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Drive Snapshot und Windows 10

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Wie einst bei Windows 8 habe ich auch diesmal kurzerhand die aktuelle Version von Drive Snapshot mit Windows 10 getestet. Eine offizielle Freigabe vom Hersteller gibt es laut Homepage noch nicht, aber im Schnelltest lief es auf Anhieb.

Einzig folgender Fehler viel im Ereignisprotokoll auf:

Windows 10 - EventID 513 - CAPI2DIe Datensicherung als solches funktionierte allerdings problemlos. Der Fehler hat nicht direkt mit Drive Snapshot, sondern mit den Schattenkopien zu tun. Dieses Problem ist schon länger bekannt, ist also nichts neues in Zusammenhang mit Windows 10.

Der erste Versuch mittels

System State backup using Windows Server Backup fails with error: System writer is not found in the backup

die Meldung zu beheben, brachte keine Änderung. Erst die Anleitung unter

Error source CAPI2 id 513 – Cryptographic Services failed while processing the OnIdentity() call in the System Writer Object

führte zum Erfolg.

Ansonsten gelten die gleichen Gegenbenheiten wie seit Windows Vista, d.h. die „System-reserviert“-Partition unterstützt nach wie vor kein VSS und sollte um unnötige Fehler im Ereignisprotokoll zu vermeiden entsprechend (ohne) gesichert werden:

snapshot.exe HD1:1 D:\Backup\$HD.sna -L0 -WT --novss
snapshot.exe C: D:\Backup\$HD.sna -L0 -RWT --usevss

Nichts destotrotz fehlt es an Langzeiterfahrung und dem OK der Macher, ich bin allerdings aufgrund der jahrelangen Erfahrung mit dieser Anwendung und den Leuten die dahinter stehen sehr zuversichtlich.


ASUS M4A785TD-V EVO – Probleme mit dem RAM-Upgrade

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Eine Kundin hat einen PC mit einem ASUS M4A785TD-V EVO Mainboard im Einsatz. Der PC wurde seinerzeit von dem vorangegangenen Dienstleister bei Atelco zusammengestellt und lief bereits seit ein paar Jahren.

Da der PC im Auslieferzustand nur mit 2 GB Arbeitsspeicher daher kam und mittlerweile die Anforderungen der Programme gestiegen waren, musste der RAM aufgerüstet werden. Da Windows 7 in der 32-bit Fassung installiert ist, liegt die Grenze bei maximal 4 GB. Die Plattform ansich kann bis zu 16 GB.

Der vorangegangenen Dienstleister hatte vor mehreren Montaten ebenfalls bereits ein Upgrade versucht, brachte den PC aber mit mehr RAM und/oder anderem RAM nicht zum Laufen. Interessanterweise hatte er den Arbeitsspeicher auf den Namen der Kundin bei einem Online-Shop bestellt. Diese RAM-Riegel waren vor Ort vorhanden.

Bei unserem ersten Versuch, mit Arbeitsspeicher von verschiedenen Herstellern hatten wir zunächst ebenfalls kein Glück. Der PC startete schlichtweg nicht, ganz gleich ob Kingston, Samsung oder Crucial verbaut wurde. Eine Recherche zeigte schnell auf, das man mit diesem Problem nicht alleine ist.

Die Lösung bestand letztlich darin, ein BIOS-Update durchzuführen. Installiert war Version „0501“, aktuell (letzter Stand 12.08.2010) ist „2105“. Das Update gestaltete sich leider etwas schwierig, da die entsprechende Funktion im BIOS immer „Boot block in file is not valid!“ meldete, scheinbar ein Bug. Erst durch die Installation von „ASUS Update“ und dem Einspielen des BIOS-Update von einer zuvor heruntergeladenen Datei brachte Erfolg. Das direkte herunterladen des BIOS-Updates durch „ASUS Update“ scheiterte immer mit einem Timeout.

Nach dem erfolgreichem BIOS-Update lies sich der Arbeitsspeicher ohne weitere Probleme aufrüsten und der PC läuft nun wieder rund. Bei dieser Gelegenheit haben wir dann auch gleich BIOS und Windows von IDE auf AHCI umgestellt.

Speedtest mit Windows-Bordmitteln – Ein kleines Skript

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Mal eben schnell mit Bordmitteln einen Speedtest unter Windows durchführen um festzustellen wie schnell (oder langsam) eine Datei z.B. via USB oder Netzwerk kopiert wird lässt sich mit nachfolgenden Skript einfach realisieren.

Dieser „Schnelltest“ entstand bei uns in der Werkstatt. Es ging dabei weniger um Details wie Durchsatz etc. sondern eher darum wie lange es dauert eine (große) Datei von A nach B zu kopieren.

Das Skript

@echo off

rem Konfiguration

 rem Ziel-Laufwerk festlegen

  set destination=E:

rem Test-Datei erzeugen

 echo %date% - %time% - Test-Datei erstellen
 echo.

 fsutil file createnew %temp%\test.dat 10737418240

 rem Quelle: http://www.winforpro.com/einfach-groe-test-dateien-erstellen/

 echo.

rem Startzeitpunkt anzeigen

 echo %date% - %time% - Kopiervorgang gestartet
 echo.

rem Kopiervorgang

 copy %temp%\test.dat %destination%

rem Endzeitpunkt anzeigen

 echo.
 echo %date% - %time% - Kopiervorgang beendet

rem Clean-Up

 rem Test-Datei entfernen

  del %temp%\test.dat /q
  del %destination%\test.dat /q

rem Beliebige Taste druecken

 echo.
 pause

Für die Ausführung werden keine administrative Rechte benötigt.

Vorbereitung bzw. Anpassung

In Zeile 7 muss das Ziel angepasst werden:

set destination=E:

In Zeile 14 die Größe der Test-Datei anpassen (Voreinstellung: 10 GB):

 fsutil file createnew %temp%\test.dat 10737418240

Eine Hilfestellung zur Dateigröße bietet folgende Seite:

winforpro.com – Einfach große Test-Dateien erstellen

Screenshot

SpeedtestMehr Details

Wer dennoch z.B. den Durchsatz beobachten möchte, kann parallel zur Skript-Ausführung den Task-Manager starten, anschließend auf „Mehr Details“ und dann auf die Registerkarte „Leistung“ klicken.

