Quantcast
Channel: Andy – Andy's Blog
Viewing all 2186 articles
Browse latest View live

MS Office reaktivieren

$
0
0

Neues Jahr, neue Office-Aktivierungsgeschichte: Bei einem Kunden meinte plötzlich das installierte und lizenzierte Office 2019 das es nicht aktiviert sei und begrüsste einem beim Start mit diesem Fenster:

Als erstes wurde versucht in einer Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten die Lizenz zu (re-)aktivieren, mit folgendem Ergebnis:

C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office16>cscript "C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office16\OSPP.VBS" /act
Microsoft (R) Windows Script Host, Version 5.812
Copyright (C) Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

---Processing--------------------------
---------------------------------------
Installed product key detected - attempting to activate the following product:
SKU ID: <ID>
LICENSE NAME: Office 19, Office19HomeStudent2019R_Grace edition
LICENSE DESCRIPTION: Office 19, RETAIL(Grace) channel
Last 5 characters of installed product key: <Die letzten fünf Stelle des Produktschlüssels>
ERROR CODE: 0xC004F017
ERROR DESCRIPTION: The Software Licensing Service reported that the license is not installed.
---------------------------------------
---------------------------------------
---Exiting-----------------------------

Beim Vergleich des Produktschlüssels fiel sofort auf, das in der Ausgabe die letzten fünf Stellen (mehr bekommt man nicht angezeigt) nicht mit dem eigentlichen Produktschlüssel zusammenpasst. Woher dieser neue bzw. unbekannte Produktschlüssel stammt konnte nicht geklärt werden. Es schien so, als sei die Lizenz evtl. durch ein Update oder Reparatur verloren gegangen.

Jedenfalls wurde mittels folgendem Befehl der eigentliche Produktschlüssel (erneut) eingepflegt:

cscript "C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office16\OSPP.VBS" /inpkey:xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx-xxxxx

Und mit diesem Befehl aktiviert:

cscript "C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office16\OSPP.VBS" /act
Microsoft (R) Windows Script Host, Version 5.812
Copyright (C) Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

---Processing--------------------------
---------------------------------------
Installed product key detected - attempting to activate the following product:
SKU ID: <ID>
LICENSE NAME: Office 19, Office19HomeStudent2019R_Retail edition
LICENSE DESCRIPTION: Office 19, RETAIL channel
Last 5 characters of installed product key: <Neuer Key>
<Product activation successful>
---------------------------------------
Installed product key detected - attempting to activate the following product:
SKU ID: <ID>
LICENSE NAME: Office 19, Office19HomeStudent2019R_Grace edition
LICENSE DESCRIPTION: Office 19, RETAIL(Grace) channel
Last 5 characters of installed product key: <Alter Key>
ERROR CODE: 0xC004F017
ERROR DESCRIPTION: The Software Licensing Service reported that the license is not installed.
---------------------------------------
---------------------------------------
---Exiting-----------------------------

Da der „alte“ Produktschlüssel bzw. dessen Lizenz noch vorhanden waren, kam es nach wie vor zu einer Fehlermeldung. Office ansich startete allerdings bereits ohne „Aktivierungsmeldung“.

Der alte Produktschlüssel wurde mit folgendem Befehl entfernt:

cscript "C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office15\OSPP.VBS" /unpkey:XXXXX

Eine anschließende Prüfung des Status zeigte keine Beanstandungen mehr:

cscript "C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office16\OSPP.VBS" /dstatus

Quelle:

Microsoft Docs – Tools zum Verwalten der Volumenaktivierung von Office


OE Classic – Eine Outlook Express- & Windows Mail-Alternative

$
0
0

Kurz notiert für alle die eine Alternative zu Outlook Express oder Windows (Live) Mail suchen und mit Thunderbird nicht warm werden:

Bereits seit über 10 Jahren gibt es OE Classic. Optisch orientiert sich das Programm an Outlook Express und Windows (Live) Mail, im Gegensatz zu diesen beiden wird es allerdings aktiv weiterentwickelt und ist auf verschiedenen Windows-Version nutzbar.

Neben der kostenlosen Ausgabe gibt es für die Pro-Edition, die ein paar Funktionen mehr bietet und schneller neue Versionen zur Verfügung stellt.

Persönlich konnte ich OE Classic noch nicht testen, finde die Idee mit der „angepassten Optik“ allerdings sehr gut, gibt es doch nicht gerade wenig Menschen, die sich nicht so leicht umgewöhnen können oder wollen.

Technics SL-1210MK2 Plattenspieler reinigen

$
0
0

So ein (DJ-)Plattenspieler macht mitunter viel mit, da bleibt eine „gelegentliche“ Putzkur nicht aus, damit die Optik wieder frischer wirkt.

An Utensilien benötigt es ein paar Dinge:

  • (Hand-)Staubsauger
  • Pinsel
  • Fusselfreie Tücher
  • Günstiger Glasreiniger
  • Spülschwamm
  • Wattestäbchen
  • Kreuzschlitzschraubendreher
  • Handschuhe
  • (Geschirr-)Handtuch
  • Optional: Druckluft
  • Optional: Fettlöser
  • Optional: Spiritus

Das absolute Minimum meiner Meinung nach sind die Tücher und der Reiniger.

Nachfolgend ist mit feuchtem Tuch ein mit Fensterreiniger benetzes Exemplar gemeint. Gleiches gilt mit zwei Ausnahmen (SME-Kontakte) für die Wattestäbchen.

Wichtig und gut zu wissen

Gleich vorweg und ganz wichtig bei der Arbeit mit dem Staubsauger: Unter gar keinen Umständen mit dem Staubsauger die Elektronik berühren! Elektrostatische Aufladung kann der Tod von Bauteilen bedeuten! Hier ist also Vorsicht geboten.

Ebenso sollten keine allzustarken bzw. aggressiven Reinigungsmittel verwendet werden, diese können den Kunststoff beschädigen. Scheuermilch und Co. sowie diverse Kunststoffreiniger sind nicht unbedingt die beste Lösung. Aus Erfahrung heraus hat sich günstiger Glasreiniger, z.B. W5 Glasreiniger vom Lidl, ist sogar von Stiftung Warentest mit „Gut“ bewertet, bewährt.

Keine schlechte Idee ist es, sich und den Plattenspieler während des gesamten Reinigungsvorgangs zu Erden.

