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DATEV v14, SmartCard und RDP

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Als DATEV-Administrator muss man leidgeprüft sein. Solange man alles, aber auch wirklich alles nach den Vorgaben aus Nürnberg macht und ja nichts anderes oder zusätzlich verwendet wird ist alles gut, aber Wehe wenn nicht.

Zu Unterscheiden sind Einzelplatzlösungn wie z.B. DATEV Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen und die Kanzleilösungen. In diesem Beitrag geht es um die Einzelplatzlösung.

Bei den Einzelplatzlösungen dient der mIDENTITY-Stick nicht nur zur Anmeldung des Benutzers, sondern zusätzlich wird dieser für die Lizenzverwaltung verwendet! Letzteres setzt den direkten oder via USB-Device-Server realisierten Anschluss an den PC voraus, eine Umleitung via RDP funktioniert nicht!

Bei einem Kunden und 10 Jahre oder länger im Allgemeinen (bei anderen Kunden) funktionierte es bislang unter anderem auch so, das der DATEV mIDENTITY-Stick direkt am PC gesteckt war und man via RDP auf den diesen PC zugreifen und arbeiten konnte. Ein ReinerSCT-Kartenleser für’s Online-Banking konnte einfach via RDP umgeleitet werden. Der Client, also ob Windows oder z.B. Thin Clients von Igel, machten dabei keinen Unterschied. Es lief einfach.

Seit dem DATEV-Update auf Version 14.0 kann dieses Szenario nicht mehr verwendet werden, denn die DATEV hat die bislang verwendeten SmartCard-Komponenten entfernt und setzt nun auf die Microsoft-Bordmittel. In Folge wird eine direkt am Ziel-Computer angeschlossene SmartCard beim Zugriff via RDP nicht mehr erkannt bzw. akzeptiert. Laut DATEV entspricht dies dem gewünschten Verhalten von RDP und man hätte keinen Einfluß darauf, es liege an Microsoft.

Die DATEV schreibt in ihrer Hilfe das man Alternativ auf andere Lösungen wie z.B. VNC zurückgreifen kann. Ja das stimmt, bleibt aber das Problem mit dem Umleiten des ReinerSCT-Kartenlesers.

Letztlich lösen konnte man das Ganze bis hierhin wie folgt:

  • Auf dem Ziel-Computer TightVNC (o.ä.) installieren.
  • Den ReinerSCT-Kartenleser mittels eines USB-Device-Servers von z.B. SEH myUTN-50a oder Silex DS-510 an den Ziel-Computer weiterleiten bzw. verbinden.
  • Vom Thin Client oder einem anderen Computer aus mittels VNC-Viewer auf den Ziel-Computer zugreifen.

Das Ganze ist zwar dann nicht mehr so performant und von der Bildschirmauflösung her so skalierbar wie mit RDP, aber wenigstens funktioniert es in etwa wieder so wie zuvor. Für den Dateiaustausch (bedingt) und Drucken oder andere Geräte umleiten muss man sich ggf. etwas überlegen.

Absch(l)ussbemerkung

Der DATEV-Weg ist keineswegs verkehrt, aber wenn z.B. aus dem HomeOffice-heraus gearbeitet werden soll und die VPN-Verbindung mit einem RSA-/OTP-/SmartCard oder weiteren Tokens abgesichert ist, wird sich der Anwender „bedanken“ wenn er bzw. sie einen ganzen Schlüsselbund voll mit Tokens herumschleppen darf.

Wie eingangs erwähnt muss man zwischen Einzelplatz- und Netzwerk-Lösung bei DATEV unterscheiden. Beim Einzelplatz hat man wohl keine andere Wahl mehr als etwas anderes als RDP einzusetzen.

Bei der Netzwerk-/Kanzlei-Lösung und wenn kein WTS (Windows Terminal Server) verwendet wird, kann wie in den Quellennachweis angegeben noch etwas tricksen. Das funktioniert dann allerdings nur für die DATEV-Sticks, mit der sich Benutzer anmelden!

Der Vollständigkeit halber: Ein Weiterleiten von USB-Geräten via Igel Thin Client hat im Test überhaupt nicht funktioniert, siehe dazu https://www.mcseboard.de/topic/216585-thinclient-terminalserver-smartcard-problem/

Quellen:

DATEV – LEXinform/Info-Datenbank online – SPP12517 im DATEV Sicherheitspaket

DATEV – LEXinform/Info-Datenbank online – DATEV SmartCard in einer Remotedesktopsitzung ohne Terminalserver nutzen

DATEV – LEXinform/Info-Datenbank online – Remotedesktopverbindung führt zu Problemen im Zusammenhang mit DATEV SmartCard / mIDentity

Microsoft – Docs – Why can’t I see my local smartcard readers when I connect via RDP?


CyberPower Remote Management Card (RMCARD): Firmware aktualisieren

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Eine kurze Notiz zum Aktualisieren der Firmware von CyberPower Remote Management Card (RMCARD) 205 und 305:

Grundsätzlich kann man mittels FTP-Befehl (siehe bei jedem Update belegte *.txt-Datei) oder unter Windows mittels des „Upgrade and Configuration Utility“ ein Firmware-Update durchführen. Mit dem letztgenannten Utility ist der Vorgang (imho) einfacher und schneller.

Damit der Vorgang gelingt ist es anscheinend notwendig das beide Seiten, gemeint ist sowohl die RMCARD sowie der Admin-PC, sich im gleichen Subnetz befinden.

Ist das nicht der Fall und trotz entsprechender Firewall-Konfiguration klappt es zwischen zwei Netzen meiner Erfahrung nach nicht. Via FTP-Befehl kommt schlicht nach „put …“ nichts mehr und via Utility bleibt der Statusbalken irgendwann einfach stehen.

WinSCP: Kennwörter mit Sonderzeichen richtig in der CLI oder in Skripten verwenden

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Steuert man WinSCP via CLI oder Skript und kommen Kennwörter mit Sonderzeichen wie z.B. „%“, „$“, „!“, usw. zum Einsatz, so müssen diese passend konvertiert sein.

Der Hintergrund ist, das nur ASCII-Zeichen verwendet werden können, hinzu kommen Windows-eigene Spezialitäten. Bevor man nun lange herumexperimentiert kann man einen einfacheren Weg gehen:

  • Mit WinSCP (GUI) verbinden.
  • Auf „Session – Generate session-URL/code…“ klicken.
  • Nur „Username“ und „Password“ auswählen.
  • Auf „Copy to clipboard“ klicken.
  • In Editor einfuegen.
  • Der Wert zwischen „:“ und „@“ entspricht dem Passwort im richtigen Format.

Zu beachten sind die Besonderheiten der Windows-Eingabeaufforderung bzw. bei der Verwendung aus Batch-Skripte heraus. Enthält das Kennwort beispielsweise ein „%“-Zeichen muss dieses zweimal verwendet werden, da das Erste sozusagen geschluckt wird. Ein Beispiel:

Das eigentliche Passwort lautet: Geheim%123

set password=Geheim%%123echo %password% > upload.txt

Schaut man in die „upload.txt“ sieht man das eigentliche Kennwort. Lässt man das zweite „%“-Zeichen weg, wird das Kennwort verfälscht und es wird „Geheim123“ daraus.

Quellen:

WinSCP – Documentation – Features – Session URL – Special Characters

WinSCP – Documentation – Using WinSCP – Generate Session URL/Code/Transfer Code Dialog

Digitaler Bilderrahmen NIX 10.1″

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Digitale Bilderrahmen gibt es viele, sehr viele. Die Preis- und Qualitätsspanne ist dabei dabei recht groß.