Notebooks via ExpressCard mit USB 3.0 aufrüsten

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Ältere Notebooks haben oft kein USB 3.0-Anschluss, folglich kann das Umkopieren von grösseren Datenmengen oder das Backup zur Geduldsprobe werden. Abhilfe schafft das Aufrüsten via ExpressCard bringen.

Zunächst muss geprüft werden, ob das Notebook überhaupt einen ExpressCard-Schacht hat und welcher Formfaktor verwendet wird. Hilfreich ist dabei in der Regel ein Blick ins Datenblatt und Wikipedia. Ferner sollte man sich überlegen, was einem lieber ist, da es Einsteckkarten gibt, die mit dem Notebook-Gehäuse abschließen und solche, die über stehen.

Nachfolgend geht es um Erfahrungswerte und nicht nackte Zahlen! Ferner hängt die Performance von mehreren Faktoren.

Wir kamen nun zu diesem Thema gleich aus mehreren Gründen: Zum einen wollte ein Kunde eine Aufrüstung, allerdings ging es ihm darum, einen WLAN-Stick mit 802.11ac-Standard zu verwenden (ich persönlich hätte zwar eher das verbaute Modul ausgetauscht, aber das wollte der Kunde nicht), zum anderen bin ich mit meinem Lenovo ThinkPad T410 oft im Außendienst unterwegs und muss entweder etwas kopieren oder via USB-Dockingstation (z.B. SATA QuickPort Duo USB 3.0, Amazon-Partnerlink) Datenträger klonen und zum Dritten wird unser Werkstatt-Notebook oft für Kunden-Backups oder ebenfalls für’s Klonen verwendet. Letzteres hat seit einer unglücklichen Sache mit PoE (siehe hier) keine funktionierende kabelgebundene Netzwerkschnittstelle mehr, das konnte im Rahmen der USB 3.0-Aufrüstung ebenfalls geändert werden. Dazu später mehr.

Test-Umgebung

Das Notebook ist ein FSC Lifebook S7210 mit Samsung 840 EVO SSD mit 120 GB Kapazität und Windows 8.1 Pro. Die USB-Festplatte ist eine Samsung D3 Station mit 4TB 3.5″ HDD, USB 3.0 und eigener Stromversorgung.

Kurz gesagt: Keine aktuelle Hardware, dennoch hat sich das Aufrüsten gelohnt. Mal abgesehen davon, das wir mit dem Notebook super zufrieden sind und es seinen Zweck voll und ganz erfüllt.

Kandidat Eins

Unfreiwillig wurden zwei ExpressCards getestet. Zunächst kam eine USB 3.0 ExpressCard mit 54mm von CSL-Computer (Amazon-Partnerlink) zum Einsatz. Karte reinstecken, Treiber installieren und einmal neustarten (wird nicht angefordert, aber erst danach lief die Karte bei uns), schon kann es losgehen.

Die USB-Festplatte wurde sofort erkannt und die ersten Tests konnten beginnen. Dies verlief zunächst relativ vielversprechend …

… aber die Sache ist die: Die Karte wird selbst im Leerlauf sehr warm (schätzungsweise um die 50°C oder mehr), ferner kam es innerhalb von 24 Stunden zu drei Bluescreens. Das Problem mit der Wärme scheint nichts gänzlich unbekanntes zu sein, wie man bei den Fragen und Antworten bei Amazon zur 34mm-ExpressCard von CSL nachlesen kann.

Auf Nachfrage beim Support wurde uns erklärt, das es einfach so sei (extreme Kurzfassung des Gesprächs!). Das erschien uns arg seltsam.

Kandidat Zwei

Da eine 54mm Karte nicht in mein Notebook passt, musste so oder so noch eine 34mm-Variante her. Dazu wurde ein Modell von Delock (Amazon-Partnerlink) angeschafft. Diese passt ebenfalls in unser FSC-Gerät. Diesmal genügte es die Karte reinzustecken und den Treiber zu installieren. Bereits im Leerlauf bleibt die Karte deutlich kühler als das Modell von CSL. Eine weitere positive Überraschung zeigte sich dann im Test. Die neue Karte war nochmals schneller, als die Vorige. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit die Karte in meinem Notebook zu testen.

Damit war aber auch endgültig klar, das die Karte von CSL zurückgeschickt wird. Ob es sich nun um einen Einzelfall handelt, Chipsatzunterschiede, Chargen oder die Kombination der Geräte eine Rolle spielt, wurde nicht weiter ergründet.

Getestet wurde mit unserem Skript aus dem Beitrag Speedtest mit Windows-Bordmitteln – Ein kleines Skript. Die Verbesserung bzw. Zeitersparnis ist auf jeden Fall spürbar, selbst mit einer USB 2.0-Festplatte klappte via ExpressCard die Übertragung schneller, als mit dem verbauten USB-Controller. Das hatten wir nicht erwartet. Ein Beispiel:

USB 2.0 integriert: 15 MB/s
USB 2.0 ExpressCard: 20 MB/s

Netzwerkanschluss nachrüsten

Zum Abschluss noch der Punkt mit der defekten Netzwerkschnittstelle an unserem Werkstatt-Notebook: Man hätte auch via ExpressCard oder Dockingstation, sie es das Original von FSC oder eine USB-Dockingstation, die nicht mehr funktionierende Netzwerkkarteschnittstelle „überbrücken“ können. Die Wahl viel allerdings auf einen USB 3.0-Hub von Inatek (Amazon-Partnerlink) mit integriertem Netzwerk. Da gibt es nicht viel zu zu sagen: Das Teil lief auf Anhieb, die Treiber wurden automatisch installiert und fertig war’s.

Notepad++: Zeilenumbruch einfügen

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Manchmal hat man mit Text-Dateien zu tun, in denen Protokoll-Meldungen nicht Zeilenweise, sondern am Stück in eine Zeile geschrieben wurden. Handelt es sich nur um eine Handvoll Ereignisse, so lassen sich diese schnell manuell aufteilen. Geht es hingegen um eine hohe zwei-, drei- oder vier-stellige Zahl, so hilft die „Suchen & Ersetzen“-Funktion von Notepad++.