Immer der Reihe nach

Handschuhe anziehen und das Gerät komplett abstecken, soll heißen: Strom und Audiokabel trennen. Als nächstes, sofern vorhanden, die Schutzkappe auf die Nadel aufsetzen und das System abnehmen. Nun die Gummimatte bzw. die Slipmat sowie den Plattenteller entfernen. Mit dem Kreuzschraubendreher die Verschraubung zum Motorraum öffnen und diese ebenfalls abnehmen.

Kurzer Schwank aus meinem Leben: Vor vielen Jahren habe ich aus versehen mal eine Nadel bei einer Putzaktion geschlachtet, da waren dann gleich mal 80,00 Ökken weg, von daher lieber Vor- als Nachsorge!

Das Gröbste zuerst

Am Anfang den gröbsten Schmutz vorsichtig mit dem Staubsauger entfernen, anschließend mit der Druckluft (am bestem im freien) den Motorraum und den Tonarm abblasen. Mit einem feuchtem Tuch die Abdeckung des Motorraums reinigen, abtrocknen und wieder montieren.

Tonarm

Den Tonarm grob abpinseln, mit einem in Spiritus getränktem Wattestäbchen vorsichtig die Kontakte am SME-Anschluss reinigen. Als nächstes mit einem feuchtem Wattestäbchen (kein Spiritus!) die verwinkeltem schlecht zu erreichenden Stellen am Tonarm reinigen. Mit einem oder mehreren feuchten Tüchern den Tonarm samt Aufnahme reinigen.

Erfahrungsgemäss sammelt sich einiges an Schmutz in der Wanne des Tonarms, daher muss dort mitunter öfters „durchgewischt“ werden:

Chassis

Zunächst mit einem feuchtem Wattestäbchen die Nadelbeleuchtung, um die Taster herum und die 45er-Adapteraufnahme reinigen sowie am Pitchfader die Ränder reinigen.

Unbedingt darauf achten, das keine Flüssigkeit in die Taster und den Pitchfader hineinläuft!

Mit einem oder mehreren feuchten Tüchern das Chassis reinigen. In der Regel ist die Fläche um den Start-/Stop-Taster und dem Pitchfader herum am stärksten verschmutzt, da dort eher mal hantiert wird und sich entsprechende Ablagerungen sammeln.

System

Wie beim Tonarm die Kontakte mit etwas Spiritus reinigen. Den Rest des Systems mit einem feuchtem Tuch abwischen.

Wichtig: Unbedingt von der eigentlichen Nadel fern halten, damit diese nicht beschädigt wird!

Plattenteller

Den Plattenteller zu reinigen ist Straf- ähm Fleißarbeit. Erfahrungsgemäss dauert dies am längsten, sofern DJs immer oder oft mit den Fingern an diesem gebremst haben. Im Laufe der Zeit setzt sich auf diese Weise einiges an Schmutz bzw. Haut-Abrieb, Fett usw. ab.

Gut funktioniert das Schrubben mit einem Spülschwamm. Ebenfalls keine schlechte Idee ist es, zuerst ein-zweimal grob den Tellerrand vorzureinigen und dann mit einem Fettlöser einzuweichen, so löst sich hartnäckiger Dreck leichter.

An manchen Stellen im Netz ist zudem davon zu lesen das Autopolitur oder (sehr) feines Schleifpapier ebenfalls dabei helfen, dem Plattenteller neuen Glanz zu verleihen. Beides habe ich noch nicht ausprobiert.

Neukalibrieren

Nach dem ganzem Putzen kommt zunächst wieder die Montage von Plattenteller und System sowie das erneute Einstellen des Tonarms, soll heißen: Auflagegewicht justieren. Dieses wiederum ist bekanntermaßen vom verwendetem System inkl. Nadel abhängig, daher immer das Datenblatt beachten.

Das System montieren und die Schutzkappe entfernen. Die Tonarmveringelung lösen und das Gewicht solange drehen bis das der Tonarm parallel zum Plattenteller schwebt. Nun den Zahlenring am Gewicht auf Null stellen.

Am Beispiel einer Ortofon Nightclub S sollte letztlich ein Gewicht von 3 gr eingestellt werden.

Das Antiskating stellen DJs und Turntablelists in der Regel auf 0.

Entgegen von der Durchschnitssannahme das die Tonarmhöhe bei den Werksseitigen ca. 3 mm, die vermutlich von der Original-Gummimatte herrühren, bleibt sollten zumindest alle diejenigen Abrücken, die diese Auflage nicht verwenden. Wer also Slipmats benutzt, sollte die Tonarmhöhe entsprechend verringern. DJs und vorallem Turntablelists stellen sie meist auf 0 mm.

Hinweis: Lässt sich die Höhenverstellung nicht drehen, zuerst prüfen, ob diese wirklich entriegelt ist. Ist das der Fall und stand der Plattenspieler bereits längere Zeit auf dem (vor-)eingestelltem Wert kann ein beherztest hin und her helfen diese zu lösen. Klappt das auch nicht, ist das Gerät ein Fall für den Service, denn das Fett verharzt im Laufe der Zeit.

Bitte keine Zange ansetzen, das gibt Macken und schlimmstenfalls weitere Beschädigungen bis hin zum Totalschaden.

Bilder

So kann das gute Stück nach der Reinigung aussehen:

Tipps für die weitere Nutzung

Anbei ein paar kurze Empfehlungen an die DJs: Bei Wackelkontakten am System nicht mit Speichel (Ablecken) diese „befeuchten“, das funktioniert zwar kurzzeitig, auf die Dauer allerdings nicht und unhygienisch ist es obendrein noch dazu. Besser einen entsprechenden Reinigungsstift, genauso wie die Plattenbrüste, immer mit dabei haben.

Wenn möglich nicht mit dem Finger am Plattentellerrand, sondern direkt an der Welle oder am Plattenrand bremsen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, das es Umgewöhnung und auch etwas Aufmerksamkeit erfordert. Manchmal schlägt zudem schlicht die Gewohnheit zu. Beim nächsten Putzen lohnt sich diese Umstellung jedenfalls.

Ebenso wie der Service (alle 2.000 Betriebsstunden bzw. ca. 2-3 Jahre) sollte eine regelmässige Reinigung eingeplant werden, so hat man länger Freude am Gerät.

DVBViewer und Hauppauge RC6-Fernbedienung

$
0
0

Möchte man DVBViewer während man Live-TV schaut fernsteuern, so gibt es neben einer App für Android zudem die Möglichkeit über „klassische“ Fernbedienungen Wohnzimmer-typisch Sender zu wechseln und weiteres zu veranlassen.

