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Bvckup 2: Lizenz austauschen

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Bei einer Testmaschine auf der unter anderem Bvckup 2 läuft, war die Demo-Lizenz abgelaufen. Der Vollständigkeit halber muss hier erwähnt werden, das es sich nicht um die Test-Lizenz von der Homepage handelt, sondern um Demo-Lizenzen die Reseller wie wir erhalten. Jedenfalls war zunächst nicht klar, wie bzw. wo man diese Lizenz austauschen kann.

Ziel war es, die abgelaufene Demo-Lizenz durch eine Kauf-Lizenz zu ersetzen.

Die Methode die vmtl., da bislang nicht getestet, immer funktioniert, besteht darin, die Lizenz-Datei zu entfernen und das Programm neu zu starten:

  • Bvckup 2 und ggf. den entsprechenden Dienst beenden.
  • Die Datei
    %LocalAppData%\Bvckup2\engine\bvckup2.lic

    entfernen.

  • Das Programm neu starten und den neuen/anderen Lizenzschlüssel eingeben.

Abgelaufene Demo-Lizenz ersetzen

Erhält man die Meldung, das die Lizenz abgelaufen ist und klickt auf „Dismiss“ so öffnet sich ein Dialog bzw. Assistent der im weiteren Verlauf die Eingabe einer neuen Lizenz ermöglicht.

Als kleine Aussicht für die Zukunft lies mich der Bvckup 2-Macher wissen, das die GUI hinsichtlich dieses Themas nochmal überarbeitet werden soll um die Handhabung besser zu machen.


Android: Sprachnotizen aufnehmen

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Um die Ansagen für eine Telefonanlage aufzunehmen gibt es meist den klassischen Weg, dies direkt per Telefon vor Ort zu machen. Für einen Kunden sollte das Ganze allerdings aus der Ferne erfolgen und das auch noch so, das man die Ansagen gut bearbeiten kann.

Mangels pasablen Mikrofon vor Ort war der nächst naheliegenste Gedanke, dies per Smartphone zu tun. Zum einen sind die Mikros mitunter gar nicht so schlecht, zum anderen sind meist Funktionen wie Echo- und Rausch-Unterdrückung an Bord und aktiv.

Hat man als Format noch MP3, M4A oder besser noch WAV zur Hand, steht einer späteren Nachbearbeitung, z.B. Normalisierung, Anfang/Ende zurechtschneiden, etc. nichts mehr im Wege.

Mit Glück ist vom Smartphone-Hersteller irgendeine Voice Recorder-, Diktier-, Sprachaufzeichnungs-App vorinstalliert. Wenn nicht, gibt es erschöpfend viele Alternativen. Wie gehabt ist von kostenfrei (mit Werbung) bis kostenpflichtig alles zu haben.

Die ersten Treffer bei APKpure sind a) ziemlich gleich, das ist nicht nur beim Namen so und b) ziemlich arg viel mit Werbung durchsetzt.

Beide Apps heißen Diktiergerät und Diktiergerät:

Besser, weil weniger nervige Werbung und etwas einfacher in der Handhabung ist da Stimmrekorder Plus.

Die Aufnahmen können, wie bei den anderen auch, direkt mittels „Teilen“ per Mail und Co. versendet werden.

Ab Werk wird als *.wav-Datei aufgenommen, dies kann in den Einstellungen auf *.m4a oder *.3gp geändert werden.

Die Aufzeichnungen finden sich z.B. via Dateimanager+ unter „Hauptspeicher – EasyVoiceRecorder“ und können von dort aus mittels FTP, SMB, … kopiert und verschoben werden.

Windows: Relativ günstiger Einstieg in OCR und mehr

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Es gibt schon einiges im Bereich der OCR-Anwendungen, von kostenlos, open source bis hin zu richtig teuer ist alles dabei. Welche Anwendung zu einem passt, entscheidet der Anspruch, das Vorhaben und letztlich auch das Ergebnis.

Geht es nur darum, einfach den Text ohne Layout und Formatierung zu erkennen kommt man günstiger bei weg, als wenn mehr erwartet bzw. verlangt wird.

Bei vielen OCR-Anwendungen oder -Suiten geht es primär um PDF, das ist wenig verwunderlich, da häufig direkt vom Scanner ins PDF-Format übertragen wird und vieles ebenfalls per PDF durch die Weltgeschichte geschickt wird, leider oft ohne das diese durchsuchbar oder Textstellen kopierbar sind.

Manchmal geht es aber auch um vorhandene Bilder, bei denen mittels OCR der Text ausgelesen und ggf. weiter verarbeitet werden soll.

Beim Rumspielen mit FreeOCR, IrfanView mit KADMOS Plugin, EASY SCREEN OCR waren die Ergebnisse nicht so wie erwartet und gewünscht. Wobei man fairerweise sagen muss, das beim letztgenannten der Schwerpunkt auf die Anwendung in Verbindung mit Screenshots und Bilder liegt, dabei wird nur der Text ermittelt.

Nach etwas suchen und probieren kam ich letztlich bei Readiris an.

Los geht’s mit der kleinsten Version für 49,00 € über die Pro-Variante für 99,00 € bis hin zur Corporate-Ausgabe für 199,00 €.

Was kostet Readiris 17? (inkl. Versionsvergleich)

Für den Einstieg gibt’s eine Menge Tutorials als Video.

Das Programm kann allerdings noch mehr, als mit PDFs arbeiten und per OCR Texte erkennen. Ein Beispiel wäre die Umwandlung von Text zu Sprache.

Die 10-Tage-Demoversion kann direkt heruntergeladen werden, man muss nicht über das Formular gehen.

Im Gegensatz zu so manch anderen Kandidaten wurden beim Test z.B. deutsche Umlaute erkannt, ferner wird z.B. beim Umwandeln zu Word- oder OpenDocumentText-Datei (ab Pro) auch das Layout „mitgenommen“.

Im Schnitt dürfte (imho) die Pro-Variante am interessantesten sein.

Müllmail.com – Ein weiterer Weg-Werf-E-Mail-Anbieter

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Ein Formular samt Angabe einer E-Mail-Adresse nur für den Download einer Demoversion? Muss das wirklich sein? Meist nicht! Bei vielen Barrieren dieser Art ist der Download gar nicht wirklich durch das Formular „geschützt“ und per Mail gibt’s mitunter auch keinen Trial-Key o.ä.

I.d.R. geht es nur darum, Adressdaten zu sammeln um einem dann mehr oder weniger per (un-)erwünschter Werbe-Mail auf den Keks zu gehen. Abhilfe schaffen oft Anbieter von temporären E-Mail-Adressen, die man nach deren Nutzung wieder entsorgt. Nachdem heute leider meine bislang üblichen Verdächtigen für solche Fällen streikten, musste eine (weitere) Alternative her. Diese fand sich in Müllmail.com.

Dort kann man so illustre Adressen wie z.B. „<name>@existiert.net“ erstellen. Der Anbieter verwendet mehrere verschiedene Domänen, unter denen man sich eine aussuchen kann.