Als konkretes Beispiel dient eine Protokoll-Datei von Drive Snapshot, die mittels folgender Befehlszeile erstellt wurde:

snapshot.exe --locatesector @"G:\Backup\BadSectors_e.txt" > Fehlerhafte_Sektoren.txt

Wie man erkennen kann, wurde die gesamte Ausgabe des Befehls in eine Text-Datei umgeleitet. Diese enthält neben verschiedener weiterer Meldungen folgende Zeile:

UNREADABLE Sector 36126378 (Cluster 4515797) is located in file: E:\Program Files (x86)\Adobe\Reader 9.0\Resource\Linguistics\Providers\Proximity\11.00\cfr68.hspUNREADABLE Sector 36144027 (Cluster 4518003) is located in file: E:\Program Files (x86)\Adobe\Reader 9.0\Resource\Linguistics\Providers\Proximity\11.00\grm104.hspUNREADABLE Sector 40375071 (Cluster 5046883) is located in file: E:\Program Files (x86)\Downloaded Installations\{2DD3EE05-4E75-4B63-A531-13C67E5D3958}\Express Gate.msi

Dieser Teil ist nur der Anfang und ein Auszug der gesamten Zeile und dient hier der Veranschaulichung.

Zeilenumbruch einfügen

Um die Ausgabe einfacher lesbar und vor allem übersichtlicher zu gestalten, kann mittels „Ersetzen“ einen Zeilenumbruch einfügt werden:

  • „Suchen – Ersetzen …“ anklicken oder „CTRL+H“ drücken.
  • Bei „Suchen nach“ „UNREADABLE“ eingeben.
  • Bei „Ersetzen durch“ „\nUNREADABLE“ eingeben. Alternativ kann „\r“ verwendet werden.
  • Bei „Suchmodus“ den Haken setzen bei „Erweitert (\n, \r, \t, \0, \x…)“.
  • Abschließend auf „Alle ersetzen“ klicken.

Notepad++ - Zeilenumbruch einfügenDadurch wird jeweils vor dem Begriff „UNREADABLE“ ein Umbruch eingefügt, somit werden die einzelnen Ereignisse untereinander angezeigt:

UNREADABLE Sector 36126378 (Cluster 4515797) is located in file: E:\Program Files (x86)\Adobe\Reader 9.0\Resource\Linguistics\Providers\Proximity\11.00\cfr68.hsp
UNREADABLE Sector 36144027 (Cluster 4518003) is located in file: E:\Program Files (x86)\Adobe\Reader 9.0\Resource\Linguistics\Providers\Proximity\11.00\grm104.hsp
UNREADABLE Sector 40375071 (Cluster 5046883) is located in file: E:\Program Files (x86)\Downloaded Installations\{2DD3EE05-4E75-4B63-A531-13C67E5D3958}\Express Gate.msi

fake sendmail for windows oder wie man PHP unter Windows das Mailen beibringt

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PHP bietet leider nur die Möglichkeit, E-Mail via SMTP ohne Authentifizierung zu versenden. Wird allerdings zwingend eine Anmeldung am Mailserver benötigt, so kann man sich mit fake sendmail for windows von Byron Jones behelfen.

Dazu muss das Tool heruntergeladen und z.B. nach „C:\sendmail“ entpackt werden. Nun die Datei „sendmail.ini“ bearbeiten und die notwendige Konfiguration (smtp_server, auth_username, auth_password) vornehmen.

Tipp: Das Tool schreibt im Falle eines Fehlers eine „error.txt“, somit ist es leicht, die Funktionalität zu überwachen. Ist die Datei vorhanden weist das auf ein Problem hin.

Die Datei „php.ini“ bearbeiten und folgende Angaben vornehmen:

Zeile 1012: sendmail_from = <E-Mail-Adresse des Absenders>
Zeile 1016: sendmail_path = "C:\sendmail\sendmail.exe -t"

Damit die Änderungen übernommen werden, muss ggf. der Webserver (Apache, IIS, …) neu gestartet werden. Das ist davon abhängig, wie PHP eingebunden ist.

Windows von fehlerhaften Festplatte kopieren oder klonen

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Je nachdem wie sehr eine Festplatte beschädigt ist, gestaltet es sich unterschiedlich schwierig, Windows oder überhaupt noch Daten kopieren zu können. Bei einem Kunden-Notebook startete Windows 7 zwar noch erfolgreich, allerdings stürzte das System alle zwei Minuten ab.

Alleine schon aufgrund der Geräuschentwicklung war schnell klar, das die Festplatte einen Defekt aufweist. Trotz sehr vieler fehlerhaften Sektoren meldete S.M.A.R.T. allerdings, das alles in Ordnung sei.

Wir entscheiden immer je nach Zustand und Verhalten einer Festplatte, ob man „nur“ noch versucht, soviele Nutzdaten wie möglich zu retten oder ob man den fehlerhaften Datenträger klont. In diesem Fall entschieden wir uns für letztgenanntes.

Eines noch vorweg: Datenrettung ist nichts für Ungeduldige. Ein Kopiervorgang kann durchaus Stunden oder Tage dauern.

Um „ungestört“ von den Abstürzen arbeiten zu können, wurde die Festplatte ausgebaut und an unser Werkstatt-System angeschlossen.

Drive Snapshot

Wie so oft, so auch diesmal setzten wir zunächst auf das bewährte Drive Snapshot. Dabei handelt es sich nicht um eine Klon- sondern Backup-Lösung. In der Vergangenheit haben wir schon oft in solchen Situationen Erfolg gehabt.

Drive Snapshot und fehlerhafte FestplatteWie man erkennen kann, hat der Vorgang eine Weile gedauert, ferner bekommt man die Anzahl an fehlerhaften Sektoren angezeigt. Über das erzeugte Protokoll bzw. den dort aufgeführten Befehl lässt sich ermitteln, welche Dateien beschädigt sind.

Tipp: Notepad++: Zeilenumbruch einfügen

Windows-Bordmittel: Robocopy

Um Robocopy auf eine neue Festplatte oder eine VHD als Ziel anwenden zu können, muss dieses zunächst initialisiert, partitioniert und formatiert sein. Allerdings geht es nicht ganz nur mit Bordmitteln, da zum erfolgreichen Kopieren mehr Rechte als die eines Administrators von Nöten sind. Das erreicht man am einfachsten mit dem Befehl PsExec aus der PsTools-Sammlung:

psexec -i -s <BEFEHL>

Der robocopy-Befehl lautet:

robocopy %source% %destination% /b /copy:datsou /mir /dcopy:dat /xf hiberfil.sys pagefile.sys swapfile.sys /xj /r:0 /w:0 /np /log:robocopy-log.txt /tee

Wichtig: Unbedingt den Parameter „/xj“ angeben, andernfalls schreibt Robocopy die Zielfestplatte voll (siehe hier).