In meinem Fundus an Infrarot-Fernbedienungen fand sich eine Hauppauge RC6, eigentlich eine MCE 2005, die noch von irgendeiner ollen TV-Karte über war. Im „Wohnzimmer-NUC“ ist ein Infrarotempfänger ab Werk installiert, so das hier keine weiteren Schritte notwendig waren.

Damit diese Fernbedienung mit DVBViewer funktioniert muss zunächst das entsprechende Plugin im Members-Bereich heruntergeladen und der Inhalt in das Plugin-Verzeichnis („C:\Program Files (x86)\DVBViewer\DVBViewer\Plugins“) entpackt werden. Relevant ist die Datei „myMCE2005.dll“.

Randbemerkung: Das neuere alternative Plugin „MCE2005MR“ aus dem Forum konnte ich nicht herunterladen, daher der Griff zum Original.

Das Plugin muss im DVBViewer unter „Einstellungen – Optionen – Eingaben – Eingabe-Plugins“ aktiviert werden (den Haken setzen bei „MCE2005“).

Anschließend können die Tasten der Fernbedienung unter „Einstellungen – Optionen – Eingaben“ angelernt werden. Zu diesem Zweck einfach die jeweilige Funktion auswählen und auf „Anlernen An“ klicken. Nun die gewünschte Taste auf der Fernbedienung drücken.

Links:

DVBViewer – Wiki – Plugin Matrix – Eingabe-Plugins

DVBViewer und DVD-Wiedergabe

$
0
0

Kommt es beim Versuch eine DVD mittels DVBViewer wiederzugeben mit der Meldung „Kann Video/Ausgabe Pin nicht rendern, error: 0x80040154 Es wurde kein Filter installiert.“ (oder so ähnlich) hilft es die LAVFilters zu installieren und diese anschließend in den Einstellungen zu konfigurieren.

Unter „Einstellungen – Optionen – DirectX – DVD Optionen“ auf den Registerkarten „Video – Video A“ und „Video B“ bei MPEG2 Video Decoder „LAV Video Decoder“ auswählen.

Tipp am Rande: Gibt es bei anderen Wiedergabeformaten ebenfalls Schwierigkeiten, dann kann es helfen unter DirectX die Decoder ebenfalls auf LAV zu ändern.

Links:

DVBViewer – Forum – Kann Video/Ausgabe Pin nicht rendern, error: 0x80040154

DVBViewer – Wiki – Optionen DVD Optionen

DVBViewer Pro Client und Media Server

$
0
0

Zwei oder mehr DVBViewer Pro in Verbindung einem Media Server-Erweiterung (bei einem der Pros) bietet die bequeme Möglichkeit beispielsweise die Senderlisten zentral zu verwalten und das EPG nur einmal updaten zu lassen. Selbstverständlich funktioniert dann auch das Streamen über das Heimnetz und mehr.

In diesem Beitrag geht es um die Client-Anbindung, also wie man ein DVBViewer Pro an einen anderen DVBViewer Pro mit Media Server-Erweiterung anbindet. Vorausgesetzt wird, das die Server-Seite bereits läuft.

Zunächst installiert und aktiviert man DVBViewer Pro. Anschließend erfolgt die Konfiguration unter „Einstellungen – Optionen“:

Unter „Hardware“ auf „Geräte suchen“ klicken. Es sollte mindestens der Media Server und, sofern vorhanden, andere SAT>IP-Geräte gefunden werden. Sobald diese hinzugefügt sind,

Tipp: Um ggf. Schwierigkeiten mit geplanten Aufnahme am Media Server zu vermeiden, die SAT>IP-Geräte wieder entfernen.

Nun unter „DVBViewer Media Server“ den Haken setzen bei „Unterstützung für den DVBViewer Media Server aktivieren“. Anschließend bei „Media Server wählen“  den Server auswählen und bei „Adresse und Port“ die IP-Adresse samt Port eintragen.

Tipp: Die Haken setzen bei „EPG vom Server abrufen“, „Lokale Aufnahemliste ignorieren“, „Senderliste beim Start abrufen“ und „Senderlogos vom Server beziehen“.

Bemerkung: Ein Klick auf „Sender jetzt abrufen“ klappte bei mir nicht, nach einem Programmneustart waren die vorhandenen Sender vom Media Server synchronisiert.

Gut zu Wissen: In der Demo-Version wird der Media Server nicht unterstützt, ergo kann man die Funktionalität an dieser Stelle nicht testen.

Client per App steuern

Mit der lizenzierten Version klappt’s dann auch mit der Android-App DVBViewer Controller den Client zu steuern:

Windows 10: Rückgängig machen im Explorer

$
0
0

Manchmal wird man abgelenkt und Ruck Zuck hat man beispielsweise statt einer gleich mehrere Dateien aus Versehen umbenannt oder ähnliches.

So geschehen an diesem Sonntag-Morgen auch mir dank einer Unterbrechung durch einen Zwerg. Schlimm ist das Ganze nicht, lässt sich die letzte Aktion im Explorer rückgängig machen.

Einfach die Tastenkombination „STRG+Z“ drücken. Im Menüband gibt es (leider) keinen Eintrag mehr. Dafür kann man sich in der Symbolleiste die Funktion anzeigen lassen. Auf „Symbolleiste für den Schnellzugriff anpassen“ („Pfeil-nach-unten“-Symbol) klicken und „Rückgängig“ auswählen. Es erscheint das altbekannte Symbol in der Symbolleiste:

DVBViewer: Bestimmte Video-Formate bzw. – Dateien werden unter „Media Center – Videos“ nicht angezeigt

$
0
0

Bei meinen aktuellen Spielereien mit dem DVBViewer Pro-Client im Wohnzimmer fiel schnell auf, das im Video-Ordner einige Aufnahmen fehlen. Statt über 600 (ja ich habe viel aufgenommen, konvertiert, Heimvideos, etc. und noch nicht geschaut bzw. sortiert) wurden lediglich 53 angezeigt.

Des Rätsels-Lösung bestand darin, die fehlenden Datei-Endungen unter „Einstellungen – Optionen – Videos“ nachzutragen, in meinem Fall fehlten „.m4v“ und „.webm“.