Vor ein paar Tagen wurde aus aktuellem Anlass ein digitaler Bilderrahmen angeschafft. Beim ersten Suchen nach dem Thema wird man ja förmlich mit der Auswahl erschlagen. Nach relativ kurzer Zeit habe ich mich dann für den NIX Digital Photo Frame 10.1 Zoll (Modell: X10K-HD) entschieden. Die ausschlaggebenden Gründe waren die Größe (es sollte halt nicht zu klein sein), die Auflösung (HD-Videos gehen auch) und dann war da noch unverhoffterweise die Sache mit dem Bewegungssensor, dazu weiter unten mehr.

Was die Größe betrifft, so gibt es dieses Modell von 8 bis 15.6″, da dürfte für fast jeden etwas dabei sein. Was die Auflösung betrifft so hat man dank durchaus sehr guter Kameras in den Smartphones mittlerweile eine Fülle an hochauflösenden Bildern, diese sollten auch auf einem digitalen Bilderrahmen gut dargestellt werden können.

So ein wenig zum Thema Qualität war dabei auch der Gedanke, das man einfach die Bilder auf einen USB-Stick oder eine SD-Speicherkarte kopieren kann, ohne vorher gro eine Bildbearbeitung durchführen zu müssen.

Was die Videos betrifft so werden offenbar nur solche mit HD-Auflösung (720p, 1280×720) unterstützt. Ist das Video hochauflösender, so wird dieses mit einem Hinweis nicht wiedergegeben. Dies ist ein kleiner Wermutsropfen, aber kein Beinbruch.

„Größere“ Videos lassen sich beispielsweise schnell und einfach mit HandBrake konvertieren. Bei „Preset“ unter „General“ einfach eines der 720p-Profile auswählen.

Bei der Suche nach einem digitalen Bilderrahmen und dem Fund des NIX 10.1 stolperte ich dann über den Bewegungssensor und ich muss sagen, das halte ich für eine feine Sache. Ab Werk ist dieser deaktiviert und kann einfach eingeschaltet werden. Nachdem eine Bewegung erkannt wurde, wird für die eingestellte Dauer die Diashow (oder was man verwendet) wiedergegeben und danach geht das Display wieder aus.

Ach ja, Lautsprecher und eine Fernbedienung, die per Magnet auf der Rückseite halten kann, hat das gute Stück auch noch. Darüber hinaus ist zudem eine Wandmontage möglich. Je nach Aufstellung (Hochkant, Quer) rotieren die Bilder automatisch.

Nebenbei bemerkt: Wird ein USB-Stick zwar erkannt, aber er findet keine Dateien darauf, dann den Stick wechseln. In meinem Fall geschah dies ausgerechnet mit einem meiner ältesten und bislang zuverlässigsten Sticks, ganz gleich wie dieser formatiert ist. Ein brandneuer Stick lief auf Anhieb.

Schallplatten digitalisieren – Teil 2 – Software

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Nachdem im ersten Teil (sehr) viel über die mehr oder weniger notwendige Hardware berichtet wurde, folgt nun der zweite Teil des Thema wie man Schallplatten überspielen kann.

Hat man soweit alles aufgebaut, verkabelt und kommt die Musik am Computer an muss diese noch aufgenommen und nachbearbeitet werden. In der Regel geht es dabei um mehrere Schritte:

  • Pegel einstellen
  • Aufnahme
  • (Gesamt-)Lautstärke anpassen
  • Nachbearbeitung (Rauschen entfernen, usw.)
  • Anfang und Ende zurecht schneiden

Für mich persönlich hat sich zu der Zeit als ich noch Schallplatten digitalisiert habe, das ist bereits ein paar Jahre her, als guter Workflow herausgestellt für jeden Schritt eine Version abzuspeichern. Soll heißen:

<Intrepret> - <Titel> - <Version>.wav

Ein Beispiel:

York - The Awakening - 01.wav
  • 01 wäre die reine Aufnahme wie man sie frisch erstellt hat.
  • 02 wäre z.B. nachdem die Lautstärke angepasst und der Anfang sowie das Ende zurechtgeschnitten waren.
  • 03 und folgende dann z.B. nachdem man mit dem Rausch- und Knackfilter „experimentiert“ hat.

Der Vorteil dieser Herangehensweise liegt darin, das man ggf. wieder zurück kann, sollte man bei irgendeinem Schritt etwas versemmelt haben. Das geschieht bei den Filtern oder z.B. beim EQ dann schneller als es einem lieb ist.

Außerdem empfiehlt es sich die Aufnahme auf verschiedenste Weise abzuhören, z.B. via Lautsprecher/HiFi-Anlage, via Kopfhörer, im Auto, usw. Letztlich sollte es überall gut klingen.

Software-Auswahl oder die Qual der Wahl

Neben klassischen Editoren wie z.B. Audacity, WaveLab und Co. gibt es passend zum Thema spezialisierte Programme. Ein bekanntes Beispiel wäre Magix bzw. Sound Forge Audio Cleaning Lab. Weitere wären Roxio Easy LP to MP3 oder NCH Golden Records Schallplattenkonverter, nur um ein paar zu Nennen.

Wer an Hardware schon alles hat kann zunächst kostenfrei mit dem cross-platform Editor Audacity starten. Dieser wird nachfolgend verwendet. Ein Test von einem weiteren Programm findet sich am Ende dieses Beitrags.

(Aufnahme-)Pegel einstellen

Der Aufnahmepegel über das gesamte Musikstück muss unbedingt unter 0 dB liegen! Was bei analogen Aufnahmen früher am Bandgerät oder Tape-Deck noch durchaus, wenn es nicht zuviel war, verzeihlich gewesen ist und ggf. sogar besser für den Klang war (mehr Druck) ist beim Digitalisieren reines Gift. Ausgehend von einer klassischen Pegelanzeige (grüne und rote LEDs) kann man sagen: Rot ist Tod!

Nachfolgend gehe ich jetzt einfach mal davon aus, das irgendwie der Ton der Schallplatte am Line In des Computers anliegt. Im Rahmen dieses Beitrags ist der Plattenspieler an ein Mischpult angeschlossen und von dort geht der Recordingsausgang auf den Line In des PCs.

Wichtig ist das Einpegeln an der lautesten Stelle des Musikstücks, denn ein leises Intro oder ein Break sind zum Einstellen ungeeignet. Wie bereits im ersten Teil zur Hardware geschrieben sollte zwischen -6 bis -3 dB eingepegelt werden. Am Beispiel von Audacity sieht das in etwa so aus:

Man stellt die richtige Quelle ein (unterste Markierung, Mikrofonsymbol), klickt einmal auf die Pegelanzeige (rechts oben), startet die Wiedergabe des Musikstücks am Plattenspieler und verschiebt den Regler (links) bis das man zwischen -6 und -3 dB ist.

Achtung, Aufnahme!

Passt das soweit, kann man mit der eigentlichen Aufnahme beginnen, d.h. am Plattenspieler die Nadel zurück auf Anfang, ruhig etwas Vorlauf lassen damit der Beginn nicht eiert bzw. man den Anlauf nicht mitbekommt und man für die spätere Bearbeitung etwas Raum hat. Kurzum: Nicht direkt mit dem Anfang des Musikstücks beginnen. In Audacity auf den Aufnahme-Knopf klicken und den Plattenspieler starten. Der Aufnahmevorgang sieht dann so aus:

Sobald man das gesamte Musikstück aufgenommen hat auf den Stop-Knopf klicken. Hat man das Ende verpasst ist das nicht weiter tragisch, denn im weiteren Verlauf wird die Aufnahme noch bearbeitet.

Tipp: Möchte man ein ganzes Album, also die klassische LP, digitalisieren, kann man die gesamte Seite aufnehmen.