Hinweis: Wir haben via „psexec -i -s cmd“ zuerst eine Eingabeaufforderung geöffnet und in dieser dann Robocopy ausgeführt.

FastCopy

Wie beim vorigen Kandidaten muss man auch für FastCopy im Vorfeld die Partitionen selbst anlegen, anschließend geht es mit dem Kopieren dafür weniger kryptisch und grafisch weiter. Alternativ kann man FastCopy ebenfalls über ein CLI steuern. Wie bei Robocopy sollte FastCopy ebenso im System-Kontext gestartet werden, um „Zugrif verweigert“-Fehler zu vermeiden:

PsExec -i -s FastCopy.exe

FastCopy und fehlerhafte FestplatteWichtig: Den Haken setzen bei „ACL“ (Berechtigungen) und „AltStream“ (NTFS ADS).

Im erzeugten Protokoll (neben dem Textfeld gibt es eine eigene Text-Datei) kann man auslesen, welche Daten nicht kopiert werden konnten. Allerdings scheint dieser Mechanismus begrenzt zu sein, da sich in diesem Beispiel nach etlichen Einträgen folgende Zeile fand:

 Too Many Errors...

Dazu erwähnen muss man, das diese Meldung erst in Zeile 10512 erschien. Also wahrlich sehr viele Fehler.

Macrium Reflect v6

Mit Macrium’s Reflect hatten wir hingegen weder beim Klonen noch beim Backup Glück. Trotz gemäss des Knowledgebase-Artikels v5: Imaging disks with bad sectors durchgeführten „chkdsk LW: /r“ als auch aktivierten „Ignore bad sectors when creating images“ brach der Vorgang nach einer Weile ohne weitere Begründung ab. Schade, denn bei inakten Festplatten macht die Anwendung einen guten Job.

Disk2vhd

Mit Disk2vhd sah es nicht viel anders aus wie bei Macrium Reflect, von daher braucht es an dieser Stelle keine weiteren Worte, außer das dies ein Versuch war, das System als virtuellen Maschine testen zu können. Anschließend hätte sich die Frage gestellt, wie man von „Vhd2disk“ arbeiten kann.

Bemerkung: Ungetestet aber möglich um „Vhd2disk“ zu machen wäre z.B. Robocopy, FastCopy, evtl. 7-Zip und Co. im System-Kontext auszuführen um die Daten zu kopieren bzw. zu extrahieren.

HDD Raw Copy Tool 1.10 Free

Für den Fall, das die Partition(en) nicht mehr angezeigt werden, kann man die Festplatte 1:1 bzw. Sektor-für-Sektor kopieren. Aber Achtung: Es werden alle Sektoren und nicht nur die Belegten kopiert! Daraus folgt, das entweder für die Zieldatei oder die Zielfestplatte mindestens genauso viel Kapazität vorhanden sein muss wie die Quelle aufweist.

Die Ausnahme von der Regel sind solche Programme, die die RAW-Kopie komprimieren, so wie das hier vorliegenede HDD Raw Copy Tool es tun kann, allerdings kann man die Datei im weiter unten erwähnten OSFMount dann nicht verwenden. Wenn möglich sollte auf eine evtl. vorhandene Komprimierung verzichted werden.

Ein Tool das eine sogenannte Raw-Kopie in eine Datei oder auf eine andere Festplatte anfertigen kann ist HDD Raw Copy Tool von HDDGURU.

HDD Raw Copy Tool 1.10Ein solches RAW-Abbild (sofern es in eine Datei geschrieben wurde) kann mit OSFMount eingehängt werden. Dabei kann man dann Auswählen, ob nur eine oder alle vorhandenen Partitionen eingehängt werden sollen. Dies setzt natürlich voraus, das die Partitionen noch erkannt werden. Ansonsten kann man das Abbild einhängen und z.B. mit TestDisk nach Daten suchen lassen.

OSFMOUNT-01

Per Vorgabe wird „Read-only drive“ (nur lesend) verwendet, das für das reine extrahieren von Daten aus dem Abbild i.d.R. völlig ausreicht. Möchte man hingegen das Abbild z.B. mit „chkdsk…“ bearbeiten, so sollte der Haken entfernt werden.

Noch nicht getestet

Noch nicht getestet wurden folgende Tools:

Bad Block Copy for Windows

NTFS File Copy Utility (ntfscopy)

Roadkil’s Unstoppable Copier

Fazit

Letztlich war das Backup und der anschließende Restore oder das Klonen auf eine neue Festplatte mit Drive Snapshot, Robocopy und FastCopy erfolgreich. Mit HDD Raw Copy Tool haben wir den Restore bzw. Klon nicht getestet. Nach der Rücksicherung bzw. dem Kopiervorgang musste nur kurz vom Windows-Medium die Computerreparaturoptionen ausgeführt werden, um den BCD zu aktualisieren.

Im Anschluss sollte Windows überprüft werden (Ereignisprotokolle, „chkdsk c: /f“, „sfc /scannow“, „Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth“, „Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth“, …). Je nach dem welche fehlerhafte Dateien die Kopier-/Klon-Protokolle ausgegeben haben, müssen ggf. neben Windows noch Programme repariert oder neu installiert werden. Sind Nutzdaten betroffen, bleibt zu hoffen das es eine Datensicherung gibt, auf die man zurückgreifen kann, andernfalls sieht es schlecht aus.

Neben den bereits erwähnten Möglichkeiten stehen noch weitere Optionen zur Verfügung. Wir nahmen diesen Kundenauftrag zum Anlass die genannten Methoden zu testen.

Tipp: Hilfreich und interessant zu diesem Thema ist der Artikel „Daten retten“ aus der c’t 24/2014.

Linux: Daten von fehlerhaften Festplatte retten

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Ein Nachbar brachte einen betagten Windows XP-PC vorbei, auf dem sich das Rechnungsprogramm samt Firmendaten befanden. Der PC startete nur noch mit Glück, blieb meist an irgendeiner beliebigen Stelle hängen.

Nach dem Öffnen des Gehäuses stellte sich heraus, das zwei Festplatten verbaut waren. Die eine mit Windows und Co. drauf war in Ordnung, die Zweite hingegen wurde wenn überhaupt nur gelegentlich erkannt. Sie ist bzw. war auch der Grund, warum der Computer nicht mehr starten mochte. An diesem Punkt sei erwähnt, das es sich noch um IDE-Festplatten handelt und diese am gleichen Anschluss (Master-Slave) verbunden sind.