Windows: Fehler 4012 DFSR bei nur einem Domänencontroller

$
0
0

In einem Kunden-Netz mit nur einem Domänencontroller fanden sich im Ereignisprotokoll folgende Meldungen:

Protokollname: DFS Replication
Quelle: DFSR
Datum: 21.01.2020 13:04:27
Ereignis-ID: 4012
Aufgabenkategorie:Keine
Ebene: Fehler
Schlüsselwörter:Klassisch
Benutzer: Nicht zutreffend
Computer: srv02.domain.local
Beschreibung:
Der DFS-Replikationsdienst hat die Replikation für den Ordner unter dem folgenden lokalen Pfad "C:\Windows\SYSVOL\domain" beendet. Dieser Server wurde von anderen Partnern für 63 Tage getrennt. Dadurch wird die im Parameter "MaxOfflineTimeInDays" zulässige Dauer überschritten (60). Aus diesem Grund geht der DFS-Replikationsdienst davon aus, dass diese Daten veraltet sind, und dieser Ordner wird vom Server erst nach Korrektur dieses Fehlers wieder repliziert. 

Verwenden Sie zum Fortsetzen der Replikation dieses Ordners das DFS-Verwaltungs-Snap-Ins zum Entfernen dieses Servers aus der Replikationsgruppe, und fügen Sie ihn dann der Gruppe erneut zu. Dadurch führt der Server einen ersten Synchronisierungstask aus, wodurch die veralteten Daten durch aktuelle Daten der Mitglieder der Replikationsgruppe ersetzt werden. 

Weitere Informationen: 
Fehler: 9061 (Der replizierte Ordner war zu lange offline.) 
Name des replizierten Ordners: SYSVOL Share 
ID des replizierten Ordners: <ID> 
Replikationsgruppenname: Domain System Volume 
ID der Replikationsgruppe: <ID> 
Mitglieds-ID: <ID>

Fakt ist vor ein paar Monaten gab es noch einen zweiten DC, dieser wurde ordentlich heruntergestuft und etwaige Reste entfernt, dennoch kam es zu diesem Fehler.

Der erste Suchmaschinen-Treffer gilt für Umgebungen mit mehr als einem Domänencontroller, der Zweite ist dann passender (Siehe Quellen). Hier nun meine Kurzfassung:

  • „adsiedit.msc“ öffnen und eine Verbindung herstellen (Details samt Screenshots siehe Quellen – John Lose…)
  • Zu
    DC=Domain/DC=TLD/OU=Domain Controllers/CN=ErsterDomänencontrollername/CN=DFSR-LocalSettings/CN=Domain System Volume/CN=SYSVOL Subscription

    wechseln und folgende Werte setzen bzw. ändern:

    msDFSR-Enabled=Falsch
    msDFSR-options=1

    Den „ADSI-Editor“ offen lassen (wird gegen Ende nochmal benötigt).

  • In einer Eingabeauffoderung mit erhöhten Rechten folgende Befehle ausführen:
    repadmin.exe /syncall
    dfsrdiag pollad

    Hinweis: Sollte der Befehl „dfsrdiag“ nicht gefunden werden, dann über den Server-Manager die „DFS-Replikation“ nachinstallieren.

  • Den Dienst „DFS-Replikation“ neu starten.
  • Im ADSI-Editor den Wert von „msDFSR-Enabled“ wieder auf „Wahr“ setzen.

Quellen:

John Lose – #DFSR, Fehler 4012 auf #SYSVOL DFS-Replikation in Windows Server 2012 / DC

Administrator.de – Ereignis ID 4012, DFSR – bei nur einem DC (Server 2012R2)

Linux Mint 19.3: TeamViewer QuickSupport startet nicht

$
0
0

Versucht man unter Ubuntu oder eben Linux Mint den TeamViewer QuickSupport (QS) zu starten, passiert mitunter gar nichts.

Im Ordner „logfiles“ findet sich ein „startup.log“ mit folgendem Inhalt:

Init...
TeamViewer: 11.0.95210 - TAR_QS
Profile: /home/user (user)
Desktop: DS: 'mate' XDG: 'MATE'
XServer TTY: 7

ok (info)

Updating binaries...
Binaries patched
XRandRWait: No value set. Using default.
XRandRWait: Started by user.
FONTCONFIG_FILE: /home/user/Downloads/teamviewerqs/tv_bin/script/fonts_quick.conf
SetupWine: ok

Error: winetweak /home/user/Downloads/teamviewerqs/profile/.tweak/fontsmooth_rgb failed

Kurz danach im Netz gesucht findet sich auch gleich eine Lösung:

TeamViewer – Community – TeamviewerQS don’t Start

Kurzum:

Ein Terminal im „teamviewerqs“-Ordner, am einfachsten via „Rechtsklick – Im Terminal öffnen“, öffnen und folgenden Befehl ausführen:

LC_ALL=C ./teamviewer

Linux Mint 19.3: OpenVPN „killt“ alle Netzwerkverbindungen

$
0
0

Auf dem Homeoffice-Computer eines Kunden sollte nach dem Lebensende von Windows 7 nun Linux Mint zum Einsatz kommen.

Der Kunde hat bereits mehrere ältere Geräte auf diese Weise einem neuen oder gar dem gleichen Verwendungszweck wieder zugeführt. Meist geht es nur um Internetsurfen, Mails checken oder per VPN und RDP arbeiten.

Für letzteres kommt OpenVPN zum Einsatz. Eine aus einer pfsense exportierten Konfiguration wurde im Network Manager importiert, soweit, sogut. Eine Verbindung wird auch aufgebaut, aber dann geht weder Internet noch irgendein Paket durch den VPN-Tunnel.

Dieses (Fehl-)Verhalten scheint auf Ubuntu und in Folge Linux Mint bei der Verwendung des Network Managers und ggf. systemd beschränkt zu sein. Genaueres lies sich auf die Schnelle, wobei das schon ein paar Stunden waren, nicht ausfindig machen.

Interessanterweise gibt es keinerlei Schwierigkeiten wenn man im Terminal mit root-Rechten

openvpn <Konfigurationsdatei>

ausführt.

Einen Teilerfolg bzw. workaround erhält man, wenn man statt dem Import der OpenVPN-Konfiguration diese manuell anlegt. Dann funktioniert zwar nach dem Verbindungsaufbau immer noch kein Internet (mehr), aber dafür funktioniert die VPN-Verbindung so wie sie soll.

Randbemerkung und der Vollständigkeit halber: Durch das Kunden-VPN wird kein Internetverkehr geschickt, dieses dient lediglich dazu Zugriff auf einen Terminalserver zu bekommen.

Windows 10: Bildschirm teilen (re-)aktivieren

$
0
0

Mein Cousin klagte darüber, das an seinem neuen Schenker-Notebook das Teilen des Bildschirms nicht möglich sei.

