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Linux Mint 19.3: OpenVPN „killt“ alle Netzwerkverbindungen

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Auf dem Homeoffice-Computer eines Kunden sollte nach dem Lebensende von Windows 7 nun Linux Mint zum Einsatz kommen.

Der Kunde hat bereits mehrere ältere Geräte auf diese Weise einem neuen oder gar dem gleichen Verwendungszweck wieder zugeführt. Meist geht es nur um Internetsurfen, Mails checken oder per VPN und RDP arbeiten.

Für letzteres kommt OpenVPN zum Einsatz. Eine aus einer pfsense exportierten Konfiguration wurde im Network Manager importiert, soweit, sogut. Eine Verbindung wird auch aufgebaut, aber dann geht weder Internet noch irgendein Paket durch den VPN-Tunnel.

Dieses (Fehl-)Verhalten scheint auf Ubuntu und in Folge Linux Mint bei der Verwendung des Network Managers und ggf. systemd beschränkt zu sein. Genaueres lies sich auf die Schnelle, wobei das schon ein paar Stunden waren, nicht ausfindig machen.

Interessanterweise gibt es keinerlei Schwierigkeiten wenn man im Terminal mit root-Rechten

openvpn <Konfigurationsdatei>

ausführt.

Einen Teilerfolg bzw. workaround erhält man, wenn man statt dem Import der OpenVPN-Konfiguration diese manuell anlegt. Dann funktioniert zwar nach dem Verbindungsaufbau immer noch kein Internet (mehr), aber dafür funktioniert die VPN-Verbindung so wie sie soll.

Randbemerkung und der Vollständigkeit halber: Durch das Kunden-VPN wird kein Internetverkehr geschickt, dieses dient lediglich dazu Zugriff auf einen Terminalserver zu bekommen.


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