Via USB-IDE-Adapter wurde die fehlerhafte Festplatte an unserem Werkstatt-Computer nicht erkannt, die Geräusche verhiesen darüber hinaus nichts Gutes. Erst an einem weiteren PC, der noch einen IDE-Anschluss hat, klappte die Erkennung. Da Windows automatisch versucht ein Laufwerk einzuhängen, was in diesem Fall aufgrund der Defekte nicht erfolgreich funktioniert, wurde der PC mit PartedMagic gestartet.

Im Anschluss ging es via Terminal weiter:

Zunächst musste ermittelt werden, unter welchem Gerätenamen die Festplatte erkannt wurde:

fdisk -l

Da wir in eine Datei auf einer USB-Festplatte sichern, musste diese zunächst eingehängt werden:

mkdir /mnt/USB-HDD
mount /dev/sdXX /mnt/USB-HDD

Nun in das Zielverzeichnis wechseln:

cd /mnt/USB-HDD/Backup

Das Erstellen einer RAW-Kopie, die später weiter verwendet werden kann, wird mit Ddrescue (GNU-Seite, Wikipedia) erstellt:

ddrescue /dev/sdXX RAW.img RAW-log.txt

Dabei handelt es sich um den einfachsten Aufruf des Programms (siehe Wikipedia). Damit hatten wir leider kein Glück, da immer bei Erreichen eines bestimmten Punktes der PC unvermittelt neu startete. Eine verwertbare Kopie erhielten wir erst mit Parameter „-n“. Das Neustart-Problem konnte damit zwar nicht behoben werden, aber wenigstens gab es nun eine Datei, die eingehängt werden konnte.

Unter Windows kann die RAW-Kopie mit OSFMount eingehängt und weiter bearbeitet werden. Die Kopie war soweit in Takt, das sich die darin befindliche Partition ohne weiteres verwenden lies und die Daten via Explorer kopiert werden konnten.


Windows 10, OpenVPN-Client und Kaspersky Internet Security

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Bei einem Kunden sollte der Securepoint SSL VPN Client installiert und die VPN-Konfiguration seiner Firma imporitert werden. Dabei stießen wir auf mehrfachen Widerstand.

Auf dem Computer ist Windows 10 als Upgrade von Windows 7 und Kaspersky Internet Security installiert. Zum aktuellen Securepoint SSL VPN Client 1.0.3 und Windows 10 sind ein paar Inkompatibilitäten oder besser ausgedrückt „Problemchen“ bekannt (siehe Forum). In der Regel sollte es keine größeren Schwierigkeiten geben, den Client zum Laufen zu bringen. Meist reicht eine Änderung in der Registry aus.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!

Diesmal sollte es nicht ganz so einfach sein: Der Securepoint SSL VPN Client lies sich nur zum Teil installieren. Es scheiterte am TAP-Adapter. Nicht viel anders sah es mit dem aktuellen TAP-Adapter-Setup aus, das man aus dem OpenVPN-Setup ausführen (oder mit 7-Zip extrahieren kann).

Den verantwortlichen „Übeltäter“ und damit eine Lösung fand sich im Bug-Tracker von Open VPN:

Tap-Windows Adapter not work Windows 10

Kaspersky’s Internet Security verhindert die Installation des TAP-Adapters, selbst wenn der Schutz angehalten wurde. Erst eine Deinstallation löst dieses Problem. Sobald der SSL-VPN Client bzw. der TAP-Adpater, unabhängig davon ob es sich um das Original von OpenVPN oder die Variante von Securepoint handelt, erfolgreich installiert ist, kann Kaspersky Internet Security wieder installiert werden.

OpenVPN-Server und LTE

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Via Empfehlung kam ein Neukunde zu uns, mit dem Wunsch eine VPN-Lösung zu implementieren. Der klassische Aufbau eines VPN-Servers in der Firmenzentrale und die Anbindung der Roadwarrior, Zeigstellen etc. war bei diesem Projekt allerdings nicht möglich.

Im Idealfall hat man am Standort der Firmenzentrale eine performante Internetanbindung samt statischer öffentlicher IP-Adresse und somit schon einen Großteil der Voraussetzungen für ein solches Vorhaben. An diesem Standort steht aber nur ADSL mit 1-1.5 Mbit/s im Downstream und entsprechender Upstream zur Verfügung.

Das ist selbst für den regulären Betrieb viel zu wenig. Die Telekom bat zunächst an eine Standleitung zu legen, damit wären 4-6 Mbit/s in beiden Richtungen möglich gewesen, allerdings nur mit einer Selbstbeteiligung im mittleren fünf-stelligen Bereich. Damit man wenigstens schnelles Internet hat, kam dann LTE ins Spiel.

Je nach Tarif erhält man beim LTE-Zugang keine aus dem Internet heraus erreichbare öffentliche IP-Adresse (Stichwort: Private Adresse, siehe dazu Öffentliche IP-Adresse bei LTE). Statische Adressen gibt es (meines Wissens nach) bei diesen Zugängen ohnehin nicht (Dazu bitte die Kommentare beachten!). Selbst wenn man eine öffentliche IP-Adresse bekommt, könnte man zwar mit DDNS-Diensten etwas „basteln“, eine saubere Lösung wäre das allerdings nicht. Noch dazu fanden wir im Telekom LTE-Router keine Möglichkeit, eine Port-Weiterleitung einzurichten.

Ein „Plan B“ könnte darin bestehen, sofern vorhanden, bei einem anderen Standort den VPN-Server einzurichten, aber an diesen sah es nicht viel anders aus. „Plan C“ der letztlich umgesetzt wurde bestand darin, das der Kunde bei uns einen Rootserver mietete, dort ein OpenVPN-Server installiert wurde und nun alle Roadwarrior, Ladengeschäfte und die Firmenzentrale als VPN-Clients angebunden sind.

RogueKiller vs. Panda Endpoint Protection Plus – Mal was zum Schmunzeln

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Blödsinns halber habe ich gerade eben mal RogueKiller auf meinem Notebook ausgeführt und der findet prompt etwas:

RogueKiller vs. Panda EPPAllerdings dürfte es sich dabei nicht um Gefahr in Verzug handeln, schließlich „meckert“ RogueKiller nur den installierten Virenschutz (Panda Endpoint Protection Plus) an.