Hat man die Aufnahme soweit, dann diese als erste Version (s.o.) abspeichern. In Audacity hat man die Möglichkeit das Projekt zu speichern. Im Regelfall reicht es aus via „Datei – Exportieren – Als WAV exportieren“ die jeweilige Version zu speichern.

Bevor die Frage kommt, wieso WAV und nicht gleich MP3 hier die Antwort: Für die weitere Bearbeitung ist WAV das bessere Format. Ist man mit dem finalen Ergebnis zufrieden, also nach dem Schneiden, Bearbeiten, usw. kann man die Datei als MP3 exportieren.

Lautstärke anpassen

Damit man die Laustärke der Aufnahme anpassen kann, muss zunächst alles markiert werden. Das geht entweder mit „Strg + A“, mit einem Doppelklick in die Spur oder via „Auswählen – Alles“.

Nun kann man unter „Effekt – Normalisieren“ die Spitzenamplitude, d.h. die lauteste Stelle auf einen Maximalwert einstellen. Typischerweise wird entweder -0,3 bis 0,0 dB verwendet.

Bei unterschiedlich lauten Stereospuren kann es hilfreich sein den Haken zu setzen bei „Stereokanäle unabhängig voneinander normalisieren“.

Optional: Laustärke nachbessern

Je nachdem wie dynamisch die Aufnahme ist, hat man so bereits eine ordentliche bis brauchbare Lautstärke erreicht, mitunter ist allerdings noch mehr drin. Um das erreichen zu können, müssen die lautestens Spitzen (etwas) abgesenkt und der Rest angehoben werden. In der Tontechnik bzw. im Studio greift man hierfür zum Kompressor.

Dessen richtige Anwendung passend zur jeweiligen Aufnahme, Musikrichtung und Co. füllt schätzungsweise Regale voller Bücher. Mit dabei ist (ein wenig) Erfahrung und wenn man so möchte Experementierfreude gefragt. Eine gute Anleitung zu diesem Thema findet sich hier:

Medienman – [Audacity] Die Lautstärke anpassen mit Kompression

Ich möchte diesen Punkt an dieser Stelle nicht weiter vertiefen, da dies sehr komplex werden kann. Es gibt im Netz, auf YouTube und Co. jede Menge Beiträge dazu. Weniger ist auf jeden Fall mehr, denn man kann einem Musikstück jedwede Dynamik und damit Lebendigkeit entzieht, klingt es mitunter nur noch steril.

Was ich dennoch als Tipp mitgeben möchte ist das VST-Plugin Classic Master Limiter von Kjaerhus. Leider gibt es den Anbieter nicht, Downloads findet man allerdings z.B. bei shareware.de Das wäre quasi eine Ein-Regler-Lösung, die mit bedacht eingesetzt, ein (imho) gutes Ergebnis liefert. In Verbindung mit Audacity ist dabei von Vorteil, das man das Ganze live (beim Abhören) einstellen kann:

Nachbearbeitung (Rauschen und Knacken entfernen, usw.)

Es bleibt bei der guten alten Schallplatte nicht aus, das es ein gewisses Rauschen und Knistern sowie schlimmstenfalls ein Knacken gibt. Diesen Störgeräuschen kann man durchaus in der Nachbearbeitung entgegenwirken. Alles notwendige dazu findet man im „Effekt“-Menü.

Mit dem „Klick-Entferner“ kann man Knackser gut reduzieren. In der Beispielsaufnahme gibt es recht früh zu Beginn einen ordentlichen Knackser, der bereits mit den Voreinstellungen ein gutes Stück reduziert wird:

Für die ganz hartnäckigen Fälle kann man soweit in die Wellenform reinzoomen, bis das man die entsprechende Stelle mit dem Zeichenwerkzeug (Stift-Symbol) bearbeiten kann:

Das ist dann allerdings wirklich Straf- ähm Fleißarbeit. An dieser Stelle gerne wieder eine neue Version speichern, sobald man mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Dem Rauschen geht es mit dem Effekt „Rausch-Verminderung“ an den Kragen:

  • Zunächst einen Bereich auswählen der Rauschen enthält. Hierfür bietet sich der Anfang ohne Musik an, denn so kann das optimale Rauschprofil ermittelt werden.
  • Unter „Effekt – Rausch-Vermindung“ den Effekt starten.
  • Auf die Schaltfläche „Rauschprofil ermitteln“ klicken.
  • Die zuvor erstellte Auswahl aufheben oder einen Teil des Musikstücks auswählen, damit man im nächsten Schritt wirklich etwas zum Vorhören hat.
  • Nochmals via „Effekt – Rausch-Verminderung“ den Effekt starten und das Ergebnis vorhören sowie ggf. die Parameter anpassen.
    Achtung: Bevor man auf „OK“ klickt sicherstellen das man das gesamte Musikstück ausgewählt hat!

Mitunter gilt, ähnlich wie beim Kompressor, weniger ist mehr. Schraubt man die Werte zu hoch verfälscht dies den Klang. Irgendwann hört sich Gesang metallisch oder schlimmstenfalls die SängerInnen wie Robotor an und Instrumente klingen unnatürlich.

Passt das soweit, wieder eine Version speichern. Sicher ist sicher 😉

Optional: Weitere Klangverbesserung(en)

Es gibt, unabhängig von Audacity, unglaublich viele Möglichkeiten den Klang zu beeinflussen. Der Klassiker ist sicherlich der Equalizer (EQ) um bestimmte Bänder (High, Mid, Low) oder einzelne Frequenzbereiche anzupassen. Bei älteren Aufnahmen kann mitunter etwas mehr Bass und/oder Höhen nicht schaden, es kommt natürlich auf die Musikrichtung darauf an.

In Audacity gibt es unter „Effekt“ zum Beispiel „Bass und Höhe“:

Oder auch den „Grafischer EQ“ mit dem zielgerichteter Frequenzen angehoben bzw. abgesenkt werden können:

Anfang und Ende zurecht schneiden

Hat man die Aufnahme soweit hingezaubert wie man möchte, geht es darum den Anfang und das Ende zurecht zu schneiden. „Warum erst jetzt?“ kommt da gerne als Frage. Ganz einfach: Da man bei der Nachbearbeitung die Lautstärke anpasst oder den Anfang für das Rauschprofil benötigt würde es keinen Sinn ergeben gleich zu Beginn Anfang und Ende zu schneiden.

„Wie viel Vor-/Nachlauf sind typisch?“ ist eine gute Frage. Eine wirkliche Antwort konnte ich nicht finden (wer sie kennt, bitte melden). Der Erfahrung nach gibt es da durchaus einige Unterschiede je nach Musikrichting und Dekade. Jedenfalls ist es eine gute Idee am Anfang, wenn auch nur kurz, eine kleine Pause zu lassen. Das müssen nicht gleich mehrere Sekunden sein. Am Beispiel von Lizzo’s Good As Hell sind es ca. 387 ms:

Das Ganze variiert selbstverständlich je nach Musikstück. Nummern die erst langsam reinkommen wie York’s The Awakening oder Led Zepplein’s Stairway to Heaven haben da durchaus mehr Vorlauf.

Am anderen Ende sieht’s ähnlich aus:

Auch hier kommt es schlicht darauf an. Endet das Stück reativ abrupt oder blendet es langsam aus. Im Schnitt gibt es allerdings ca. 2 bis 2,5 Sekunden Pause/Stille. Dies rührt in der Regel daher, das am Beispiel eines Albums oder einer Compilation dann im Anschluss der nächste Titel beginnt. Bei Ein-/Ausblenden können die Zeiten etwas variieren.