Windows: Easy Screen OCR – Screenshots samt Texterkennung

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Wie im Beitrag Windows: Relativ günstiger Einstieg in OCR und mehr erwähnt, wurde mit Easy Screen OCR herumgespielt. Dazu nun ein eigener Beitrag zu diesem Tool.

Screenshot-Programme gibt es viele, aber eines das automatisch den Text erkennt der im Bild enthalten ist stellt wohl eine Ausnahme dar. Easy Screen OCR gibt es für Windows zum Installieren als auch portable. Der Vollständigkeit halber sei auch die MAC-Version erwähnt 😉 Für den Einstieg gibt’s ein How-To.

Für diesen Beitrag wurde die portable Ausgabe des Tools verwendet. Möglich das es Unterschiede zu installierbaren Version gibt.

Die Handhabung ist simple: Entweder per Hotkey oder über das Kontextmenü den Auswahlmodus aktivieren, den gewünschten Bereich markieren und je nach Einstellung wird sofort die Auswahl als Bild und/oder PDF gespeichert und die Texterkennung durchgeführt.

In den Einstellungen kann die Sprache geändert werden. Ab Werk auf steht diese auf Englisch. Damit die Screenshots gespeichert werden (können), muss man in den Einstellungen einen Pfad angeben.

Leider ist das PDF nicht durchsuchbar. Auch ein direktes bzw. automatisches Speichern des erkannten Textes ist nicht vorgesehen, d.h. kopieren & einfügen (in ein anderes Programm) ist angesagt.

Rein als Screenshot-Tool ist Easy Screen OCR eher rudimentär, das Besondere liegt wirklich in der Texterkennung.

Windows: Texterkennung mit IrfanView und dem KADMOS-Plugin

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Wie im Beitrag Windows: Relativ günstiger Einstieg in OCR und mehr erwähnt, wurde mit  IrfanView zusammen mit dem KADMOS-Plugin herumgespielt. Dazu nun ein eigener Beitrag zu diesem Lösungsweg in Sachen OCR bzw. Texterkennung.

Für diesen Beitrag wurde die portable Ausgabe von IrfanView verwendet. Das KADMOS-Plugin gibt es zwar „nur“ als Setup, dieses kann allerdings einfach mit 7-Zip entpackt und der Inhalt in den Plugin-Ordner von IrfanView eingefügt werden.

Sobald IrfanView gestartet ist kann man entweder direkt von einem Scanner oder bereits vorhandene Bilder geöffnet werden. Die Texterkennung kann über „Optionen – OCR starten (Plugin)“ oder einen Druck auf „F9“ gestartet werden.

Daraufhin öffnet sich ein neues Fenster in dem zunächst nach Auswahl der Schriftart und Sprache der zu erkennende Text ausgewählt wird. Das Ergebnis sieht dann z.B. wie folgt aus:

Zur Erkennung wurden die ersten zwei Zeilen der eingescannten Windows-Drucker-Testseite ausgewählt. Wie man sieht, ist das Ergebnis „durchwachsen“. Während die erste Zeile unbrauchbar ist, gibt es bei der Zweiten nur einen kleinen Fehler. Fairerweise muss man sagen, das dieses Ergebnis vermutlich dem Kontrast geschuldet ist. Markiert man weitere Bereich, ist die Erkennung besser. Es kommt also immer auch auf die Vorlage darauf an. Bilder sollten mindest 300 DPI an Auflösung haben.

Windows: FreeOCR – Kleine und einfache Schrifterkennung

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Der Dritte im Bunde, der im Zuge des Beitrags Windows: Relativ günstiger Einstieg in OCR und mehr genannt wurde ist FreeOCR. Es handelt sich dabei um eine kleine und zugleich einfach zu verwendente Anwendung.

Die Handhabung ist einfach, direkt vom Scanner oder ein Bild oder PDF laden und die Texterkennung starten. Der Text wird dann rechts angezeigt und kann kopiert oder als TXT-, Word- oder RTF-Datei gespeichert werden.

Tipp: Vorher den Beispieltext löschen, da sonst der erkannte Text zum Beispieltext hinzugefügt wird.

Das Speichern im Word-Format klappt nur, sofern die Redmonder Textverarbeitung installiert ist. Speichert man als RTF klappt’s auch z.B. mit einem installiertem LibreOffice.

Im Test war dieses Programm das langsamste. Layout und ähnliches wird nicht übernommen. Die Erkennungsrate ist je nach Vorlage, Scans und Bilder sollten min. 200 besser sogar 300 DPI haben.

Synology DSM 6.2.x in VirtualBox installieren

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Vor über drei Jahren wurde das Virtualisieren von Synology’s DSM 5.2 unter VirtualBox beschrieben. Zeit für eine Aktualisierung, denn inzwischen hat sich viel getan.

Vorbereitungen

Bevor es losgehen kann, muss man erstmal was herunterladen, konvertieren und konfigurieren.

Download’s

Jun’s Loader v1.03b (DS315xs/DS317xs): XPEnology Club – Downloads

Jun’s Loader v1.04b (DS918+): XPEnology Community – DSM 6.2 Loader

„synoboot.img“ in *.vdi umwandelt

Damit der Loader direkt und ohne Umwege in VirtualBox verwendet werden kann, wandelt man diesen zuerst in eine virtuelle Festplatte im VirtualBox-eigenen *.vdi-Format um. Der Befehl dazu lautet:

VBoxManage.exe convertdd synoboot.img synoboot.vdi

Optional: *.vdi mit jeweils neuer UUID

VirtualBox identifiziert virtuelle Medien anhand der UUID. Möchte man nun zwei oder mehr DSM’s einrichten, geht das aufgrund der gleichen UUID des Loader-Abbilds nicht. Daher sollte jede „synoboot.vdi“ eine eigene UUID erhalten. Dies geht einfach über folgenden Befehl:

VBoxManage.exe internalcommands sethduuid synoboot.vdi

Optional: Eigene MAC-Adresse im Loader konfigurieren

Möchte man die durch den Loader vorgegebene MAC-Adresse nicht verwenden oder möchte man mehrere virtuelle DSM’s gleichzeitig laufen lassen, so müssen pro Loader neue MAC-Adressen konfiguriert werden.

  • Mit OSFMount die *.img laden.
  • Die erste Partition auswählen.
  • Den Haken entfernen bei „Read-only drive“.
  • Im eingehängten Abbild im Ordner „grub“ die Datei „grub.cfg“ editieren.
  • Zeile 25 „set mac1=…“ anpassen.
  • Die Änderung speichern und das Abbild aushängen.
  • Nun wie oben beschrieben die Datei umwandelt und mit neuer UUID versehen.