Im übrigen ist es keine Seltenheit, das sich Sicherheitsprogramme gegenseitig als Schädling erkennen, schließlich müssen verschiedene Techniken angewendet werden, um echter Malware auf die Schliche zu kommen.

AVM FRITZ!Box mit Einschränkung als ISDN-Gateway für VoIP-PBX verwendbar

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Eine FRITZ!Box von AVM, die einen internen S0-Anschluss bietet, kann als günstiges ISDN-Gateway für reine VoIP-Telefonanlagen verwendet werden.

Allerdings muss man dabei bedenken, dass das Gerät als reine Privatkundenlösung konzipiert ist und es unter bestimmten Bedingungen zu Problemen kommen kann. So geschehen bei einem Kunden, bei dem die FRITZ!Box vorübergehend als ISDN-Gateway verwendet werden soll, bis das die Telekom den Anschluss auf DeutschlandLAN IP Voice/ Data S umgestellt hat. Bei dieser Gelegenheit soll eine Erweiterung von zwei auf vier Sprachkanäle erfolgen. Nach aktuellem Stand (04.11.215) soll das allerdings erst ab Ende 2015 der Fall sein. In der Zwischenzeit soll zur Erweiterung der Sprachkanäle zusätzlich zum ISDN-Mehrgeräteanschluss ein SIP-Trunk (Business basic von easybell) verwendet werden.

Das Problem besteht nun darin, das die FRITZ!Box unabhängig von Modell und Firmware (soweit aktuell bekannt ist) im Falle das beide ISDN-Sprachkanäle belegt sind via SIP „Busy“ signalisiert, das wiederum nur von VoIP-Telefonen ausgewertet bzw. verstanden wird. Telefonanlagen benötigen hingegen ein „Congestion“ als Signalisierung. Damit ist man an dem Punkt, das es eben nur eine günstige Privatkunden-Lösung ist und eben kein professionelles Gerät wie z.B. von beroNet oder Patton.

Um das Ziel mit den gegebennen Mitteln dennoch zu erreichen kann es je nach Telefonanlage unterschiedliche Lösungswege geben. Anbei ein paar Varianten:

Variante 1

Ein Wählmuster festlegen, das verwendet wird, welcher Provider verwendet werden soll. Damit ist gemeint, das man z.B. eine 0 vorwählen muss um z.B. die FRITZ!Box zu verwenden und eine 1 damit easybell angesprochen wird. Nachteil daran ist, das man zuerst wissen müsste, ob der eine oder andere Provider schon voll belegt ist. Schlimmstenfalls läuft das aufs probieren und folglich doppeltes Wählen hinaus. BLF ist dabei nur bedingt hilfreich, da man dort nur sieht, das jemand spricht. Ob das Gespräch allerdings nur intern, via FRITZ!Box oder via easybell geführt wird, wird nicht signalisiert.

Variante 2

Abhängig vom Kundenszenario kann man es so regeln, das via ISDN nur noch eingehende Gespräche angenommen werden und via easybell nur noch Abgehende. Das wäre transparent für den Anwender. Dem Thema, das dann eine andere Rufnummer abgehend verwendet wird, kann mittels „clip no screening“ entgegen gewirkt werden.

Selbstverständlich kann man auch einen größeren SIP-Trunk bei easybell buchen oder ein professionelles ISDN-Gateway einsetzen.

Offene Punkte

Unklar ist im Moment (mangels vorhandenen Anschluss bei unseren Kunden) ob die Telekom mit den neuen Tarifen passend signalisiert.

Danksagung

Danke an den Support von Askozia, der uns auf diesen Umstand hingewiesen hat.

Wenn der PC nach stromlosen Zustand nicht mehr startet …

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… dann stimmt etwas nicht. Ein Kunde hat bei silentmaxx einen neuen Computer erworben. Kurz gesagt eine richtig tolle Kiste, extrem leise, sehr schnell dank PCI-E SSD usw.

Das System lief laut Kundenaussage bereits zwei Wochen ohne nennenswerte Probleme (bislang nur die Windows 10- & Office 2016 -bekannten Kinderkrankheiten). Da zunächst der alte und der neue PC während der Umstellung parallel betrieben wurde, musste nun der neue PC abgebaut und an seinen finalen Standort gebracht werden.

Der PC wurde heruntergefahren, das Netzteil abgeschaltet, alle Kabel gelöst und anschließend gute drei Meter (von einem Tisch zum nächsten) bewegt. Soweit so gut, nach dem erneuten Anschließen und Einschalten tat sich allerdings nichts mehr. Es ging nicht mal eine LED an. Es zuckte nichts.

Die ersten Vermutungen das es am Kabel, der Steckdose, dem Netzteil, am Taster oder gar am Schalter auf der Gehäuse-Rückseite liegen könnte bewahrheiteten sich nicht. Ein Anruf beim Hersteller offenbarte, dass das Problem wohl bekannt sei. Man solle die BIOS-Batterie entnehmen, fünf Minuten warten und es dann erneut versuchen.

Gesagt getan und ja, es klappt. „Natürlich“ muss man das BIOS wieder neu einstellen. Verbaut ist übrigens ein Mainboard von Gigabyte. Solch ein Fehlerbild hatten wir in dieser Form bislang noch nicht.

Microsoft Outlook 2016 – Probleme beim Versenden mit E-Mail-Anhang

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Neues Office, neue Problem möchte man vielleicht sagen. Ein Kunde meldete sich, er habe nun MS Office 2016 und beim Versenden von E-Mails mit Outlook würden die Anhänge verschwinden.

Vor Ort wurde das in Augenschein genommen. Es wird eine neue Nachricht erstellt, via Büroklammer-„Datei anfügen“-Symbol ein Anhang angefügt, dieser wird sogar unterhalb der Betreffzeile angezeigt und auch beim Klick auf „Senden“ geschieht nichts ungewöhnliches. Sieht man sich dann allerdings die E-Mail unter „Gesendete Objekte“ nochmal an, fällt auf, das der Anhang fehlt. Test-Mails kamen ebenfalls ohne Anhang an.

Eine kurze Recherche zeigte, das man nicht alleine ist:

Microsoft Community – Office 2016 attachment bug

Das Problem scheint auf „Zuletzt verwendete Elemente“ begrenzt zu sein, denn wählt man den Anhang über „Diesen PC durchsuchen“ aus, so funktioniert es wie es soll.