Zurück zu meiner Beispiel-Aufnahme von York’s The Awakening. Hier beginnt der Anfang tatsächlich leise und kommt langsam rein. Hier hat man die Krux den richtigen Punkt zu treffen bzw. den nötigen Mittelweg zwischen Rauschen und eigentlichen Musikanfang zu finden:

Im Zweifelsfall die Boxen aufdrehen bzw. den Kopfhörer aufsetzen und die Lauscher aufspannen. In diesem Beispiel wird der wegzuschneidene Teil mit der Maus markiert und nach einem simplen Druck auf „Entf“ ist er weg.

Damit das Musikstück nun nicht direkt hörbar mit etwas Restrauschen beginnt, kann man ein Stück vom Anfang auswählen und via „Effekt – Einblenden“ sozusagen reinkommen lassen.

Das gleiche Spiel in Grün hat man dann am anderen Ende: Hier kann es sogar Sinn machen, passend zum Ausklang (von Ryhtmus, Melodie, etc.) das „Ausblenden“ durchzuführen, damit es nicht „mittendrin“ abgehackt klingt.

Als MP3 oder in einem anderen Format speichern

Ist man soweit durch und hat „sein Werk“ bewertet und für gut befunden, kann man die Aufnahme in einem kompakteren Format als WAV speichern. Meist kommt MP3 oder neueres zum Einsatz. In Audacity geht das einfach über „Datei – Exportieren – Als MP3 exportieren“.

Weitere Programme im Schnelltest

Einen großangelegten Test von mehreren Programmen konnte ich mangels Zeit nicht durchführen. Aber wenigstens wollte ich mir Magix/Sound Forge’s Audio Cleaning Lab 2 mal ansehen, zu diesem Zweck wurde die Trial-Version installiert. Da das Paket mittlerweile mit iZotope RX 7 Elements und Mastering mit iZotope Ozone 9 Elements sowie WaveColor mehr als die reine „Digitalisierungsanwendung“ umfasst, dauert der Download von mehreren hundert MB bis hin zu mehr als ein GB durchaus einen Moment. Wer ihn nicht benötigt, sollte z.B. den Music Maker vorher abwählen, das spart bereits über 800 MB. Wie bei Magix (leider) üblich muss man beim Setup aufpassen, das man sich nicht weitere ggf. unerwünschte Zusatzsoftware auf den Rechner holt.

Das Programm oder besser ausgedrückt die Programmsammlung ist durchaus mächtig. Für den Einstieg seien die Tutorials empfohlen. Da es von Audacity bereits eine Rohaufnahme gab, wurde nicht komplett von vorne begonnen, sondern direkt in die Nachbearbeitung eingestiegen.

Zunächst öffnet bzw. importiert man den/die zu bearbeiteten Song(S).

Im Bereich Cleaning finden sich Werkzeuge zum Entfernen von Störgeräuschen.

Man kann die einzelnen Effekte manuell oder mittels Vorlagen einstellen sowie das Ausgangsmaterial über die Schaltfläche „Audio-Cleaning“ analysieren und daraus einen Vorschlag ermitteln lassen.

Ähnliches gilt für das Mastering, wobei man hier zunächst gefragt wird, in welche Stilrichtung es gehen soll:

Fazit: Die Automatismen in Audio Cleaning Lab 2 nehmen einem, vor allem wenn man nicht so recht weiß wofür die einzelnen Effekte stehen oder nicht viel Zeit investieren mag, viel Handarbeit ab. Für den ambitionierten Anwender und den Semi-Profi bleibt dennoch genug Raum um selbst eingreifen zu können. Die Suite umfasst mehr als diese eine Anwendung, allerdings wurde der Rest nicht getestet.

WinPE: Manuell eine IP-Adresse eingeben und eine Systemimage-Wiederherstellung über das Netzwerk durchführen

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Möchte man beispielsweise von der Windows-DVD aus ein Bare-Metal-Recovery ausführen und benötigt dazu Netzwerkzugriff da die Daten auf einem Backup-Server oder einem NAS liegen, so klappt dies sofern ein DHCP-Server vorhanden ist ohne Schwierigkeiten. Etwas anders sieht es aus, wenn man die IP-Konfiguration per Hand eingeben muss.

Hintergrund für diesen Beitrag ist der gemeinsame Einsatz mit einem Kollegen (Grüße in den Odenwald). Ein Kunden-Server auf Basis von Windows Server 2012 hatte sich verabschiedet und damit stand auch kein DHCP-Server mehr zur Verfügung.

Damit man nun die IP-Adresse in der WinPE-basierten Wiederherstellungsumgebung von Windows eingeben kann, muss man einen kleinen Umweg nehmen:

  • Das System von der DVD starten.
  • Die Sprache auswählen.
  • Auf „Computerreparaturoptionen“ klicken.
  • Auf „Problembehandlung“ klicken.
  • Unter „Erweiterte Optionen“ auf „Eingabeaufforderung“ klicken.
  • Zunächst mit folgendem Befehl den Netzwerkteil von WinPE starten:
    wpeutil initializenetwork

    Dies kann durchaus einen Moment in Anspruch nehmen.

  • Mit folgendem Befehl die IP-Konfiguration vornehmen:
    netsh interface ipv4 set address name="Ethernet" static <IP-Adresse> <Subnetzmaske> <Gateway>
  • Mit diesem Befehl wird die Eingabeaufforderung geschlossen und man gelangt zurück ins Menü:
    quit
  • Von hier aus kann man über
    Problembehandlung - Erweiterte Optionen - Systemimage-Wiederherstellung

    das Einspielen der Datensicherung starten.

  • Die automatische Suche nach der Datensicherung abbrechen oder abwarten bis das Diese nichts gefunden hat.
  • Auf „Erweitert…“ klicken.
  • Den Netzwerk-Pfad zur Sicherung ohne den Teil „WindowsImageBackup“ (!), z.B. „\\<IP-Adresse>\<Freigabename>\<Ordnername>“ angeben.
  • Sofern am Sicherungsziel mehrere Versionen vorhanden sind den gewünschten wiederherzustellenden Zeitpunkt auswählen.
  • Den weiteren Dialogen folgen.

Tipp:

Ist man bereits bis zum Wiederherstellungsassistenten gekommen und merkt erst dort, das einem die IP-Konfiguration fehlt, dann „Shift+F10“ drücken und in der sich daraufhin öffnenden Eingabeauforderung die oben genannten Befehle eingeben.

Quelle:

How-to Geek – netsh interface ipv4 set address name=“Ethernet“ static 192.168.10.40 255.255.255.0 192.168.10.201

1&1 Ionos – Weiterleitung von Mails wird mit „554-Reject due to policy restrictions“ abgelehnt

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Da hat einem 1&1 Ionos doch wieder so ein Ei ins Nest gelegt. Neulich erst die Sache mit der Weiterleitung von E-Mails die vom Securepoint UTM Altering Center kommen, was ja noch nachvollziehbar und lösbar war, diesmal mit Mails die von einer USV stammen.

Im Gegensatz zu den Nachrichten von der Securepoint UTM konnte ich in diesem Fall beim besten Willen nicht verstehen bzw. nachvollziehen, was die Montabaur’rer jetzt (wieder) stört. Absender, Empfänger, Date, usw. sowie weiteres was in der zugehörigen „Hilfe“ angegeben ist wurde mehrfach überprüft, testweise sogar umgeschrieben, keine Besserung. Ein Versuch mit dem Versand über einen anderen Provider klappte.

