (Stichwort: USN Rollback, dieses sollte unbedingt vermieden werden)!

Mein Vorschlag lautete, den Server vom Netzwerk zu trennen, allerdings muss die Netzwerkkarte mit einem Switch verbunden sein, damit ein „Link up“ vorhanden ist, dann im BIOS das Datum z.B. auf einen Tag nach der letzten erfolgreichen Sicherung stellen und erst dann die Wiederherstellung durchführen.

Hintergedanke dieser Vorgehensweise ist, das nach der Wiederherstellung das System erstmal sozusagen in einem bekannten Zeitrahmen ist. Wenn das soweit geklappt hat, aus Windows heraus das Datum ändern, damit das Betriebssystem „bewusst“ den Zeitwechsel mitbekommt. Erst dann wieder den Server ans reguläre Netzwerk anschließen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Das hat soweit funktioniert, ist allerdings die Kurzfassung. Alle Details was zuvor und danach noch gelaufen ist, habe ich nicht mehr im Kopf. Wichtig war mir an dieser Stelle, den Kern der Lösung zu dokumentieren.

Windows SBS: SharePoint-Datenbank verkleinern

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Schön wenn man am Montag-Morgen mit einer Speicherplatzwarnung bei einem Kunden durch das Monitoring begrüßt wird. Das ist soweit harmlos, da noch Puffer vorhanden ist, also kann man in Ruhe auf Ursachensuche gehen. So geschehen an diesem trüben und kalten Morgen.

Man könnte meinen, der Server, ein Windows SBS 2008 weiß das er abgelöst werden soll und gibt sich deswegen auf die letzten Tage nochmal Mühe einen zu Nerven (da gab es noch mehr Vorfälle als diesen hier). Der neue Server steht schon bereit bzw. wird gerade vorbereitet und dann geht es an die Migration. Damit wird der vorletzte SBS bei unseren Kunden abgelöst.

Zur Sache: Wenn langsam aber sicher der Speicherplatz schwindet, kann das jenseits vom „natürlichen“ Datenwachstum andere Ursachen haben. In diesem Fall lag es an der SharePoint-Datenbank des SBS. Genauer ausgedrückt lag es am Transaktionsprotokoll, das mittlerweile 11.5 GB an Größe erreicht hatte. Da dieses auf Laufwerk C: unter

C:\Windows\SYSMSI\SSEE\MSSQL.2005\MSSQL\Data

liegt und zudem „nur“ SSDs mit einer Kapazität von 240GB zum Einsatz kommen, wurde es langsam zusammen mit allen anderen Programmen und Daten knapp.

Da SharePoint bei diesem Kunden nicht verwendet wird, wurde schlicht die Datenbank bzw. Protokoll verkleinert und das Sicherungsmodell geändert. Die Lösung fand sich sehr schnell im Blog von Bent Schrader:

Bents Blog – SharePoint Datenbanken auf Windows Small Business Server 2008 verkleinern

Einfach wie beschrieben vorgehen.

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