Seitens Microsoft ist diese Funktion seit Windows 7 vorhanden und aktiviert, unter Windows 10 wurde sie sogar noch erweitert, das man nicht nur zwei sondern bis zu vier Fenster gleichmässig verteilen kann. Wer nun nicht weiß was gemeint ist: Es geht darum, das ein Fenster in der Größe automatisch auf 50% oder 25% angepasst wird, wenn man es mit der Titelleiste in einer der vier Ecken des Bildschirms zieht. So lassen sich bequem schnell zwei bis vier Fenster verteilen und beispielsweise Dateien zwischen zwei Explorern kopieren, etc.

Jedenfalls lässt sich diese Funktion konfigurieren, inkl. de-/aktivieren. Zu finden ist dies unter

Einstellungen - System - Multitasking

Links:

Tippscout.de – Automatisches Vergrößern von Fenstern abschalten

heise – Tipps & Tricks – Windows 10: Bildschirm teilen

Thunderbird öffnet keine Links mehr

$
0
0

Warum auch immer funktionierte von einem auf den anderen Tag das Öffnen von Links aus Thunderbird heraus nicht mehr. In meinem Fall ist das aufgrund der hohen Anzahl an abonnierten Newsfeeds durchaus lästig, diese alternativ per copy&paste im Browser zu öffnen.

Nachdem Standard-Browser etc. überprüft waren und es überall sonst klappte musste es irgendwie irgendwo an Thunderbird liegen. Beim ersten Durchschauen fiel es mir zunächst auch nicht auf, denn unter

Extras - Einstellungen - Anhänge

war für http und https jeweils Firefox angegeben.

Erst jetzt beim zweiten Blick merkte ich, das da etwas anders aussieht:

Ausgewählt war bei „https“  „Mit Firefox öffnen (Standard)“, aber das funktionierte ja nicht mehr. Bei „http“ interessanterweise „Mit Firefox öffnen“. Anhand des Symbols sieht man bereits, das etwas anders ist.

Da bei „https“ die Auswahl „Mit Firefox öffnen“ nicht zur Verfügung stand, wurde über „Andere Anwendung…“ schlicht die „firefox.exe“ aus „C:\Program Files\Mozilla Firefox“ ausgewählt und siehe da, der Eintrag bzw. das Symbol änderte sich und es läuft wieder.

T-Online E-Mail-Adresse samt Postfach bei Anbieterwechsel behalten

$
0
0

Eine recht häufig gestellte Frage, wenn nicht sogar Sorge sowie möglicher Grund nicht den Internet-Anbieter zu wechseln besteht darin, die T-Online-E-Mail-Adresse bzw. das gesamte Postfach nicht behalten zu können.

Gleich zu Beginn: Die Sorge ist völlig unbegründet, denn man kann das anschlussgebundene Postfach in ein FreeMail-Postfach umwandeln. Es geht weder die E-Mail-Adresse noch der Inhalt des Postfaches verloren.

So geschehen dieser Tage bei meinem Cousin als dieser von der Deutschen Telekom zu Easybell gewechselt ist. Der neue Internet-Anbieter spielt übrigens keine Rolle.

Anbei eine kleine Bilderstrecke über die einzelnen Schritte:

Direkt nach der Anmeldung via Browser wird man darauf aufmerksam gemacht, das man etwas tun sollte. Wie man sieht löscht die Telekom auch nicht gleich das Postfach, wenn man gewechselt hat. Es bleibt also genügend Zeit sich des Themas anzunehmen.

Der gesamte Vorgang ist sehr einfach und schnell erledigt.

DVBViewer: Kammeffekte

$
0
0

Normalerweise lasse ich automatisch die Aufzeichnungen als Platzgründen direkt vom Transportstream (*.ts) zu einer *m4v konvertieren. Manchmal spare ich allerdings diesen Schritt, wenn klar ist, das die Aufzeichnung bald angesehen und diese nicht aufbewahrt wird. Bestes Beipsiel ist dabei eine Folge einer Serie, die man aus Zeit-/Termingründen nicht schauen kann und deswegen aufnimmt.

So geschehen am Samstag. Bislang hatte ich mit DVBViewer(-Aufnahmen) noch nie Kammeffekte beobachtet, doch diesmal war das allerdings anders. Interessanterweise waren diese nur bei Lippenbewegungen zu sehen, selbst bei schnellen Szenen keinerlei (weiteren) Probleme.

Lange Rede, anbei ein paar Links zum Thema und diversene möglichen Einstellungsmöglichkeiten:

DVBViewer – DirectShow intern – Videodecocer-Konfiguration

DVBViewer – Forum – LAV CUVID erzeugt wegen adaptive HW Deiterlacing bei 720p Artefakte

Mit ein paar Settings wurde erfolglos getestet. Auch bei der Wiedergabe mit anderen Playern wie z.B. VLC (und dort aktiviertem Deinterlacing) waren die Kammeffekte zu erkennen. Es scheint, als seien diese bereits in der Aufnahme enthalten. Da würde dann evtl. nur dieses hier helfen:

AquaSoft – Blog – Streifen begreifen – Deinterlacing mit ffmpeg

Nungut, das Thema wurde jetzt nicht zu Ende erforscht. Wichtig war mir, die gesammelten Links und Infos zu bewahren und wer weiß, evtl. hilft es ja jemandem anderem oder man braucht sie selbst nochmal.


Qnap – Ersatzschlüssel für’s NAS

$
0
0

Von einem Kunden haben wir ein Qnap-NAS geerbt. Damit man zerstörungsfrei an die Festplatten herankommt benötigt man einen Schlüssel, sofern die Einbaurahmen verriegelt sind versteht sich.

Das war hier der Fall, allerdings hatte der Kunde den Schlüssel nicht. Vermutlich ist dieser zusammen mit dem vorangegangenen IT-Betreuer verloren gegangen.

Als erster Versuch wurde das Sammelsorium an diversen Schlüsseln die wir in der Werkstatt haben erfolglos durchprobiert. Weiter ging es dann mit dem Versuch irgendetwas zu basteln. Angestachelt wurde man dabei durch eine Lösung die man hier findet:

Qnap Club – Forum – ersatzschluessel qnap ts-439 schluessel verloren

Konkret geht es dabei um diese Anleitung:

Quick Fix: Lost QNAP Key for Hard Drive Tray

Das Ganze wurde dann mit verschiedenem Werkzeug und Material in unterschiedlichen Ausprägungen erfolglos versucht. Letztlich haben wir dann doch einfach Ersatzschlüssel bestellt. Die Bezeichnung lautet übrigens: QNAP KEY-HDDTRAY-01. Diese gibt’s paarweise und sind leider nicht ganz billig (wenn man sie zeitnah haben möchte, ohne wochenlange Lieferzeit).