So nebenbei bemerkt, der Mail-Flow sieht wie folgt aus:

USV -> MDaemon Messaging Server -> E-Mail-Konto mit Weiterleitung -> Versand via Smarthost zu 1&1 Ionos

Im SMTP-Log für ausgehende Nachrichten bekommt man dann folgendes zu lesen:

Fri 2020-10-09 11:00:32.777: 02: <-- 554-Transaction failed
Fri 2020-10-09 11:00:32.777: 02: <-- 554-Reject due to policy restrictions.
Fri 2020-10-09 11:00:32.777: 02: <-- 554 For explanation visit https://www.ionos.com/help/index.php?id=2425

Der persönliche Ansprechpartner beim Provider war (wie immer) nicht zu erreichen, die Hotline selbst gab nur folgendes zum Besten:

"Moment, ich schau mal. Bei uns ist alles grün, muss am Kunden liegen."

Das war’s dann auch schon. In diesem Moment dachte ich mir: „Das ist ja wie bei der Deutschen Telekom“.

Jedenfalls konnte es diesmal so gelöst werden, das im betreffenden E-Mail-Konto im MDaemon, bei dem die Weiterleitung eingerichtet ist, die Ziel-Domäne angegeben wurde. D.h. der Mailserver stellt direkt (ohne den Smarthost bzw. 1&1 Ionos) dann die weiterzuleitenden Mails an den Mailserver der Ziel-Domäne zu. Alternativ kann man auch direkt den Ziel-Mailserver angeben, dazu den Namen in eckige Klammern setzen.

Fazit

Ja, wieder „irgendwie“ gelöst, dennoch bleibt die Frage nach dem „Warum?“. Zumal es in der Vergangenheit funktioniert hat. Irgendwas wurde seitens des Providers geändert. Man liest von diesem Problem auch an anderer Stelle im Netz.

Zum Glück sind nur noch drei Kunden bei 1&1 Ionos, der Rest ist schon seit langem bei anderen Providern, wo es diese Schwierigkeiten und vor allem diesen „Service“ nicht gibt.

Quelle:

MDaemon – Weiterleitung

MDaemon: Diskrepanz zwischen lizenzierten und aktuell verwendeten MDaemon Connector-Benutzern

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Bei der Neuanlage eines weiteren Benutzers im MDaemon Messaging Server bei einem Kunden fiel auf, das für Diesen die Nutzung des MDaemon Connectors (zur Outlook-Anbindung) nicht aktiviert werden konnte.

Die Anzahl der MDaemon- sowie Outlook-Nutzer ist dabei in gleicher Höhe lizenziert, daran konnte es also nicht liegen. Beispielsweise via

Einstellungen - MDaemon Connector - Benutzerkonten

oder

Rechtsklick auf "MDaemon Connector  - Benutzerkonto bearbeiten - Benutzerkonten"

können die aktuell für die Nutzung des Connectors aktivierten Konten angezeigt werden.

An dieser Stelle wurde dreimal durchgezählt und es ergab sich eine Differenz von fünf Benutzerkonten im Vergleich zur Gesamtanzahl der tatsächlichen MDaemon Connector-Benutzer.

Nachdem über einen der beiden oben genannten Wege das zuvor neu erstellte Benutzerkonto zu den Connector-Benutzern hinzugefügt wurde korrigierte sich von selbst die Anzahl der genutzten Lizenzen.


Bvckup 2: Zugriff auf ein Sicherungsziel im Netzwerk schlägt immer fehl

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Verwendet man bei Bvckup 2 als Sicherungsziel z.B. ein NAS, einen anderen Computer oder einen Cloud-Speicher, kann es passieren, das der erste Zugriffsversuch immer fehlschlägt und in Folge der Job nicht läuft.

In der Regel liegt das daran, das zunächst versucht wird mit dem angemeldeten bzw. ausführenden Benutzer oder selbst bei hinterlegten Zugangsdaten diese erst angewendet werden, wenn der Zugriff fehlschlägt. Mitunter ist das allerdings nicht erfolgreich, von daher ist es in der Regel besser, von vornherein mit den gespeicherten Zugangsdaten wie Anmeldung gegenüber dem Sicherungsziel durchzuführen.

  • Auf den entsprechenden Job mit der rechten Maustaste klicken und „Adjust backup settings…“ auswählen.
  • Bei „Backup to“ auf das Schlüsselsymbol klicken.
  • Auf „More…“ klicken um die erweiterten Einstellungen zu erhalten.
  • Bei „Logon“ von „If can’t access the share as is“ auf „Always“ wechseln.
  • Auf „Apply“ klicken.

Bvckup 2: WebDAV als Sicherungsziel verwenden

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Bvckup 2 kann neben SMB- auch WebDAV-Freigaben als Sicherungsziel verwenden. Möglich ist dies durch die Windows-Bordmittel.

Etwas trickreich kann die Einrichtung sein. (IMHO) Am einfachsten gelingt es so:

  • Bei „Backup to“ auf „Browser“ klicken.
  • In der Adresszeile die WebDAV-URL eingeben.
  • Ggf. erscheint eine Abfrage nach den Zugangsdaten, diese eingeben.
  • Ggf. den gewünschten Unterordner auswählen.

Damit es zukünftig keine Schwierigkeiten mit der Anmeldung gibt, die Daten wie hier beschrieben eingeben bzw. die Anmeldung entsprechend konfigurieren:

Bvckup 2: Zugriff auf ein Sicherungsziel im Netzwerk schlägt immer fehl

In der späteren Ansicht wird bei „Backup to“ die Adresse wie folgt dargestellt:

Bei http: \\<Hostname>\DavWWWRoot\<Ordnername>
Bei https: \\<Hostname>@SSL\DavWWWRoot\<Ordnername>

Dies ist für WebDAV unter Windows normal. Verbindet man eine WebDAV-Freigabe mittels „net use“ bekommt man die gleichen Pfade angezeigt.

Hinweis: Verwendet man Bvckup 2 auf einem Windows Server muss das Feature „WebDAV Redirector“ installiert sein!

Quelle:

Microsoft – Docs – Using the WebDAV Redirector

Windows: Schnelle Fehlersuche bei WebDAV-Zugriffsproblemen

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Gut ist, das bei Windows seit einigen Version der Zugriff auf WebDAV-Freigaben relativ einfach möglich ist. Weniger gut gelungen sind allerdings die Fehlermeldungen, die man allen voran vom Befehl „net use“ erhält.

Richtig Kurios kann es beim Troubleshooting werden, wenn der Zugriff mittels Browser gelingt, aber mittels „net use“ nicht. Dazu muss man erwähnen, das die Browser durchaus (Fehler-)Toleranter sein können als die Windows-Bordmittel.

Um jenseits vom Browser und ohne die Windows-Bordmittel den Zugriff zu testen, kann man auf das Tool CarotDAV zurückgreifen. Dieses kann installiert oder portable genutzt werden.

Beim Neuanlegen einer Sitzung kann man den Zugriff bereits testen und erhält so einen ersten Überblick:

Einen Namen und die URI sowie die Zugangsdaten eingeben und auf „Test“ klicken.

Im Idealfall sieht das Ergebnis so oder so ähnlich aus:

Kommt es zu einem Fehler, so wird dieser in dem Textfeld darunter angezeigt. Ein Beispiel wäre:

Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (405) Unzulässige Methode.
bei Rei.Fs.Webdav.WebdavFs.GetResponse(HttpWebRequest request, Boolean notreqstream)
bei Rei.Fs.Webdav.WebdavFs.InnerGetInfo(Uri target, DepthType depth)
bei Rei.Fs.Webdav.WebdavFs.GetInfoAndEntries(Uri targeturi)
bei Rei.Fs.Webdav.ConnectionTestForm.Check()

In diesem Fall war auf dem IIS zwar WebDAV installiert und konfiguriert, aber schlichtweg nicht aktiviert.

Outlook: Ordnernamen von IMAP-Postfach zurücksetzen

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Outlook und IMAP ist nicht gerade eine Liebesbeziehung, viel zu oft gibt es Schwierigkeiten oder anderen Ungereimtheiten, auch wenn es im Laufe der Zeit besser geworden ist.