Virtuelle Maschine anlegen

Viel hilft viel gilt in diesem Fall für den virtuellen Arbeitsspeicher und den virtuellen Prozessor, das hängt selbstverständlich davon ab, was man innerhalb des virtuellen Synology NAS’es tun möchte. Minimal sollte man folgendes Konfigurieren:

  • Betriebssystem: Linux 2.6 / 3.x /4.x (64-bit)
  • Arbeitsspeicher: 512 MB
  • Virtuelle Festplatten: SATA, Port 0: synoboot.vdi, Port 1 und weitere die eigentlichen Daten-Laufwerke. IDE oder anderes entfernen.
  • Netzwerk auf Bridge stellen und folgende MAC-Adresse, sofern man keine Eigene verwendet, eintragen:Jun’s Loader v1.03b (DS315xs/DS317xs): 0011322CA785
    Jun’s Loader v1.04b (DS918+): 001132123456
  • Alle unnötigen virtuellen Hardware-Anhängsel deaktivieren. Gemeint ist damit z.B. Sound, ggf. USB, usw.

Installation

Nachdem der Loader gestartet ist und man einen Moment gewartet hat kann z.B. über die DHCP-Vergabeliste des Routers oder mittels des Synology Assistenten die IP-Adresse des virtuellen NAS ermittelt werden. Sobald man diese hat, geht die eigentliche Installation via Browser weiter.

Theoretisch kann man die aktuelle Version über den Assi aus dem Internet herunterladen und installieren lassen. In der Praxis geht das in Abhängigkeit der jeweiligen Version mitunter schief, siehe dazu den (über-)nächsten Abschnitt.

Die zu diesem Zeitpunkt (Stand: 13.12.2018) aktuelle DSM-Version 6.2.1 führt nach der Installation und dem automatischen Neustart zu einer Kernel Panic (Absturz), Dritt-Anbieter Netzwerkkarten- und andere Treiber laufen nicht mehr. Das virtuelle NAS ist unbrauchbar.

Im Forum ist zwar nur die Rede von VMware, wie die Tests der vergangenen Tage zeigten, gilt das auch für VirtualBox. Inwieweit z.B. Proxmox VE betroffen ist, wurde nicht untersucht.

Mit Jun’s Loader v1.04b (DS918+) ist es zwar möglich Synology DSM 6.2.1 direkt zu installieren oder eine ältere Installation zu aktualisieren, allerdings ist diese Version schon wieder CPU-abhängig. Bei Ausprobieren klappte es auf einem aktuellerem Core i5 ohne Probleme, mit einem älteren starte der Loader den Kernel nicht (Black Screen).

Optional: Zugriff auf das virtuelle NAS mittels serieller Schnittstelle

Jenseits des Bootmenüs bekommt man in der direkter Ausgabe der virtuellen Maschine nichts mehr zu sehen. Ausführlicher und vor allem für’s Troubleshooting interessanter ist die Ausgabe an der seriellen Schnittstelle. Diese muss zuvor in der Konfiguration der virtuellen Maschine aktiviert sein:

Nach dem Start der virtuellen Maschine kann mittels PuTTY/KiTTY und Co. auf die Schnittstelle zugegriffen werden:
Das „Gesamtkunstwerk“ kann dann so aussehen:

Die Update-Falle

Wie bei der Installation schon angedeutet, ist beim Updaten Vorsicht geboten. Ändert, sich etwas grundlegendes, wie neulich der Kernel in Sachen PCIe, gibt es mit Treibern oder anderen Erweiterungen von Dritten Probleme:

XPEnology Community – Tutorial/Reference: 6.x Loaders and Platforms

XPEnology Community – DSM 6.2.1-23824 – WARNING

Am besten man schaut immer erstmal ins XPEnology-Forum unter

XPEnology Project  – DSM Updates Reporting

bevor man ein Update installieren möchte. Zudem ist es wärmstens zu empfehlen, die automatischen Updates zu deaktivieren. Eine Datensicherung vor jedem Update sollte selbstredend sein.

Zur vorigen Version zurückkehren

Klappt es nicht mit der aktuellen Version des DSM, so muss man ein Downgrade durchführen. Wohl dem, der vor dem Update eine Datensicherung der virtuellen Maschine angefertigt hat, denn so lässt sich einfacher und schneller auf den vorigen Zustand zurückkehren. Ist das nicht der Fall, muss man den Loader sozusagen auf Werkszustand bringen und die vorige Version des DSM installieren.

Über das Synology-Archiv kann man ältere Versionen herunterladen:

https://archive.synology.com/download/DSM/release/6.2/23739/

Damit man diese Installieren kann muss zunächst der Loader auf die vorige Version zurückgesetzt werden:

  • Wie unter Vorbereitungen beschrieben den Loader konvertieren und mit einer neuen UUID versehen.
  • Die bisherige „synoboot.vdi“ freigeben und entfernen.
  • Im Ordner der virtuellen Maschine die bisherige „synoboot.vdi“ ersetzen.
  • Die neue „synoboot.vdi“ der virtuellen Maschine zuweisen.
  • Ggf. die MAC-Adresse anpassen, z.B. beim Wechsel von v1.04b zu v1.03b.
  • Nach dem Boot und dem ersten Aufruf im Browser wird einem die Migration oder Wiederherstellung angeboten.

Zur nächsten Loader-Version wechseln

Der Wechsel des Loaders ist simple:

  • Wie unter Vorbereitungen beschrieben den Loader konvertieren und mit einer neuen UUID versehen.
  • Die bisherige „synoboot.vdi“ freigeben und entfernen.
  • Im Ordner der virtuellen Maschine die bisherige „synoboot.vdi“ ersetzen.
  • Die neue „synoboot.vdi“ der virtuellen Maschine zuweisen.
  • Ggf. die MAC-Adresse anpassen, z.B. beim Wechsel von v1.03b zu v1.04b.
  • Nach dem Boot und dem ersten Aufruf im Browser wird einem die Migration angeboten.

Abschlussbemerkung

Für Produktivumgebungen ist diese heransgehensweise, schon alleine wegen fehlendem Support und der Update-Problematik, natürlich nicht zu empfehlen. Bei so manchen Erweiterungen können keine Lizenzen eingetragen werden. Paradebeispiel ist die Surveillance Station, wenn zusätzliche Kamera-Lizenzen hinzugefügt werden sollen. Für Tests und mal zum Reinschnuppern ist’s auf jeden Fall eine feine Sache.

Quellen:

Noticias3D – Manual instalación Synology DiskStation Manager 6.2 (DSM) en Virtualbox

XPEnology Community – Kurzanleitung Installation DSM 6.0.2

XPEnology Community – Tutorial – Install DSM 6.2 on ESXi 6.7

XPEnology/JunLoader – Installing DSM 6.0 Bare Metal

TecAdmin.net – How to Change the UUID of Virtual Disk (.VDI)

kickinass.net – TerraMaster F2-220 NAS mit XPEnology 6.2


LANCOM vRouter unter VirtualBox einsetzen

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LANCOM bietet seine Router nicht nur in Hardware-Form an, sondern auch zum Installieren als virtuelle Maschine. Offiziell wird durch den Hersteller nur VMware ESXi und Hyper-V unterstützt, dennoch ist es möglich den vRouter unter VirtualBox zu nutzen. Das geht sogar einfacher als erwartet.