Windows: Intel HD Graphics 4600 läuft nicht (Code 12), AMD PCI Express (3GIO) Filter entfernen

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Nachdem der alte PC eines Kunden immer mehr Probleme bereitete, sollte die gesamte Software-Installation auf neue Hardware umziehen.

Soweit nichts neues oder ungewöhnliches. Das alte System wurde mit Drive Snapshot gesichert und das Abbild auf dem neuen Computer wiederhergestellt. MergeIDE und Co. waren nicht nötig. Windows startete zunächst ohne Probleme, installierte automatisch die Treiber für die neue Hardware, die fehlenden Treiber fügten wir manuell hinzu.

Bei einem Blick in den Geräte-Manager viel sofort auf, das der Treiber der Intel HD Graphics 4600 (onboard Grafikkarte) mit einem Ausrufezeichen versehen war.

Intel HD Graphics 4600 - Code 12Per Zufall viel zudem auf, das im Herunterfahren-Dialog „Energie sparen“ und „Ruhezustand“ ausgegraut waren. Alle aktuellen Mainboard-Treiber sind allerdings bereits installiert.

Nach kurzer Recherche (gutefrage.net – Intel HD Graphics 4600 Problem) fand sich der Hinweis, das diese Probleme am „AMD PCI Express (3GIO) Filter“-Treiber liegen. Das Kundensystem wurde von einem AMD- auf ein Intel-System umgezogen, folglich sollten alle AMD-Treiber entfernt werden. Das Ausführen von AMD Clean Uninstall Utility brachte leider keine Besserung, wenngleich laut Protokoll einiges deinstalliert wurde.

Beim zweiten Anlauf wurden zunächst alle ausgeblendeten Geräte im Geräte-Manager angezeigt:

Geräte-Manager zeigt Geräte nicht an, die nicht an den Windows XP-Computer angeschlossen sind

Nicht von Windows XP irritieren lassen, in diesem Fall ging es um ein Windows 7. Tatsächlich fand sich der „AMD PCI Express (3GIO) Filter“ gleich mehrfach im Geräte-Manager. Allesamt wurden via Rechtsklick-Deinstallieren vermeintlich entfernt.

AMD PCI Express (3GIO) Filter im Geräte-ManagerNach einem Neustart war zwar im Geräte-Manager der Treiber nicht mehr zu finden, aber die genannten Probleme waren immer noch nicht behoben. Ein Blick in die Registry offenbarte, das der Treiber nach wie vor geladen wird.

AMD PCI Express (3GIO) Filter in der RegistryEin simples Löschen oder entfernen wie unter Guru3D.com – AMD PCI Express (3GIO) Filter requires Manually Removal after update to PCI Bus beschrieben führt leider zu einem Bluescreen beim nächsten (Neu-)Start von Windows.

Leider gerieten wir genau in diesen besagten Bluescreen, so das nur ein Start via Starthilfe (Reparatur abbrechen und durch die Menüs zur Eingabeaufforderung „hangeln“) oder von DVD/USB-Stick booten übrig blieb. Von dort aus luden wir die Registry des nicht mehr lauffähigen Windows und entfernten alle Treffer des Suchbegriffs „AtiPcie“.

Achtung: Nicht blind alle Treffer löschen, teilweise müssen Werte nur editiert und „AtiPcie“ entfernt werden.

Nach dieser Bereinigung startete Windows wieder, der Grafikkarten-Treiber läuft und auch die Energiespar-Optionen im Herunterfahren-Dialog stehen zur Verfügung.


snom 320 – BLF funktioniert nicht

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Bei einem Kunden funktionierte an allen Telefonen BLF nicht. Die Konfiguration der Telefonanlage (Askozia 4.0.3) und der Telefone (snom 320) wurde mehrfach überprüft, die Firmware aktualisiert und Logs mitgeschrieben.

Letztlich half es, die Telefone zurückzusetzen oder durch die Telefonanlage neu provisionieren (Auto Provisioning) zu lassen. Der Reset geht am einfachsten mit der Tastenkombination

*VOL+*VOL-#

Daraufhin startet das Telefon neu und erhält von der Telefonanlage seine Konfiguration.

Achtung: Manuelle/Persönliche Einstellungen der Telefone gehen dabei verloren!

Diese Version des Programms „OS X El Capitan installieren“ kann nicht verifiziert werden. Sie wurde beim Download möglicherweise beschädigt oder verändert.

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Bei der Neuinstallation eines MacBook Pro (Mid 2010) erschien folgende Fehlermeldung:

Diese Version des Programms „OS X El Capitan installieren“ kann nicht verifiziert werden. Sie wurde beim Download möglicherweise beschädigt oder verändert.

Alles von Anfang an

Eine Neukundin brachte ein MacBook Pro zu uns, das zuvor ihr Sohn inne hatte und nun seiner Mutter überlies. Um sicher zu gehen, das nichts „in die falschen Hände“ gerät, entfernte er den gesamten Inhalt der „Macintosh HD“-Partition. Folglich startete das Gerät direkt in die „OS X-Dienstprogramme“.

Beim Versuch das Betriebssystem zunächst aus der Recovery-Partition neu zu installieren, erschien immer eine Meldung, dass das Laufwerk nicht aktiviert werden können. Eine Prüfung der Festplatte zeigte allerdings keinerlei Probleme. Kurzerhand wurde die Festplatte mit GParted von einer Parted Magic-CD aus gelöscht.

Anschließend konnte über das Festplatten-Dienstprogramm die Festplatte neu partitioniert werden. Beim darauffolgenden Versuch El Capitan von einem USB-Stick aus zu installieren erschien die Fehlermeldung aus dem Beitragstitel bzw. der Einleitung.

Die Lösung (in diesem Fall) war überaus einfach (wenn man es weiß)

Sobald die OS X-Dienstprogramme gestartet sind in der Menüleiste auf „Dienstprogramm – Terminal“ klicken.

Mit dem Befehl

date

zunächst die aktuelle Uhrzeit und das Datum überprüfen. Sollte eines oder beides zuweit „daneben liegen“ mit folgender Syntax die Werte neu setzen:

date HHMMmmddJJJJ

(HH = Stunden, MM = Minuten, mm = Monat, dd = Tag, JJJJ = Jahr))

Beispiel:

11:30 Uhr, 11.09.2015

date 113011092015

Bei diesem Gerät waren die Werte sehr weit vom heutigen Tag entfernt. Nachdem dies korrigiert war, lies sich die Installation erfolgreich durchführen.