Im Rahmen eines Kunden-Projekts wurde Outlook 2019 von POP3- auf IMAP-Postfächer umgestellt. Bei manchen Arbeitsplätzen klappte dies ohne Überraschungen, bei anderen wiederum waren die Ordnernamen im IMAP-Postfach auf englisch statt auf deutsch oder sogar „denglisch“.

Mit Hilfe der folgenden beiden Befehle kann man dies mitunter lösen:

outlook.exe /resetfoldernames
outlook.exe /resetfolders

Auf bislang einem PC blieb allerdings der „Drafts“-Ordner in der Anzeige bestehen, obwohl „Entwürfe“ vorhanden und offensichtlich auch genutzt wird.

Was evtl. auch hilft (ungetestet):

Je nach Anbieter kann zudem helfen, den Standardpfad auf „INBOX“ zu ändern.

Mitunter ist das Outlook-Profil derart zerschossen, das nur eine Neuanlage hilft.

Quelle:

HowTo-Outlook – Command line switches for Outlook 365, 2019, 2016, 2013, 2010 and previous

The good & the bad with S.M.A.R.T.

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Zur Abwechslung mal ein englischer Titel, etwas besseres fiel mir heute früh nicht ein 😉 Worum geht’s eigentlich?

S.M.A.R.T. (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) ist eigentlich eine feine Sache, bekommt man so doch hoffentlich rechtzeitig mit, das die Festplatte oder SSD im Sterben liegt. Damit das funktiuoniert müssen ein paar Dinge stimmig sein, die da wären:

Im BIOS des Computers muss das Feature vorhanden (i.d.R. Standard) und aktiviert sein. Im Falle von Servern oder RAID-Controllern und HBAs muss es ebenfalls unterstützt werden. So bekommt man bereits beim Starten des Systems meist eine Warnung wenn etwas nicht stimmt.

Im laufenden Betrieb muss eine Anwendung vorhanden sein, die die Werte ausliest sowie auswertet und ggf. eine Meldung anzeigt. Bei Intel kann das z.B. der RST-Treiber samt Tool sein, bei RAID-Controllern die entsprechenden Verwaltungstools, ansonsten gibt es noch Drittanbieter-Werkzeuge wie z.B. HWiNFO oder CrystalDiskInfo, uvm.

Die Erfahrung hat gezeigt, das meist zuerst fehlerhafte Blöcke bzw. Sektoren gemeldet werden und dann irgendwann später das Laufwerk nicht mehr ansprechbar ist. Bei manchen SSDs, z.B. von Intel, bekommt man vorab eine Meldung, dass das Lebensende naht. So oder so hat man in diesen Fällen meist etwas Zeit, die Daten zu sichern und das Laufwerk zu ersetzen. Speziell bei SSDs kann allerdings der Ausfall, im Gegenstz zur guten alten Festplatte, dann recht schnell kommen. Man sollte also nicht allzu lange warten.

Soweit der Idealfall. Leider gibt es immer mal wieder seltsames. Auch S.M.A.R.T. sieht und findet nicht alles, Überraschungen kann es immer und jederzeit geben. So hatten wir, bei klassischen mechanischen Festplatten oft schon fehlerhafte Blöcke ohne das die Selbstdiagnose etwas davon mitbekommen oder angemeckert hatte. Diese äußerten sich in merkwürdigen Verhalten des Computers wie Langsam, kurz Hängen bleiben/Stocken, Abstürzen, langsames Starten, usw.

So manchen Fehler sah man erst bei einer mehr oder weniger eingehenden Diagnose (chkdsk, HD Tune, den Surface Test in MiniTool Partition Wizard und Co., in Verbindung mit der Datensicherung wie z.B. mit Drive Snapshot, usw.).

Eine erst kürzlich ereignete Kuriosität wurde ebenfalls dokumentiert:

Windows: PC stürzt bei der Datensicherung mit Veeam Agent for Windows ab, mit Macrium Reflect nicht

Ein paar Wochen später war die SSD dann tatsächlich defekt.

Manchmal ist die Sache allerdings auch etwas unschlüssig:

Bei uns im RZ gibt es ein System mit zwei 4 TB HDDs, im alten Server meldete S.M.A.R.T. für eine der beiden Laufwerke Fehler. Eine weitere Diagnose zeigte allerdings keine Auffälligkeiten. Nach der Migration des betroffenen Servers und dem Umzug der HDDs in ein neues Gerät wurden keine Fehler mehr gemeldet.

Auf einem Kundenserver meldet CrystalDiskInfo für eine von zwei SSDs Fehler, wiederum Intel RST, sowie HWiNFO und weitere melden keine Fehler. Wer lügt nun?

Im Großen und Ganzen ist und bleibt S.M.A.R.T. eine feine Sache, dennoch darf man nicht alles Glauben was man sieht.

AVM FRITZ!Box 7590 am Telekom Glasfaser-Anschluss: Easy Login ja/nein/vielleicht

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Neulich sollte bei einem altem Freund der Familie ein betagter Telekom-Speedport-Router, der zudem mittlerweile im WLAN-Bereich recht unzuverlässig geworden war, durch eine AVM FRITZ!Box 7590 ersetzt werden. Das Ganze sollte an einem Glasfaser-Anschluss der Deutschen Telekom geschehen.

Eigentlich keine große Sache, eigentlich. Letztlich haben wir gut zweieinhalb Stunden benötigt, das war nur die Zeit, an der ich da noch zu Gange war. Die Vorgeschichte inkl. Anrufe bei der Hotline ist weitaus länger.

Wie beim VDSL-Anschluss einfach den Router anschließen und dann den Anbieter auswählen und den Anweisungen folgen klappte von vornherein nicht, denn zum einen erkennt die FRITZ!Box das Glasfaser-Modem am WAN-Anschluss nicht von selbst, zum anderen gibt es je nach Firmware-Stand keine Auswahl für Deutsche Telekom, mit Glasfaser generell schon mal gar nicht. Die Auswahl die existiert bezieht sich auf VDSL (mit dem integriertem Modem).

Bei der Ersteinrichtung muss man also zunächst „weitere Internetanbieter“ (o.ä.) auswählen, angeben das Zugangsdaten benötigt werden und speziell bei der Telekom diese im folgenden Format eingeben:

<Anschlusskennung><Zugangsnummer(T-Online-Nummer><Mitbenutzernummer>@t-online.de
Persönliches Kennwort (sofern kein Internetzugangskennwort im Kundencenter angegeben wurde)

Im weiteren Veraluf dann auf „Verbindungseinstellungen ändern“ klicken und die VLAN-ID 7 eintragen.

Anschließend kann man noch die Telefonie einrichten.

Soweit die Kurzfassung. Ganz gleich welchen Weg wir zunächst versuchten, es klappte nicht richtig. Interessanterweise meldete die FRITZ!Box das eine Internetverbindung aufgebaut wurde, allerdings klappte kein Routing, keine Internetseite konnte aufgerufen werden, es ging also nix.

Bei der Suche nach dem Fehler fiel mir dann auf, das alle DNS-Anfragen zu ein und derselben IP-Adresse aufgelöst wurden, was definitv nicht sein konnte. Kurzerhand diese IP im Browser geöffnet und siehe da, man ist auf einer Landingspage der Telekom die die Einrichtung abschließen möchte. Dort auf „Weiter“ geklickt rannte man erneut gegen die Wand (Timeout).