Microsoft Office 2019 – OneNote fehlt

$
0
0

War in der Vergangenheit die Notizbuch-Anwendung OneNote in diversen Microsoft Office-Paketen gebündelt enthalten, sie fehlt diese in der 2019-Ausgabe der Bürosoftware. Zumindest in der Windows Welt, den kurioserweise ist sie in der MAC-Ausgabe in Form von OneNote 2019 enthalten.

Unter Windows 10 hat man dann die Wahl zwischen der App, die meist vorinstalliert auf den PCs zu finden ist bzw. wahlweise aus dem Microsoft Store heruntergeladen werden kann, allerdings im Funktionsumfang abgespeckt ist und zudem nur Cloud-Notizbücher unterstützt oder man installiert ein älteres Office-Paket.

Wer jetzt ein Microsoft Office-Paket neu anschafft, wird wohl kaum auf eine ältere Version setzen wollen. Somit entfällt mehr oder weniger die Option Microsoft Office 2016 zu kaufen bzw. zu installieren.

Die gute Nachricht ist: Microsoft stellt OneNote 2016 kostenlos zum Download zur Verfügung:

Microsoft Office – Installieren oder erneutes Installieren von OneNote 2016 für Windows

Es wird keine Office- oder einzelne OneNote-Lizenz bzw. eine Aktivierung benötigt. Darüber hinaus kann OneNote 2016 mit dem aktuellen Office-Paket koexistieren.

Unter „Datei – Konto“ gibt sich die Anwendung dann als aktiviertes Produkt „Microsoft OneNote Home and Student 2016“-Paket aus.

Auf der gleichen Seite findet sich zudem folgender Hinweis:

Ab März 2020 wird bei der Installation von Office 365 oder Office 2019 die
OneNote-Desktop-App zusammen mit den Word-, PowerPoint- und
Excel-Desktop-Apps installiert.

Unklar ist, ob OneNote in Form eines Updates dann zu bestehenden Installationen hinzugefügt wird.

Links:

Wikipedia – Microsoft OneNote

Microsoft Office – Was ist der Unterschied zwischen OneNote und OneNote 2016?

3CXPhone for Windows: Headset verwenden

$
0
0

Mit dem 3CXPhone for Windows lässt sich wunderbar direkt vom Computer aus telefonieren. Verwendet man dazu noch ein Headset sind der Bequemlichkeit bzw. der Bewegungsfreiheit fast keine Grenzen gesetzt.

Zu Beginn gilt es allerdings die unterschiedlichen Anschlussarten zu betrachten. So gibt es Headsets mit Klinkenstecker zum Anschluss an die (Onboard-)Soundkarte, welche mit USB-Anschluss, mit Bluetooth und mit DECT.

Anschlusstypen von Headsets

Die kabelgebundenen Exemplare mit Klinken- oder USB-Anschluss sind meist am einfachsten und in der Regel völlig stressfrei anzubinden. Erstgenannte haben allerdings den Nachteil, das keine zusätzlichen Lautsprecher verwendet werden können. Letztere melden sich als USB-Soundkarte am System an und können unabhängig von der (Onboard-)Soundkarte verwendet werden.

Gemein haben beide, das man sozusagen an der Strippe hängt. Aufstehen, herumlaufen während des Gesprächs, etwas im Lager nach schauen etc. ist so nicht möglich.

Komfortabler sind da kabellose Funk-Headsets mit Bluetooth oder besser noch DECT. Erstere haben den Vorteil das sie günstig zu bekommen sind und ggf. mit mehreren Geräten gekoppelt sein können, beispielsweise mit dem Computer als auch mit dem Smartphone. Am klassischen PC wird in der Regel ein Bluetooth-Stick benötigt, da diese ab Werk meist kein entsprechendes Modul besitzen. Bei Notebooks ist in der Regel Bluetooth onboard vorhanden.

DECT-Headsets kommen mit einer eigenen Basisstation, die zugleich zum Laden dient, daher und werden idealerweise per USB verbunden. Hier lohnt es sich auf die Kompatibiliät mit 3CX zu achten, damit letztlich nicht nur Audio funktioniert, sondern beispielsweise zusätzlich die Gesprächsannahme bzw. das Auflegen mittels Taste möglich ist.

Audio-Konfiguration von Windows

Windows unterscheidet zwischen „Standardgerät“ und „Standardkommunikationsgerät“. Dies bietet die Möglichkeit bei Headsets die mittels USB angeschlossen sind, dazu zählen in diesem Fall auch die DECT-Headsets, detailliert zu regeln, wo zum Beispiel Internetradio und der Ton von YouTube-Videos ausgegeben wird und worüber wiederum Telefongespräche laufen.

Unter Windows 10 führt ein Weg zu der entsprechenden Konfiguration über

Einstellungen - System - Sound - Sound-Systemsteuerung

Im Screenshot sind die unterschiedlichen Standards am Beispiel der Onboard-Soundkarte (ganz oben, Standardgerät) und eines Jabra PRO 9450 DECT-Headsets (ganz unten, Standardkommunikationsgerät) zu erkennen.

Die gleichen Einstellungsmöglichkeiten für das Mikrofon befinden sich auf der Registerkarte „Aufnahme“. Ist hier alles passend eingestellt, kann weiter verfahren werden.

Audio-Konfiguration von 3CXPhone for Windows

In 3CXPhone for Windows kann sowohl für das Mikrofon, den Lautsprecher sowie für das Klingeln unterschiedliche Geräte ausgewählt werden. Zu finden ist dies unter

Entweder via Burger-Symbol (drei Punkte) oder "Einstellungen" (Zahnräder) - Audio-Optionen

Klingeln über Lautsprecher, in der Regel verbirgt sich bei Windows hinter dem „Primary Sound Driver“ die Soundkarte, hat den Vorteil das man das Headset nicht die gesamte Zeit über tragen muss.

Wichtig: Änderungen an der Windows-Konfiguration sowie Änderungen an den Audio-Optionen übernimmt 3CXPhone for Windows erst beim Neustart der Anwendung!