Quelle

mioso IT-Solutions – OS X Yosemite lässt sich nicht installieren – Diese Version des Programms „OS X Yosemite installieren“ kann nicht verifiziert werden

Die Ton-Wiedergabe des PCs schwankt (oder auch nicht)

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Ein Kunde kam zu uns mit der Aussage „Die Lautstärke des HDMI-Ausgangs schwankt“. Das erschien uns mehrwürdig, da es sich bei HDMI um einen rein digitalen Übertragungsweg handelt, bei analogen Wegen hätten wir das noch eher nachvollziehen können.

Die Sache war schnell geklärt, denn es lag am Display, besser ausgedrückt am Fernseher, der als Display fungiert. Bei diesem Gerät von LG war sowohl eine automatische Lautstärken-Anpassung als auch ein Hervorheben der Stimme (vor)eingestellt.

LG - Auto Volume & Clear Voice IIIm Bild sind beide genannten Funktionen bereits deaktiviert.

Man konnte das Phänomen sehr gut mit Musik z.B. „Summer Jam“ von „The Underdog Project“ nachvollziehen. Während beim Intro noch relativ wenig Instrumente spielen und kein Bass als auch keine Bassdrum vorhanden sind, so ging der Lautstärke-Pegel der Stimme und Synthies beim Einsetzen eben dieser zurück. Das ganze klingt dann, wie ein schlecht eingestellter Kompressor (Musiker oder Musikschaffende wissen was ich meine).

Ferner hob die „Auto. Lautstärke“ selbst einen gering eingestellten Pegel des PCs erheblich an. Ein effektives Regeln am PC war damit nahezu unmöglich. Man nahm zwar am PC den Pegel zurück, aber durch die „Auto-Korrektur“ blieb an den Lautsprechern „alles beim Alten“.

Die Überraschung beim Kunden war relativ groß, denn er hatte das Problem nur in Verbindung mit dem PC wahrgenommen, mit einer angeschlossenen Spielekonsole und weiteren Geräten trat es der Aussage nach nicht auf.

Windows: Fehlerhafte Sektoren bei chkdsk zurücksetzen

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Der eine oder andere kennt das vielleicht: Die Festplatte weisst fehlerhafte Sektoren auf, man kopiert die Windows-Installation via Backup & Restore oder per Klon-Vorgang auf eine neue Festplatte, prüft diese erneut mit dem Befehl „chkdsk“ und erhält wieder die gleiche Anzahl an fehlerhaften Sektoren.

Die neue Festplatte ist dabei keineswegs Defekt, sondern das Dateisystem hat sich lediglich gemerkt, das da was war. Um nun die Anzahl an fehlerhaften Sektoren zurückzusetzen muss ein (weiterer) Suchlauf stattfinden, bei dem explizit eine erneute Auswertung der fehlerhaften Stellen stattfindet:

chkdsk C: /B

Je nach Größe und Performance der Festplatte kann dieser Vorgang einige Stunden in Anspruch nehmen. Anschließend sollten keine fehlerhaften Sektoren mehr angezeigt werden.

Übrigens: Ein „chkdsk C: /F“ oder „chkdsk C: /R“ reicht zum zurücksetzen nicht aus.

Windows 10 Version 1511, Intel NUC und BSOD 0x00000113

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Microsoft macht einem das Updaten von Windows 10 nicht unbedingt leichter. Konnte man bis Windows 8.1 die Updates, die installiert werden sollen auswählen, so ist das leider nicht mehr möglich.

Bei einem Intel NUC Modell DN2820FYK in unserem Laden streikte das Update auf Windows 10 „Version 1511“ mit einem Bluescreen 0x00000113. Der Fehler verweist auf ein Problem mit dem Grafiktreiber (Bug Check 0x113: VIDEO_DXGKRNL_FATAL_ERROR). In unserem Fall wollte Windows Update die Aktualisierung auf „1511“ nur in Verbindung mit einem Treiber-Update der Intel Grafikkarte durchführen.

Windows 10, Intel NUC, Windows Update, 1511Genau an diesem Treiber scheiterte allerdings immer die Installation. Das Deaktivieren der automatischen Treiber installation (siehe Option to manually select or hide updates on Windows 10 build 10074?) beeindruckte das System ebensowenig wie das Ausblenden des Treibers mittels Problembehandlungspaket „Ein- oder Ausblenden von Updates“.

Intel Treiberaktualisierungs-Software

Da es über Windows Update nicht klappt, sollten die Treiber über die Software von Intel aktualisiert werden. Alternativ kann man die Treiber einzeln manuell installieren bzw. aktualisieren.

Unschön ist, das auch die Intel Software so ihre Probleme hat und bei diversen Treibern als Status ein „Failed“ gemeldet wird. Startet man die Installation der Grafikkarten-Treiber per Hand, erhält man die Meldung, das die installierten Treiber neuer seien, als die, die man installieren möchte. Dabei wird man auf’s Glatteis geführt, da die Setup-Version eine andere ist, als die vom eigentlichen Treiber. Ein Update ist also schlicht nicht notwendig. Interessantesweise ist die installierte Version neuer, als die, die Intel zur Verfügung stellt.

Intel Driver Update Utility + Manuelles GFX-UpdateUm zu sehen, ob sich das eigentliche Problem vielleicht dich lösen lässt, versuchten wir ein Downgrade des Grafikkarten-Treibers. Dies endete allerdings wieder in einem Bluescreen.

Da sich andere Treiber (laut Intel SW) ebenfalls nicht installieren liesen, wurde sogar ein BIOS Update durchgeführt. Anschließend wurde ein neuer Versuch gestartet via Windows Update zu aktualisieren. Leider änderte das auch nichts.

Die Lösung

Nach ein wenig Recherche fand sich der Hinweis, wenn gleich auch wegen eines etwas anderen Fehlers, der Grafikkarte im BIOS mehr Speicher zuzuweisen:

[Windows 10] VIDEO_SCHEDULER_INTERNAL_ERROR after wake up

Nach dieser Änderung meldete Windows Update, das bei der Installation von Updates ein Fehler aufgetreten sei und man es später nochmal versucht. Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Wiederholen“ startete dann tatsächlich der Download und die Installation von „Version 1511“. Von den Intel-Treibern war zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu sehen.

Der Rest ist dann auf Warten beschränkt, da das Update eine Weile benötigt. Bei unserem NUC klappte dann die Aktualisierung schlussendlich erfolgreich.

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