Zu Beginn muss im Downloads-Bereich des Herstellers folgendes heruntergeladen werden:

vRouter OVA, Version 10.20 RU1 Basispaket zum Deployment eines vRouter in VMware ESXi

Nicht wundern darf man sich darüber, das es sich nur um eine einzelne Datei handelt. Als erstes würde man eine virtuelle Festplatte vermissen. Diese wird während der Installation automatisch erzeugt und befüllt.

  • VirtualBox starten.
  • Auf „Datei – Appliance importieren… klicken.
  • Die zuvor heruntergeladene *.ova auswählen.
  • In der Übersicht kann man die vorgegebennen Einstellungen einsehen.
  • Als nächstes muss dem Lizenzvertrag zugestimmt werden.
  • Nach dem Importieren sollte man die Netzwerkzuordnung anpassen. Die erste Netzwerkkarte ist meist WAN, die Zweite LAN/Intranet. Die Zuordnung kann jederzeit sowohl in VirtualBox und im vRouter geändert werden.
  • Wie bereits erwähnt wird beim ersten Start eine *.vmdk heruntergeladen bzw. erstellt und die Firmware installiert.
  • Nun geht es wahlweise auf der Konsole oder besser via Browser weiter.

Je nachdem was man testen möchte wird ggf. noch eine (Test-)Lizenz benötigt:

30-Tage-Demo Lizenz

Adobe Reader: Schließen oder Schließen

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So kurz vor Weihnachten noch mal etwas zum Schmunzeln:

Am Ende der Aktualisierung von Adobe Reader auf einem Kunden-PC konnte man sich zwischen „Schließen“ oder „Schließen“ entscheiden:

Das Ganze ist lediglich ein Anzeigefehler, die linke „Schließen“-Schaltfläche heißt eigentlich „Adobe Reader öffnen“.

Lidl-Discokugel tunen

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Vor einigen Monaten habe ich mich beim Einkaufen in der ortansässigen Lidl-Filiale dazu hinreißen lassen, eine Livarno Lux LED Partyleuchte, ich nenne sie einfach mal Lidl-Discokugel, mitzunehmen. Für 4.99 € kann man da, je nach Anspruch, nicht allzuviel falsch machen.

Naja, oder vielleicht doch, denn das Teil strahlt relativ hell und die Kugel bzw. der durch die Rotation entstehende Effekt rennt förmlich davon. Vom klassischen Discokugel-Feeling bleibt da nicht viel über. Da man ja Bastler ist, wurde das Teil modifiziert.

Der erste Versuch

Der zunächst einfachste Gedanke zum Ändern der Drehzahl als auch Helligkeit war der Einbau von entsprechenden Widerständen. Das klappte zwar erstmal, zeigte aber schnell Schwächen auf. Beides ist statisch und sorgte beim Motor für die Drehung der Kugel dazu, das dieser nicht immer beim Einschalten ansprang. Daher sollte es besser werden.

Der zweite Versuch

Da man mit den Erkenntnissen aus dem ersten Versuch etwas schlauer war, wurde durch zwei Potis eine Regelung der Drehzahl als auch der Helligkeit umgesetzt. Dazu waren nur zwei Potentiometer mit 100 Ohm nötig. Diese wurden zusammen mit einem Schalter in ein eigenes Gehäuse montiert und mit Kabel verbunden:

Ok, das sieht nun nicht besonderlich aus. Soweit möglich wurde mit vorhandenen Materiellien gearbeitet. Da die Steuerung in meiner DJ-Ecke hinterm Plattenspieler deponiert ist, spielt das Design an dieser Stelle eine untergeordnete Rolle.

Ein altes Motorola-Handy-Ladegerät dient als Netzteil, damit entfällt der Batteriewechsel. Dieses Netzteil ist direkt mit der Steuerung mittels Klinkenstecker/-buchse verbunden.

Damit’s farblich besser zu den Lautsprechern passt, wurde das ursprünglich silber-graue Kunststoffgehäuse mit einer RAL 9005 matt schwarzen Sprühfarbe umlackiert:

Leider haftet der Lack trotz voriger Reinigung und Vorbereitung des Gehäuses nicht überall. Ebenso gab’s leider ein paar Farbnasen. Das fällt jetzt auf dem Foto mehr auf, als wenn man direkt davor steht.

Für mehr Farbe statt der werksseitigen weißen LEDs sorgen nun drei RBG-LEDs mit langsamen Farbwechsel (gibt’s auch in schnell). Diese benötigen nur eine Spannungsversorgung, eine dedizierte Steuerung für den eigentlichen Farbwechsel ist nicht erforderlich. Folglich konnten die LEDs einfach ausgetauscht werden.

Und hier noch ein kleines Video wie es nach dem Umabu aussieht:

P.S.: Wenn man schon beim lackieren ist, wurde auch gleich der Sockel der Glasfaser-Leuchte neu „eingefärbt“:

Wie ich gegen Ende des Schreibens dieser Zeilen im aktuellen Lidl-Prospekt sehe, gibt es wieder die Discokugel im Angebot (ab 27.12.2018).

Weber ist nicht gleich Weber und nicht jeder ITler ist für alle Computer zuständig

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Zufälle gibt es, die gibt’s einfach nicht, aber zunächst alles von Anfang an:

Eines Samstag-Morgens klingelt mein Smartphone, der Anrufer stünde gerade in der Werkzeug-Mietbox und könne nichts auswählen. Geistesgegenwertig weiß ich zwar was, genauer ausgedrückt wo gemeint ist, kann dem Herrn alledings nicht helfen, da es schlicht nicht meine Baustelle ist.

Zur Erklärung:

Mietbox-24 betreibt an mehreren Standorten Container, in denen man Werkzeug ausleihen kann. Ganz ohne Vor-Ort-Personal, rund um die Uhr, ohne Registrierung usw.

Einer dieser Mietboxen steht in meiner Gegend und wird wiederum von der Firma Werkzeug Weber bestückt. Für alle Leser an dieser Stelle ein wenig Hintergrund: Ja, ich heiße auch Weber, nein, nicht verwandt, noch nicht einmal bekannt. Die Miet- bzw. Werkzeug-Box steht übrigens in Mainaschaff. Ich bin da bei verschiedenen Gelegenheiten sogar schon daran vorbei gefahren.

Wie kam der Anruf allerdings zu stande?

Der Anrufer stand also nun in der Mietbox und irgendwie ging da wohl nicht viel. Ob vor Ort irgendwelche Rufnummern ausgehängt sind, ist mir nicht bekannt. Jedenfalls erklärte ich dem Herrn, das man mit der Box bzw. Werkzeugen nichts zu tun habe und wunderte mich zudem, wie er denn an meine Mobilfunknummer gekommen sei. Er erwiderte daraufhin das er diese im Internet gefunden habe.

Meine Rufnummer wird allerdings so gut es geht nicht weitergereicht, Zeit also auf „Spurensuche“ zu gehen. Im Impressum von Mietbox-24 findet sich eine Rufnummer von der Firma die für die Internetseite verantwortlich ist. Es gibt lediglich eine Ziffer Differenz zu meiner Rufnummer. Der Anrufer hat sich schlicht verwählt. Das war allerdings zum Zeitpunkt des Gesprächs nicht bekannt, da die Recherche erst später stattfand.