Troubleshooting

Leider gibt 3CXPhone for Windows im Problemfall mit der Audio-Konfiguration lediglich ein „Anruf fehlgeschlagen“ als Meldung aus, dies ist nicht sonderlich aussagekräftig. Abhilfe schafft ein Blick ins Protokoll unter

%AppData%\3CXPhone for Windows\Logs

Konkret geht es dabei um die Datei „3CXPhoneForWindows.log“.

Kann beispielsweise ein Audiogerät nicht angesprochen bzw. initialisiert werden, sieht dies so aus:

[01.02.2020 16:16:40.082][17] 16:16:40.082 wmme_dev_3cx.c  ... WaveAPI Sound player "Kopfh�rer (Mpow M5 Hands-Free AG Audio)" initialized (format=PCM, clock_rate=32000, channel_count=1, samples_per_frame=320 (10ms))
[01.02.2020 16:16:40.120][17] 16:16:40.120 wmme_dev_3cx.c  ...Stopped WMME playback stream
[01.02.2020 16:16:40.120][17] 16:16:40.120    pjsua_aud.c  ..Opening sound device PCM@44100/1/10ms
[01.02.2020 16:16:40.146][17] 16:16:40.146 wmme_dev_3cx.c  ... WaveAPI Sound player "Kopfh�rer (Mpow M5 Hands-Free AG Audio)" initialized (format=PCM, clock_rate=44100, channel_count=1, samples_per_frame=441 (10ms))
[01.02.2020 16:16:40.148][17] 16:16:40.148 wmme_dev_3cx.c  ...Stopped WMME playback stream
[01.02.2020 16:16:40.149][17] 16:16:40.149    pjsua_aud.c  ..Opening sound device PCM@48000/1/10ms
[01.02.2020 16:16:40.169][17] 16:16:40.169 wmme_dev_3cx.c  ... WaveAPI Sound player "Kopfh�rer (Mpow M5 Hands-Free AG Audio)" initialized (format=PCM, clock_rate=48000, channel_count=1, samples_per_frame=480 (10ms))
[01.02.2020 16:16:40.171][17] 16:16:40.171 wmme_dev_3cx.c  ...Stopped WMME playback stream
[01.02.2020 16:16:40.174][17] 16:16:40.174    pjsua_aud.c  ..Opening sound device PCM@32000/1/10ms
[01.02.2020 16:16:40.188][17] 16:16:40.188 wmme_dev_3cx.c  ... WaveAPI Sound player "Kopfh�rer (Mpow M5 Hands-Free AG Audio)" initialized (format=PCM, clock_rate=32000, channel_count=1, samples_per_frame=320 (10ms))
[01.02.2020 16:16:40.189][17] 16:16:40.189 wmme_dev_3cx.c  ...Stopped WMME playback stream
[01.02.2020 16:16:40.189][17] 16:16:40.189    pjsua_aud.c  ..Opening sound device PCM@16000/1/10ms
[01.02.2020 16:16:40.204][17] 16:16:40.204 wmme_dev_3cx.c  ... WaveAPI Sound player "Kopfh�rer (Mpow M5 Hands-Free AG Audio)" initialized (format=PCM, clock_rate=16000, channel_count=1, samples_per_frame=160 (10ms))
[01.02.2020 16:16:40.204][17] 16:16:40.204 wmme_dev_3cx.c  ...Stopped WMME playback stream
[01.02.2020 16:16:40.204][17] 16:16:40.204    pjsua_aud.c  ..Opening sound device PCM@8000/1/10ms
[01.02.2020 16:16:40.220][17] 16:16:40.220 wmme_dev_3cx.c  ... WaveAPI Sound player "Kopfh�rer (Mpow M5 Hands-Free AG Audio)" initialized (format=PCM, clock_rate=8000, channel_count=1, samples_per_frame=80 (10ms))
[01.02.2020 16:16:40.220][17] 16:16:40.220 wmme_dev_3cx.c  ...Stopped WMME playback stream
[01.02.2020 16:16:40.220][17] 16:16:40.220    pjsua_aud.c  ..Unable to open sound device: Unknown pjmedia-audiodev error 450001 [status=450001]

Wie man erkennen kann, versucht die Anwendung mit unterschiedlichen Sampling-Raten das Gerät zu initialisieren. Gelingt dies nicht, bricht der Vorgang ab. In diesem Fall geht es um ein Bluetooth-Headset M5 Pro (BH231A) von Mpow.

Speziell bei Bluetooth ist darauf zu achten, das für das gekoppelte Gerät „Stimme, Musik verbunden“ angezeigt wird, erst dann kann dieses als „Standardkommunikationsgerät“ verwendet werden:

Ist soweit alles richtig, zur Sicherheit die Audio-Optionen in 3CXPhone for Windows überprüfen. Manche Bluetooth-Geräte unterstützen mehrere Profile. Für Mikrofon und Lautsprecher sollte das Gleiche verwendet werden:

Ab Windows 10 muss zudem die Datenschutz-Einstellung für das Mikrofon richtig konfiguriert sein damit der Zugriff gelingt. Microsoft lässt sozusagen ab Werk alles mögliche zu. Anwender oder Administratoren die den Zugriff einschränken sperren dabei relativ schnell Anwendungen wie 3CXPhone for Windows oder die Desktop-Ausgabe von Skype aus:

Wichtig ist an dieser Stelle, das bei „Zulassen, das Apps auf ihr Mikrofon zugreifen“ der Schalter auf „Ein“ steht und ganz unten wie im Screenshot zu sehen dieses dann ebenso für „Desktop-Apps den Zugriff auf ihr Mikrofon erlauben“ auch auf „Ein“ steht. Nach einem Neustart der Anwendung sollte der Zugriff und damit der Anruf (endlich) klappen.

Windows 10: Defender samt seiner Dienste deaktivieren

$
0
0

Den Windows 10-eigenen Virenschutz Defender kann man auf mehreren Wegen abschalten, das ist allerdings mitunter nur die halbe Miete.

Denn die Dienste laufen weiter und es werden zudem immer noch Signatur-Updates heruntergeladen und installiert. Sowohl die Dienste als auch der Update-Prozess benötigen Ressourcen. Gerade auf schwächeren Systemen spielt das eine Rolle. Wer ohnehin einen anderen Virenschutz verwendet, benötigt die Bordmittel generell nicht.

Neben den vielfach dokumentierten grafischen Möglichkeiten den Defender zu deaktivieren kommen im Rahmen dieses Beitrags lediglich die Mittel für Administratoren und versierte Anwender zur Sprache.