In unserer Verzweiflung und nachdem die Telekom via Hotline auch nicht helfen konnte/wollte/wie auch immer, wurde nochmal der Speedport angeklemmt und im Kundencenter nachgeschaut. Dort war im Laufe der Versuche, noch vor meinem Einsatz, der „Easy Login“ deaktiviert. Eigentlich sollte es ja dann so funktionieren, wie wir es gemacht haben. Nunja, also den Easy Login reaktiviert und wieder auf die „Fritte“ umgebaut und siehe da, es läuft.

Quellen:

AVM – FRITZ!Box 7590 Service – FRITZ!Box für Betrieb am Glasfaseranschluss einrichten

Telekom hilft – Fritzbox 7590 mit Glasfaser verbinden

Telekom – FAQ – Was ist Easy Login und welchen Vorteil habe ich damit?

Windows: (Weitere) Anmeldungen am Terminalserver via RDP deaktivieren

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Es macht durchaus Sinn auf einem Terminalserver z.B. wegen Wartungsarbeiten die Anmeldung via Remotedesktopverbindung (RDP) zu deaktivieren, damit sich nicht doch ein Benutzer dorthin verirrt.

In der Eingabeaufforderung geht das einfach mit

change logon /disable

Zu beachten ist, das bereits vorhandene Sitzungen/Verbindungen vorhanden bleiben!

Das umgekehrte Weg, also das Reaktivieren der RDP-Anmeldungen, geht mit

change logon /enable

„Ziehen Sie einen noch größeren Nutzen aus Windows 10“ loswerden oder auch nicht

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Seit geraumer Zeit nervt Microsoft Windows 10-Nutzer mit der „netten“ Erinnerung das man die Einrichtung abschließen soll. Genauer ausgedrückt geht es im die tolle Vollbild-Meldung mit der Überschrift „Ziehen Sie einen noch größeren Nutzen aus Windows 10“.

Das Ganze scheint nur bei den Anwendern aufzutreten, die kein Microsoft-Konto verwenden, oder anders ausgedrückt: Alle die ein lokales Benutzerkonto verwenden sind davon betroffen. Das Ganze irritiert zudem, da die eigentliche Einrichtung des Benutzers schon längst abgeschlossen ist.

Nun ja, Microsoft ist es offensichtlich ein Dorn im Auge, das es noch Anwender ohne Cloud gibt, immerhin versucht man ja auch auf anderen Wegen die Nutzer in die Cloud zu nötigen. Über das für und wieder, Datenschutz, die generelle Notwendigkeit, usw. lässt sich streiten.

Möchte man diese Meldung los werden, kann man je nach Windows 10-Version in der „Einstellungen“-App unter

System - Benachrichtigungen und Aktionen

die Benachrichtigungen deaktivieren. Alternativ gibt es, ebenfalls in Abhängigkeit zur Windows 10-Version verschiedene Registry-Werte, siehe dazu:

Deskmodder.de – Wiki – Deaktivierung von Ziehen Sie einen noch größeren Nutzen aus Windows 10

Jedenfalls hilft das bei mir (Windows 10 Pro – 2004) alles nichts, die Meldung erscheint dennoch. Wie man z.B. in den Kommentaren zu

GameStar – Windows 10 nervt Nutzer mit Fullscreen-Meldung – Das könnt ihr tun

nachlesen kann, geht es auch vielen anderen so.

Das Ganze ist extrem nervig, zumal es in unregelmässigen Abständen erscheint. Darüber hinaus hat man eigentlich noch mehr und vor allem besseres zu tun, als ständig wegen Microsoft irgendetwas nachbessern zu müssen. Mal so als Spekulation rausgehauen könnte man vermuten, das die Redmonder so lange damit ankommen, bis das man entnervt nachgibt.

Ist quasi das Gleiche wie mit den netten Cookie-Hinweisen auf Internetseiten uvm.

VirtualDJ: Gain-Wert pro Song ändern oder zurücksetzen

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In der Voreinstellung stellt VirtualDJ den Gain pro Song automatisch ein, wurde die Einstellung von autoGain auf „auto+remember“ oder „remember“ geändert und man bearbeitet allerdings Tracks nach, wo sich u.a. die Lautstärke ändert, dann stimmen die ursprünglich von VirtualDJ analysierten und gespeicherten Werte nicht mehr.

Um den Gain-Wert zu ändern muss man innerhalb von VirtualDJ beim betreffenden Song aus dem Kontextmenü heraus (unter Windows mit der rechten Maustaste) den „Tag Editor“ öffnen.

Im Feld „Gain“ kann dann ein anderer Wert eingetragen werden.

Manchmal braucht es mehrere Anläufe bis alles passt, soll heißen:

Song laden, Gain-Wert im Mixer anschauen, ggf. probieren was einem am besten gefällt.

Im Idealfall klappt es, das VirtualDJ bei eingestelltem „remember“ für autoGain diesen Wert automatisch speichert, manchmal haut das allerdings nicht hin.

In diesem Fall den Song entladen, im „Tag Editor“ den Gain-Wert ändern und den Song neu laden.

Anker SoundCore Boost Bluetooth Lautsprecher…

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… – Ein netter kleiner Brüllwürfel, im positiven Sinne!

Einfach, kompakt, schick, klingt relativ gut und mit 20W (2x 10W, zwei Treiber) auch nicht zu schwachbrüstig, so ist der Anker SoundCore Boost.

Die vergangenen Tage wurde der Lautsprecher hauptsächlich Abends für die Wiedergabe von Hörpsielen bzw. Hörbüchern verwendet. Die SprecherInnen und Atmo sowie Effekte kommen dabei gut rüber, die Bluetoothverbindung ist, zumindest mit meinem Nokia 6.0, stabil.

An Musik wurde ebenfalls via Bluetooth und zu Fuss unterwegs z.B. Salsa gehört, auch hier gab/gibt es nichts zu meckern. Und wie immer bei jedem Lautsprecher mit Line/Aux In wurde natürlich mal DJ-mässig damit herumgespielt. Je nach Lautsärke und Musikstil kann der zu-/abschaltbare Bass hilfreich sein. Die Latenz am Aux/Line In habe ich noch nicht gemssen, sie ist auf jeden Fall spürbar, aktuell arrangier ich mich damit. Zusammen mit einer Hercules DJControl Starlight und einem Smartphone, Tablet oder Notebook ergibt sich ein mobiles DJ-Setup, was nahezu überall zum Einsatz kommen kann.

Ein weiterer Pluspunkt ist, das der Lautsprecher auch als Powerbank dienen kann. Generell hält der Akku recht lange durch, so ein typischer Familienabend bei uns war kein Problem. Kleiner Wehrmutstropfen ist die fehlende Wiedergabe von USB-Sticks, damit lässt sich allerdings gut leben. Dafür kann der Lautsprecher dank integriertem Mikrofon auch als Freisprecheinrichtung her halten.

Was noch aufgefallen ist und ich nochmal darauf achten bzw. klären muss, ist ein teils seltsam wirkender Klang via Aux In, es scheint als wirke evtl. ein Kompressor o.ä. Unklar ist, ob das von meinem Smartphone aus kommt oder vom Lautsprecher. Ich habe es noch nicht näher untersucht, reiche das allerdings nach, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nettes Teil, ich bin soweit zufrieden damit.

Hercules DJControl Starlight – Ein mobiler DJ-Controller

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Sehr kompakte DJ-Controller gibt es ein paar am Markt, so auch den Hercules DJControl Starlight.

Ich hatte diesen schon kurz im Beitrag zum Anker SoundCore Boost Bluetooth Lautsprecher erwähnt. Beide Geräte wurden spontan zusammen gekauft und dienen seitdem sozusagen als kleines Besteck in Sachen „Mobiler DJ“:

Was mir an diesem Controller gefällt ist neben der kompakten Bauform das er einfach läuft, dazu gleich mehr, alles notwendige vorhanden ist, es sowohl einen Master- als auch Headphone-Ausgang gibt und der Hersteller ASIO-Treiber liefert.