Auf ein gewisses Unverständnis sties seitens des Anrufers, als ich erklärte, das man ja ITler und nicht „Werkzeug-Mensch“ sei und mit der Sache nichts zu tun habe und man ihm folglich nicht helfen könne. Er hätte ja schließlich ein „Computerproblem“, entgegnete er. Nachdem dann ein paar Mal mantraartig wiederholt wurde, das man damit nichts zu tun hat, gab er schließlich auf.

Unglücklicher Zufall an dieser Geschichte, abgesehen von der fast identischen Rufnummer und der Region ist dann schlicht der Nachname Weber. Etwas verdutzt bin ich dann allerdings doch über das Unverständis.

Ironisch zum Schluss also wie bereits im Titel kann man sagen: Nicht alle Weber’s kennen sich und nicht jeder IT-Fachmann ist für alle Computer dieser Welt zuständig.

Per Fristsetzung die Kennwort-Herausgabe in weniger als drei Stunden verlangen

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Leider hat IT nicht nur mit Technik zu tun, so kommt es mituner zu Unstimmigkeiten zwischen Menschen.

So kam eines Tages um 12:14 Uhr, also in der Mittagspause, eine Mail von einem ehemaligen Kunden an, in der per Fristsetzung am gleichen Tag bis 15:00 Uhr die Herausgabe der Kennwörter verlangt wurde. Also weniger als drei Stunden Zeit, um reagieren zu können.

Es darf angezweifelt werden (meine persönliche Meinung als auch die einer Anwältin) ob weniger als drei Stunden eine angemessene Frist sind, um Kennwörter und/oder mehr herauszugeben.

Noch kritischer dürfte eine solch knapp bemessene Frist sein, wenn diese per Mail außerhalb von Geschäftszeiten, z.B. nach Feierabend, gesetzt wird. So gäbe es überhaupt keine Change, diese einzuhalten.

Bei Schriftsachen wird i.d.R. eine Frist von zwei Wochen gesetzt, um diese beantworten bzw. darauf reagieren zu können. Je nachdem worum es geht, können auch längere oder kürzere Fristen gesetzt werden. Im BGB sind keine Zeiten vorgegeben, das macht durchaus Sinn, denn beispielsweise bei einer Nachbesserung kann es länger dauern, wenn Ersatzteile, Material, umfangreiche Arbeiten o. ä. benötigt werden. Daher wird in solchen Fällen oft vier Wochen angesetzt.

Abschließend sei erwähnt, das unsere Kunden immer von uns eine Dokumentation erhalten, worin neben den Kennwörtern noch weitere Angaben enthalten sind. Meist war es bislang so, wenn Kunden die Kennwörter oder eine Dokumentation verlangten, die ihnen ausgehändigte Fassung verlegt oder verloren hatten oder schlicht nicht mehr daran gedacht haben, das sie diese haben.

Grundsätzlich ist es für uns kein Problem, die aktuelle Dokumentation nochmals zu übermitteln bzw. zu übergeben. Per Fristsetzung hatten wir das bislang allerdings noch nie, selbst bei denen nicht, wo man sich nicht gerade in angenehmer Weise von einander getrennt hat.

Wortmann Terra Mobile 1460 – Mein neues Notebook

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Nachdem mein Lenovo ThinkPad T410 allmählich immer mehr Macken zeigt und mir zudem das Gerät mit durchschnittlich knapp über 60°C CPU-Temperatur und in Folge entsprechender Abwärme am Gehäuse zu warm ist, musste so langsam Ersatz her.

Die Qual der Wahl

Gute Notebooks gibt es so einige. Mir war vorallem wichtig, das es ein 14″ Display hat und relativ leicht ist. Schließlich ist man mitunter viel unterwegs, da macht sich Größe und Gewicht bemerkbar. Der Akku sollte natürlich auch eine Weile halten. Ferner war mir neben SSD ein Core i5 und 8 GB RAM wichtig. Reine Bequemlichkeit, die ich seit meinem ersten und einzigen MacBook zu schätzen weiß ist eine beleuchtete Tastatur. Die gab es zwar direkt beim T410 nicht, aber das ThinkLight (eine LED über dem Display, die man bei Bedarf aktivieren konnte) war ebenso gut.

Die Wahl viel letztlich auf ein das Wortmann Terra Mobile 1460 (das Modell mit i5 und W10 Pro). Mich reizte dabei neben dem Design und den geforderten Ausstattungsmerkmalen vor allem das es Lüfterlos ist. Ich versprach mir davon ein absolut ruhiges Arbeitsgerät.

Wortmann ist dabei nur ein „Hersteller“. Auf gleicher Basis bietet TUXEDO sein InfinityBook 14 als auch SCHENKER sein VIA 14 (und bestimmt noch weitere) das Gerät an. Unterschiede gibt es dann in der Bestückung wie z.B. WLAN-Modul und verbaute SSD.

Betriebssystemauswahl

Wortmann liefert das Gerät je nach Modell mit Windows 10 Home oder Pro aus. Bei Tuxedo erhält man das Gerät wahlweise ohne Betriebssystem, mit Ubuntu oder Windows 10. Schenker bietet seine Variante ohne Betriebssystem, FreeDOS zählt nicht 😉 oder mit Windows 10 an.

Inbetriebnahme

Diese ist beim vorliegenden Modell mit Windows 10 unspektakulär. Ich muss zugeben, dies ist das erste Gerät gewesen das mich mit Cortana bei der Einrichtung begrüsst. Das Geplapper nervt allerdings und Eingaben werden klassich durchgeführt. Im Gegensatz zu früheren Windows 10-Setups viel mir hier auf, das es leichter möglich ist, ein Offline-Konto anzulegen. Natürlich weißt Cortana und die angezeigten Dialoge mehr als einmal auf die Vorzüge eines Online-Kontos hin.

Irgendwo habe ich mal gelesen, das Ubuntu ebenfalls ohne Schwierigkeiten installiert werden könnte und sozusagen ab Werk alles funktionieren würde.

Ersteinrichtung

Es folgt die übliche Einrichterei, wie man sein Windows halt haben möchte.

Wichtig: Man sollte als einer der ersten Schritte die Treiber aktualisieren oder reparieren. Bei vielen Wortmann-Windows 10-Geräten fiel zuerst auf, das der Intel RST-Dienst nicht läuft. Wortmann macht einem dies einfach, da die Seriennummer in einer simplen Text-Datei unter C: hinterlegt ist und zusammen mit der „Seriennummersuche“ auf der Homepage die aktuell vom Hersteller freigegebennen Treiber zur Verfügung stehen. Auf gleichem Wege kann ebenfalls eine ISO-Datei für die Windows-Installation heruntergeladen werden, fü den Fall das man mal neuinstallieren muss.

Hilft der Treiber von der Wortmann-Homepage nicht weiter, so sollte man den Aktuellsten von Intel versuchen.

