Neue offizielle Versionen von Drive Snapshot sind selten. So wurde die Version 1.43 am 17.02.2014 und die aktuelle Version 1.44 am 17.04.2016 veröffentlicht.
Kenner wissen allerdings, das die Versionsnummer länger ist und Fehlerkorrekturen oder kleinere Verbesserungen eher im Stillen geschehen. Mit Version 1.44 zieht zum einen der offizielle Support für Windows 10 ein, ferner gibt es weitere Neuerungen:
- Restaurieren ganzer Festplatten mit mehreren Partitionen
- Automatisches Einbinden eines Netzwerklaufwerks mit Snapshot
- NT4sp6 wird wieder unterstützt
Der erste Punkt macht sich optisch bemerkbar:
Eine Anleitung für das vollständige Wiederherstellen einer Festplatte findet sich hier:
http://www.drivesnapshot.de/de/rest2full.htm
Weitere Infos findet sich im Handbuch ab Seite 20.
Der zweite Punkt findet sich in den Optionen der Eingabeaufforderung:
--NetUse:\\server\share,<Buchstabe>:,<Benutzername>,<Kennwort>
Als zusätzliches Extra gibt es nun die Möglichkeit FTP-Konten via Befehl hinzuzufügen (entfernen geht ebenfalls):
--AddFTPAccount:<Benutzername>,<Host>,<Kennwort>,<Port>
Nicht nur das Programm sondern auch die Online-Hilfe zur Kommandozeile als auch das Handbuch (PDF) wurden aktualisiert. So ganz nebenbei ist mir zudem aufgefallen, das auf der Homepage nun mehr Anleitungen zum Restore via Windows-DVD zu finden sind:
Wiederherstellen des Systemlaufwerks von einer Windows 7 Setup DVD
Wiederherstellen des Systemlaufwerks von einer Windows 8 Setup DVD
Quelle
Update 27.04.2016
Ich hatte nun Gelegenheit die neue Funktion „Restore complete Disk from Images“ zu testen, da bei einem Kunden eine defekte Festplatte ausgetauscht werden musste. Von der Alten wurde zunächst ein Backup angelegt, welches auf die Neue wiederhergestellt wurde. Durch die neue Funktion entfällt das bisherige händische wiederherstellen der Partitionsstruktur als auch der einzelnen Partitionen.
Ob die Neuerung auf differenzielle Abbilder und bei unterschiedlichen Festplatten-/Partitionsgrößen anwendbar ist, muss noch getestet werden.