Für mich als VirtualDJ-Nutzer lief das Ganze quasi auf Anhieb:

  • Aktuelle Treiber beim Hersteller heruntergeladen und installiert.
  • Beim ersten Anstecken des Controllers wurde dieser auch gleich erkannt.
  • Die Firmware aktualisiert und nochmals ab-/angesteckt.
    Diesen Schritt sollte man unbedingt durchführen, vorher kann es unter anderem passieren, das der Controller mehrfach angemeldet wird, der Crossfader nicht richtig funktioniert und mehr.
  • VirtualDJ gestartet.
  • Rock’n’Roll.

Ein paar Anpassungen nach persönlichem Gusto mussten dann doch sein:

Pause/Stop wie beim Plattenspieler einstellen

Weil’s mir besser gefällt habe ich gleich mal Pause um Brakespeed erweitert, damit es beim Drücken so oder so ähnlich klingt, wie wenn man einen Plattenspieler stoppt, siehe auch

VirtualDJ: Stop-/Pause-Verhalten bei Controllern wie beim Plattenspieler einstellen

Im Mapping bei „PLAY_PAUSE“ den Eintrag wie folgt ändern:

Brakespeed 6% & pioneer_play

Kann man alternativ auch via ONINIT machen:

Brakespeed 6%

Effekte

Mir persönlich sind die vordefinierten „Star FX“ von den Parametern her zu viel des Guten, zumindest beim Echo ist das so, daher wurde kurzerhand dieses PAD umdefiniert. Eine Möglichkeit die „Star FX“ zu ändern habe ich so spontan nicht gefunden. Leider ging bei dieser Aktion die LED-Steuerung des PADs verloren, das lässt bestimmt auch irgendwie klären, habe nur noch nicht danach geschaut.

PAD_FX 2 (Echo):effect_slider 1 1 40% & effect_active 1

Filtermode (Bass/Filter)

Klar, bei dieser Größe kommt man um Mehrfachbelegungen der Bedienelemente nicht drum herum. Damit die Regler für Bass oder Filter genutzt werden können hat sich der Hersteller einen eigenen Taster ausgedacht. Beim Einschalten ist dieser inaktiv und die Regler sind für den Bass da. Aktiviert man den Filtermode, dann steuern die Regler den X-Filter. Feine Sache soweit, einfach und effektiv.

Nun wollte ich es so haben, das der Filtermode immer aktiv ist, das gestaltet sich ungeahnt schwierig. Nach diversen Fehlversuchen wandte ich mich an die Community:

VirtualDJ – Forums – Hercules DJCOntrol Starlight & Filtermode On with Oninit

Eine Antwort bzw. Lösung steht noch aus.

Es scheint, als liese sich das nicht so lösen wie gedacht, da es sich um einen Hardware-Switch handelt.

Loop

Die Loop PADs sind quasi auf den VDJ-Standard vorbelegt, d.h.

1 - 1/32
2 - 1/16
3 - 1/8
4 - 1/4

Das kann man mögen bzw. gebrauchen oder auch nicht. Möchte man Loop In/Out nutzen oder andere feste Werte (z.B. 4 oder 8) dann muss man auch diese PADs umbelegen:

PAD_LOOP 1 - loop_in
PAD_LOOP 2 - loop_out
PAD_LOOP 3 - 4
PAD_LOOP 4 - 8

LEDs

Auf der Unterseite besitzt dieser Controller diverse LEDs die entsprechend aktiviert und konfiguriert verschieden Leuchten, Blinken oder Faden können.

Speziell bei VirtualDJ gab es an dieser Stelle eine Änderung:

Bis Version 2020 wurden die LEDs über die eigenes vordefinierten LED-Pads aktiviert und gesteuert. Ab Version 2021 gibt es diese Pads nicht mehr und die Konfigurationsmöglichkeit befindet sich nun unter

Einstellungen - Optionen

und nach „Hercules“ suchen:

Ab Werk steht hier „Off“, aktiviert man diese kann man sagen „Jetzt ist hier Disco“. Meinen Neffen gefällt’s jedenfalls. Ein nettes Gimmick ist es alle Mal.

Was gibt’s noch?

Eine Kleinigkeit gibt’s da leider: Es fehlt eine Möglichkeit mit Hilfe des Controllers durch die Titel, Playlisten, … zu Browsen und Songs zu laden. Dies muss man z.B. via Shortcut am Notebook tun. Keine große Sache, erwähnen sollte man es dennoch.

Mit der App djay kann man unter iOS (iPhone, iPad) sogar mit mobilen Geräte Auflegen. Leider ist das so nicht mit Android möglich, gemeint ist die Kombi aus diesem DJ-Controller undder  djay-App, da scheint laut YouTube-Kommentaren es an der Kompatibilität zu scheitern. Auf der Hersteller-Seite wird für die Android-App dieser Controller auch nicht gelistet.

Fazit

Das Teil macht was es soll. Klar, bei dieser kompakten Bauform bekommt man nicht alles unter, es geht relativ eng zu und es fehlen dem fortgeschrittenen DJ Möglichkeiten. Im Großen und Ganzen macht der Controller Spaß und ist super Mobil.

Quellen:

VirtualDJ – Hercules DJControl Starlight

VirtualDJ – Forums – hercules dj control starlight led’s vdj 2021

Windows: Alternative Datei-Manager (mit Smartphone-Zugriff)

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Alternativen zum Windows-eigenen Datei-Manager Explorer gibt es einige, von open source bis kommerziell ist alles dabei. Von ganz einfach bis hochkompliziert sowie spezialisiert und Multi-Plattform-fähig (Linux, Mac, Windows) hat man eine große Auswahl.

Was mich nun auf die Suche nach einer Alternative getrieben hat ist der Umstand, das ein Kopieren von mehreren Dateien auf ein per USB-Kabel verbundenes Smartphone nicht funktioniert, wenn manche Dateien bereits vorhanden sind und nicht überschrieben werden sollen.

Vom Explorer her kennt man den Dialog, das es eine oder mehrere Datei(en) bereits gibt und was nun geschehen soll. Beim genannten Szenario passiert nachdem man für die erste oder auch alle Datei(en) festgelegt hat, das diese nicht überschrieben werden sollen schlichtweg gar nichts mehr. Kurz gesagt ist das unpraktisch, Abhilfe ist allerdings nahe.

Alternativen zum Explorer wie z.B. den FreeCommander kennt man, in der standard-mäßigen Ansicht sieht man Mobilgeräte allerdings nicht. Blendet man via

Ansicht - Baumansicht

bzw. „ALT + T“ die Baumstruktur ein, kann man unterhalb von „Dieser PC“ das Gerät auswählen. Dank der „Vergleichen“-Schaltfläche hat man Differenzen in zwei Ordner schnell ermittelt.

Eine weitere Alternative wäre der Multi Commander. Bei diesem kann man direkt links oben für jeden Tab das Gerät auswählen. Smartphones und ähnliches werden als „transportabel“ angezeigt. Interessant können die verschiedenen Vergleichsoptionen aus dem „Bearbeiten“-Menü sein. So können beispielsweise fehlende Dateien direkt ausgewählt werden.

Der Vollständigkeit halber: Kein Erfolg gab’s mit dem Double Explorer, gemeint ist die Anzeige bzw. der Zugriff auf mobile Geräte. Dennoch eine interessante Alternative, daher soll sie nicht unerwähnt bleiben.

Neben umfangreicheren Funktionen bieten alle genannten Explorer-Alternativen zudem an, diese sowohl zu installieren als auch portable zu nutzen.

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