Vorinstallierte Anwendungen und Apps

Wortmann installiert glücklicherweise bei all seinen Geräten nicht allzuviel vor. In diesem Fall noch nicht mal MS Office. Leider kam Microsoft bei Windows 10 Pro wie auch bei Home auf die Idee verschiedene Apps mitzuliefern. Mir erschließt sich bis heute nicht, was z.B. Candy Crush und ähnliches auf einem Betriebssystem für Firmen zu suchen hat.

Apps deinstallieren:

Zu diesem Punkt existieren gleich mehrere Lösungswege:

Deskmodder.de – Windows 10 Apps entfernen deinstallieren

ZDnet – Windows 10: Vorinstallierte Apps löschen und App-Vorschläge ausschalten

W10Privacy kann ebenfalls Apps deinstallieren (siehe Datenschutz).

Parallel dazu gibt es noch weitere Tools wie z.B. CCleaner, Windows 10 App Remover, usw.

Ausstattung & Verarbeitung

Ich werde hier nicht auf jede Kleinigkeit in Sachen Ausstattung eingehen, dafür gibt’s das Datenblatt. Nachfolgend ein paar Dinge, die mir erwähnenswert erscheinen:

Kein optisches Laufwerk (ODD)

Wer zwingend auf ein CD/DVD-Laufwerk angewiesen ist, wird mit dem Gerät vermutlich nicht glücklich, da es kein internes ODD aufgrund der Bauform gibt. Für Gelegenheits-Nutzer bietet sich ein USB-CD/DVD-Laufwerk an.

Verarbeitung

So auf den ersten Blick ist das Gerät ordentlich verarbeitet. Größere Ungereimtheiten in Sachen Spaltmaße sind mir nicht aufgefallen, nachgemessen habe ich aber auch nicht. Einzig eine etwas eigenartige Ausbuchtung zwischen den Tasten „G“ und „V“ viel mir auf:

Es könnte sein, das im inneren an dieser Stelle eine zu lange Schraube reingedreht wurde, das ist aber reine Spekulation. Zumindest errinnert mich diese „Beule“ an solch einen Fall.

Weiter fällt im Dunkeln oberhalb vom Display ein leichtes Durchscheinen der Hintergundbeleuchtung auf. Vmtl. sind an diesen Stelle irgendwelche Kunststoffteile bzw. deren Kanten:

Display

Wie erwähnt, ein 14″ Display, Full-HD-Auflösung, Helligkeit und Blickwinkel sind (imho) voll und ganz in Ordnung.

Apropos Display: Windows 10 kommt mit einer Skalierung von 150%. Daher darf man sich nicht wundern, wenn man nicht alles wie erwartet angezeigt bekommt. Mancher Dialog oder manches Programm sieht zudem etwas matschig aus. Mitunter muss man etwas mit der Skalierung rumspielen.

Anschlüsse

Leider gibt es keine RJ45-Buchse. Meist arbeite ich zwar per WLAN, aber bei so manchen Kunden geht’s nur per Kabel. Dieses Manko wird schlicht mit einem USB-LAN-Adapter ausgeglichen. Alternativ könnte man einen  kleinen WLAN-Access Point mitnehmen.

Der Nezteilanschluss ist als relativ kleiner Hohlstecker ausgeführt, dieser wirkt nicht unbedingt besonders robust:

Achtung: Das Notebook wird im Gegensatz zu vielen anderen Geräten nicht mit 19V, sondern 13V betrieben! Das ist vorallem beim Anschluss von Universal-Netzteilen wichtig zu wissen.

Irgendwo hab‘ ich mal aufgeschnappt, man könnte das Gerät auch über den USB 3.0 Typ C aufladen, verifiziert geschweigedenn getestet wurde das bislang nicht.

Hinweis am Rande: Im ausgeschalteten Zustand oder während des StandBy ist kein Aufladen über die USB-Anschlüsse von z.B. Smartphone möglich!

Dockingstation

Von Lenovo war ich nun jahrelang eine Dockingstation gewohnt, um aus dem Notebook quasi einen stationären PC machen zu können. Für dieses Gerät existiert allerdings keine Dockingstation, was nicht weiter tragisch ist, da es mittlerweile eine Auswahl an USB-Dockingstations gibt. Wir hatten noch eine Gebrauchte von StarTech an Lager (Modell USB3SDOCKHD), die reicht mir erstmal für Anfang.

Temperaturentwicklung

Normalbetrieb um die 40° C, rechts eher wärmer, vermutlich sitzt dort die CPU.

Reset

Etwas versteckt existiert sogar ein Reset-Knopf auf der Unterseite des Geräts.

Was ist mit dem Altgerät?

Nachdem mein altes Lenovo immer noch gut funktioniert, läuft es bislang noch weiter.

Abschlussbemerkung

Das Wortmann-Gerät ist nun bereits seit einem Jahr im Einsatz. Abgesehen von Windows 10 ist alles gut. Selbst der zunächst etwas wackelig wirkende Netzteilstecker funktioniert nach wie vor.

Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch – Jahreswechsel 2018/2019


Nach Geschwindigkeit sortierte *.m3u-Playlist erstellen

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Für die diesjährige Weihnachtsplayliste(n) wollte ich die Musik in aufsteigender Geschwindigkeit wiedergeben. Mit einem DJ-Programm, der Sortierung nach BPM und Automix ist das kein Thema. Wenn man Playlisten z.B. für den VLC media player oder andere vorbereiten möchte, hilft einem das unter Umständen wenig.

Programme zum Bestimmen der Song-Geschwindigkeiten gibt es einige, dünner wird die Auswahl wenn man eben nach dieser sortieren und diese Reihenfolge als Playlist abspeichern möchte.

Fündig wurde ich zum einen bei beaTunes als auch bei VirtualDJ. Kein Glück hingegen hatte ich bei Mixxx, aber vielleicht gibt’s da doch noch irgendeinen Trick, der mir entgangen ist. Dort kann man zwar ebenfalls nach BPM sortieren, allerdings kann man die so sortierte Playlist nicht speichern, die resultierende *.m3u ist alphabetisch sortiert.

Man kann natürlich jede Playlist manuell sortieren, das wäre dann die händische Art und Weise. Bei sehr vielen Titeln kann das aber durchaus zur Mammutaufgabe werden.

beaTunes

Fügt man in beaTunes Ordner mit Musik hinzu, kann man die darin enthaltenen Titel direkt Analysieren (BPM, Tonart, Länge, …) als auch Inspizieren. Ersteres ist für das hier genannte Vorhaben relevant. Dabei kann die Geschwindigkeit automatisch ermittelt oder aus einer Internet-Datenbank ausgelesen werden.

Anschließend erstellt man eine neue Playlist, sortiert nach Geschwindigkeit und exporitert diese als *.m3u-Datei.

Gelungen ist an dieser Stelle, das gefragt wird, ob relative Pfade verwendet werden sollen.

Das Erstellen von automatisch sortierten Playlists ist nur ein kleiner Aspekt von dem was beaTunes leisten kann. Es lohnt sich also die weiteren Funktionen zu testen.