Deaktivieren mittels Gruppenrichtlinie(n)

Via GPO können folgende Richtlinien unter

Computerkonfiguration - Administrative Vorlagen - Windows-Komponenten - Windows Defender Antivirus

gesetzt werden:

  • „Windows Defender Antivirus deaktivieren“ auf „Aktiviert“ stellen.
  • „Zulassen der ständigen AUsführung von AntiMalware-Diensten“ auf „Deaktiviert“ stellen.

Deaktivieren mittels Registry

Hat man keine Domäne oder keine Pro- bzw. Enterprise-Ausgabe von Windows, hilft ein Eingriff in die Registry. Die zuvor genannten Richtlinien setzen folgende Werte in der Registry:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender

DisableAntiSpyware = 1
ServiceKeepAlive = 0

Beide sind vom Typ REG_DWORD. Mittels *.reg-Datei können die Werte so gesetzt werden:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender]
"DisableAntiSpyware"=dword:00000001
"ServiceKeepAlive"=dword:00000000

Oder mittels dieser Befehle die entsprechenden Werte setzen:

reg add "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender" /v "DisableAntiSpyware" /t REG_DWORD /d 00000001 /f
reg add "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender" /v "ServiceKeepAlive" /t REG_DWORD /d 00000000 /f

So wird aus einem altem Askozia 19″ Telephony Server ein HTPC

$
0
0

So langsam nahmen die Probleme mit unserem Intel DN2820FYK (NUC) als HTPC im Wohnzimmer immer mehr zu. Erst neulich die Sache mit dem WLAN, dann kamen jetzt noch häufiger Abstürze des Bluetooth-Stacks hinzu, was bedeutet in Folge kein Audio mehr und ein erzwungener Neustart und zuletzt noch Performance-Engpässe.

Klar, die Hardware war und ist nie besonders schnell gewesen, hat aber bis jetzt ausgereicht. Interessanterweise klappte mit dem DVBViewer soweit alles in Sachen Live-TV und aufgenommene Sendungen bzw. Filme anschauen. Hauptsächlich beim Streamen von Netflix und noch schlimmer von Amazon Prime gab es ständig Hänger und Aussetzer.

Bei der Beobachtung mit dem Task-Manager konnte man deutlich die CPU-Auslastung und eben die Spitzen passend zu den Aussetzern beobachten. Also musste etwas schnelleres her.

Da ich grundsätzlich für Wiederverwertung bzw. Wiederverwendung bin, kam an einem Samstag einem zugute, das man das eine oder andere ausgeschlachtete System im Keller liegen hat. So auch ein Mainboard eines ehemaligen Askozia 19″ Telephony Server. Dabei handelt es sich um ein MiTAC PD10BI, ein embedded Mini-ITX Board mit verlöteter passiv-gekühlter Intel Bay Trail-D J1900-(Celeron)-CPU, 2 GB RAM DDR3L SO-DIMM (2 Slots, max. 8 GB sind möglich).

Die damaligen SSDs der Askozia gab’s nicht mehr, daher kam erstmal eine gebrauchte 2.5″ 120 GB Samsung 840 EVO zum Einsatz. Das Netzteil wurde wegen Start-Schwierigkeiten entsorgt, stattdessen kommt ein 12 V / 3 A-Netzteil mit Hohlstecker zum Einsatz (das Mainboard bietet zwei Anschlussmöglichkeiten, 1x Onboard und 1x per Hohlstecker), dieses stammt ebenfalls aus dem Keller-Fundus von einem Wortmann Terra-Display.

Bluetooth und Infrarot für die Fernbedienung sowie WLAN, übrigens der gleiche Stick wie beim NUC, wurden per jeweilige USB-Adapter nachgerüstet. So ist es zwar auf der Rückseite gleich mal voll, dafür alles vorhandene Teile und läuft.

Schnell Windows 10 installiert und den DVBViewer umgezogen. Soweit, sogut. Netflix wird aktuell mit der entsprechenden App aus dem Microsoft Store geschaut, keine Probleme, tut wie es soll. Amazon Prime (Video) haben wir noch nicht getestet. Der DVBViewer läuft sowieso.

So sah’s provisorisch aus. Nicht hübsch, dafür selten:

Damit das Ganze wieder eher etwas für’s Auge ist, wurde kurzerhand ein günstiges Mini-ITX-Gehäuse bestellt. Die Wahl fiel auf ein M200, gekauft bei CarTFT. Darüber hinaus folgte noch eine mSATA-SSD von Transcend, diese wurde direkt auf das genannte Mainboard montiert und spart so Kabel und Platz. So sieht’s im Moment im Gehäuse aus:

Einschalten und Steuern per Fernbedienung

Um mehr Wohnzimmer-tauglichen Komfort (als zuvor) zu haben wurde zudem noch in Sachen Infrarot-Empfänger mit Einschaltmöglichkeit nach- bzw. umgerüstet. Details dazu in meinem Beitrag

HTPC per Fernbedienung einschalten und steuern

Troubleshooting

Na gut, ein wenig Troubleshooting gab es dann doch noch. Von Zeit zu Zeit setzte der Ton aus, dieser wird mittels Bluetooth übertragen. So richtig einen Reim darauf machen konnte ich nicht, scheinbar hat die Kombi aus folgenden beiden Maßnahmen geholfen:

Ursprünglich steckte der Bluetooth-Stick unterhalb des WLAN-Sticks. Das war etwas knapp. Nachdem ein USB-Anschluss nach dem Umrüsten auf den Atric IR-WakeupUSB eco frei geworden war, wurde der Bluetooth-Stick umgesteckt. Im Moment sieht die Verteilung auf der Rückseite so aus:

Als weitere Maßnahme, da ja auch diese „Kiste“ nicht so wahnsinnig leistungsfähig ist, bestand darin, den Windows 10-eigenen Virenschutz Defender nicht nur zu deaktiviereren, sondern auch dessen Dienste still zu legen:

Windows 10: Defender samt seiner Dienste deaktivieren

Fazit

Vorteil dieser Lösung, neben dem weitgehendem Wiederverwenden von vorhandenen Komponenten ist, das im Gegensatz zum NUC-Format nun eher mal das Innenleben ausgetauscht werden kann. Sollte das MiTAC-Board nicht mehr ausreichen, kann auf eine andere Kombi aus Mainboard und CPU zurückgegriffen werden.

Die Neuerung mit dem Einschalten per Fernbedienung ist zudem weitaus bequemer und die Bedienung insgesamt familienfreundlicher als zuvor.

Viewing all 2186 articles
Browse latest View live