VirtualDJ

In der Free-Ausgabe dieses DJ-Programms wurde mir keine Sidelist oder Automix angezeigt, ferner klappte das sortierte Speichern der Playlist nicht, diese war immer alphabetisch. Denkbar also, das es in dieser Ausgabe nicht möglich ist. Da ich eine Pro-Lizenz mein Eigen nenne, ist diese meine Arbeitsgrundlage. Als OS kommt Windows 10 zum Einsatz, für Mac ist es ähnlich.

Es gibt gleich zwei-drei Möglichkeiten, eine sortierte Playlist zu speichern:

  1. Unter „Listen & Empfehlungen – Playlisten“ eine neue Playlist erstellen.
  2. Die Sitelist(e) oder den Automix speichern.

Diese Wege führen zum gleichen Ergebnis. Anschließend die gewünschten Titel in die Playlist/Sidelist(e) oder den Automix schieben und nach BPM sortieren lassen. Playlisten werden automatisch gespeichert, Sidelist(e) und Automix hingegen muss man manuell speichern. Dazu auf „SIDELIST OPTIONS“ bzw. „AUTOMIX OPTIONS“ klicken und „Speichern…“ auswählen.

VirtualDJ fragt nicht, wo die Playlist gespeichert werden soll, das macht nichts, da diese unter Windows im Ordner „Dokumente\VirtualDJ\Playlists“ abgelegt werden. Dort könenn sie kopiert, verschoben oder bearbeitet werden.

Ein kleiner Nachteil ist der Umstand, das VirtualDJ die Playlisten mit absoluten Pfaden speichert, d.h. hat man auf einem weiteren Gerät eine andere Ordner-Struktur, da reicht schon ein abweichender Benutzername, klappt’s schon nicht mehr.

Abhilfe ist einfach: Die *.m3u-Datei z.B. mit Notepad++ öffnen und den Pfad entfernen oder ändern. Beispiel:

Originaler absoluter Pfad:

C:\Users\andy\Music\2Step\Artful Dodger & Romina Johnson - Movin' Too Fast (Bump & Flex Mix).mp3

Relativer Pfad:

..\2Step\Artful Dodger - Re-Rewind (Radio Edit).mp3

Kein Pfad:

Artful Dodger & Romina Johnson - Movin' Too Fast (Bump & Flex Mix).mp3

Relative Pfade funktionieren genauso gut, ebenso gar kein Pfad, wenn man die Playlist im gleichen Ordner wie die Musikdateien ablegt.

By the way: Die Einträge die mit „#EXTVDJ“ beginnen kann man ignorieren, dabei handelt es sich um Angaben speziell für VirtualDJ, für andere Player haben sie keine Relevanz. Wichtig zu wissen ist allerdings, das VirtualDJ auf diese Angaben zurückgreift, d.h. selbst bei ungültigen Pfaden wird der Song geladen (sofern er anderweitig auffindbar bzw. in der Datenbank vorhanden ist)!

Vorhandene Playlisten kann man durch einen Rechtsklick und „Lade in Sideliste“ bzw. „Lade in AutoMix“ entsprechend laden. Dies ist ein bequemes Hilfsmittel für jede Art von vorbereitetem Set.

Hat man eine Playlist geladen und dann doch Mal die Sortierung verändert und möchte auf den nicht-gespeicherten ursprünglichen Zustand zurück, so geht dies durch einen Rechtsklick auf die Überschriften-Leiste und „Sortierung zurücksetzen“.

Abschlussbemerkung

Es gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mehr Tools, mit deren Hilfe das Ziel erreicht werden kann. Nachdem ich mit den vorhandenen Mitteln zurechtgekommen war, hab‘ ich nicht weiter danach geschaut. Tipps und Tricks sind wie immer willkommen.

WinSCP – Verlorene Kennwörter wiederherstellen

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Hat man in WinSCP Zugangsdaten gespeichert und möchte oder muss diese nun Auslesen, da man beispielsweise die Kennwörter vergessen hat, so stehen dafür mindestens zwei Möglichkeiten zur Wahl.

Variante 1 – Via Protokollierung

In der grafischen Oberfläche von WinSCP kann die Protokollierung samt Kennwörter aktiviert werden: Unter „Options – Preferences – Logging“ die Haken setzen bei „Enable session logging at level“ und „Log passwords and other sensitive information“.

Quelle: WinSCP – FAQ – Can I recover password stored in WinSCP session?

Variante 2 – Mittels Tool

Sofern WinSCP die Daten in einer *.ini-Datei speichert, kann aus dieser Benutzername und Kennwort extrahiert werden. Zu diesem Zweck greift man auf das Tool winscppwd zurück:

https://bitbucket.org/knarf/winscppwd/overview (Download)

Wie man von der Speicherung in der Registry auf INI umstellen kann wird hier beschrieben:

Blogsdna – How to Retrieve WinSCP Stored Passwords (Windows)

Anschließend öffnet man eine Eingabeaufforderung. Die Syntax für das Tool lautet:

winscppwd.exe WinSCP.ini

*.vhdx zu *.vhd konvertieren

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Im Regelfall möchte man meist vom alten *.vhd-Format ins neuere *.vhdx-Format konvertieren. Es kann allerdings auch mal der umgekehrte Weg notwendig sein.

Mit Bordmittel unter Windows, z.B. direkt auf einem Windows Server 2012 R2 Standard mit installierter Hyper-V-Rolle, geht dies via Powershell:

Convert-VHD -Path 'F:\Hyper-V\DEMO01\Virtual Hard Disks\DEMO01.vhdx' -DestinationPath 'F:\Hyper-V\DEMO01\Virtual Hard Disks\DEMO01.vhd'

Quelle: Microsoft – Windows IT Pro Center – Convert-VHD

Mit VirtualBox gelingt das Vorhaben mit

VBoxManage.exe clonehd "F:\Hyper-V\DEMO01\Virtual Hard Disks\DEMO01.vhdx" --format VHD "F:\Hyper-V\DEMO01\Virtual Hard Disks\DEMO01.vhd"

Diese Variante funktioniert beispielsweise auch unter Windows 7.

Bemerkung: Der obige Befehl sorgt dafür, das beide virtuellen Festplatten auch gleich in VirtualBox registriert werden.

Windows: WIM auf VHD(X) schreiben

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Mit Bordmitteln von Windows ist es möglich, auf Wunsch sogar ohne ADK, eine bootfähige VHD(X) aus einem WIM zu erstellen. So lassen sie z.B. Installationsmedien vorbereiten, WinRE- oder WinPE-Medien für Rettungs- oder Installationszwecke erstellen.

Anbei ein Beispiel wie man das Windows Recovery Enviroment (WinRE, aka Wiederherstellungslaufwerk) auf diese Weise statt auf einen USB-Stick auf eine VHD(X) schreibt, die man unter Hyper-V oder VirtualBox nutzen kann. Als Ausgangsbasis dient ein virtualisierter Windows Server 2019 Standard mit GUI. Die beschriebenen Schritte funktionieren ebenfalls mit anderen Windows-Editionen als auch -Versionen.

Winre.wim verfügbar machen

Das Abbild von WinRE liegt in der „System-reserviert“-Partition des Startlaufwerks. Per Standard hat diese weder einen Laufwerksbuchstaben und zudem ist der Inhalt versteckt.

Folgende Befehle in einer Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten ausführen.

Laufwerksbuchstaben zuweisen:

diskpart
select disk 1
list volumes
select volume 1 <- Im Regelfall ist das erste Volume die "System-reserviert"-Partition
assign letter=Bexit

Attribute entfernen:

attrib -s -h B:\Recovery\WindowsRE\Winre.wim

Winre.wim kopieren:

copy B:\Recovery\WindowsRE\Winre.wim C:\Temp

Bemerkung: Man kann sich das Kopieren mitunter sparen, wenn man allerdings nicht direkt mit der Original-Datei arbeiten möchte, ist dieser Schritt zu empfehlen.

Tipp: Anpassungen kann man später direkt in der VHD(X) vornehmen, da dort kein WIM vorhanden ist. Damit entfallen so manche Schritte oder werden leichter im Gegensatz zum Bearbeiten von WIM-Dateien.

VHD(X) vorbereiten

Es wird eine zuvor erstellte und eingehängte VHD(X) benötigt, diese kann man per diskpart oder in der Datenträgerverwaltung erstellen und anfügen. Die notwendigen Schritte werden in diesem Beitrag nicht beschrieben. Wie es mittels diskpart funktioniert kann man in der Quelle nachlesen. Für WinRE sollte die VHD(X) min. 2.5 GB (2500 MB) groß, mit NTFS formatiert und die Partition als aktiv markiert sein. Mit weniger Kapazität kam es während des Tests immer wieder zu Abbrüchen, da nicht genügend Speicher vorhanden wäre. Etwas Puffer falls man eigene Anpassungen, Treiber oder Programme hinzufügen möchte kann zudem nicht Schaden.

WIM auf VHD(X) schreiben

Bei WinRE ist es einfach, da nur ein Abbild in der WIM-Datei enthalten ist:

dism /apply-image /imagefile:c:\temp\winre.wim /index:1 /applydir:w:\

Gibt es mehrere Abbilder kann man mit

dism /Get-WimInfo /wimfile:d:\sources\install.wim

die richtige Index-Nummer ermitteln.

VHD(X) bootfähig machen

Damit die VHD(X) bootfähig wird, muss der entsprechende Startsektor und die notwendigen Dateien geschrieben werden:

bcdboot W:\Windows /s W:

Nun kann man die VHD(X) aushängen und in einer virtuellen Maschine verwenden.

Optional: Anpassungen vornehmen

Wie weiter oben erwähnt, ist es bei dieser Heransgehensweise nicht zwingend notwendig, in der WIM-Datei etwaige Anpassungen vorzunehmen.

Vielmehr und imho viel einfacher geht das direkt in der VHD(X), wenn man diese einhängt oder sogar während der Laufzeit der WinRE- bzw. WinPE-Umgebung. Soll heißen: Schreibt man z.B. Ordner oder Dateien während der Ausführung innerhalb der VHD auf eben selbige, bleiben diese auch über einen Neustart hinaus erhalten. Es verhält sich also nicht so wie mit der RAMDISK wenn man via ISO arbeitet. Das eröffnet viel Raum für Änderungen. Anbei Beispiele für das Anpassen und der Anwendung der WinRE- bzw. WinPE-Umgebung:

Shell

Damit nicht immer das Recovery Enviroment startet, kann man simple die beim Boot aufgerufene Shell ersetzen. Als einfachstes Beispiel wird durch die nachfolgende Änderung stattdessen die Eingabeaufforderung gestartet:

  • Die Datei „W:\Windows\System32\winpeshl.ini“ editieren.
  • Bei „AppPath=“X:\Windows\System32\cmd.exe“ eintragen.

Möchte man die Änderung direkt während WinRE/WinPE läuft ausführen, dann statt den Laufwerksbuchstaben „W:“ „X:“ verwenden.

Achtung: Beendet man die so gestartete Eingabeaufforderung, startet WinRE/WinPE neu!

Randnotiz: In der Ursprungs-WinRE steht bei AppPath „X:\sources\recovery\recenv.exe“

Tipp: (Aus-)Kommentieren geht natürlich auch:

;AppPath "X:\sources\recovery\recenv.exe"
AppPath="X:\Windows\System32\cmd.exe"

Netzwerk

Der Netzwerk-Stack wird mit

wpeutil initializenetwork

gestartet. Sofern DHCP zum Einsatz kommt, erhält man automatisch eine IP-Adresse und kann anschließend mit ping, net use usw. arbeiten.

Herunterfahren und Neu starten

Heruntergefahren wird mit

wpeutil shutdown

Ein Neustart wird mit

wpeutil reboot

ausgeführt.

Drive Snapshot

Sozusagen der Klassiker bei meinen WinRE/WinPE-Projekten darf natürlich nicht fehlen. Selbstverständlich lässt sich Drive Snapshot in der 64-bit Variante (snapshot64.exe) ohne Probleme ausführen. Man kann zudem die bereits bekannten Skripte und Anpassungen aus früheren Beiträgen verwenden.

Quelle:

Assistanz – Blog – Steps to Create Bootable VHD on Hyper-V

Windows: Netzwerkfreigabe unter WinPE erstellen

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Selbst beim abgespeckten WinPE (inkl. WinRE) kann man Netzwerkfreigaben erstellen und nutzen. Dies eröffnet gerade bei Rettungsaktionen oder während Test- und Anpassungsphasen Möglichkeiten.

Netzwerk starten

Damit WinPE überhaupt mit dem Netzwerk spricht, muss zunächst der entsprechende Stack gestartet werden:

wpeutil initializenetwork

Firewall deaktivieren

Leider habe ich auf die Schnelle keinen Weg gefunden die WinPE-Firewall zu konfigurieren. Daher bleibt nur das Abschalten:

wpeutil disablefirewall

Benutzer

Damit man von einem anderen Computer aus auf die Freigabe von WinPE zugreifen kann, muss entweder dem Standardmässig verwendetem Administrator ein Kennwort zugewiesen werden:

net user Administrator <Kennwort>

oder ein neuer Benutzer erstellt werden:

net user <Benutzername> <Kennwort>

Damit der neue Benutzer die passenden Rechte erhält, diesen am einfachsten in die Gruppe der Administratoren aufnehmen:

net localgroup Administratoren /add <Benutzername>

Freigabe erstellen

Mit einem simplen Befehl wird eine Freigabe erstellt:

net share <Freigabename>=<Laufwerk:\Ordner> /grant:administratoren,full

Ein Beispiel wie das von WinPE-genutzte Laufwerk X: freigegeben wird:

net share X=X: /grant:administratoren,full

Die Freigabe von einem anderen Computer aus nutzen

Unter Umständen klappt es von einem anderen Windows-PC aus nicht, mittels Windows-Explorer die Freigabe anzusprechen. Abhilfe schafft dann die Eingabeaufforderung:

net use LW: \\<IP-von-WinPE\<Freigabename> <Kennwort> /user:<Benutzername>

Mit „<Kennwort>“ und „<Benutzername>“ sind die Daten des WinPE-Benutzers gemeint.

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