DDNS-Anbieter gibt es so einige, leider stellten in der Vergangenheit immer mehr Betreiber ihren Dienst ein oder strichen die kostenlosen Angebote aus ihrem Portfolio. So mancher Anbieter geriert darüber hinaus in Schwierigkeiten mit der Justiz (z.B. No-Ip, wenngleich das Vorgehen von Microsoft fragwürdig war in diesem Fall) und weitere Anbieter, die zwar noch kostenlose Dienste anbieten verlangen eine monatliche Bestätigung, das man noch da ist (z.B. SelfHost).
Der Lüneburger Firewall-Hersteller Securepoint bietet mit SPDNS seit geraumer Zeit ebenfalls einen DDNS-Dienst an, der kostenlos ist und der Erfahrung nach bislang ohne Probleme funktioniert. Der Dienst kann von jedem kompatiblen DDNS-Client verwendet werden, man ist also nicht zwingend auf eine UTM des Herstellers angewiesen.
Um SPDNS mit einer pfSense nutzen zu können, muss man einen „Custom“-Dynamic DNS anlegen:
- Am Web-Interface anmelden.
- Auf „Services – Dynamic DNS“ klicken.
- Auf der Registerkarte „DynDNS“ auf das Plus-Zeichen klicken.
- Bei „Service type“ „Custom“ auswählen.
- Bei „Username“ den SPDNS-Hostname eintragen.
- Bei „Password“ das Update-Token eintragen.
- Im Feld „Update-URL“ folgende Zeile eintragen und anpassen („SPDNS-HOSTNAME“ entsprechend ersetzen):
http://www.spdns.de/nic/update?myip=%IP%&hostname=SPDNS-HOSTNAME
- Im Feld „Description“ einen Namen (z.B. SPDNS) eintragen.
- Auf die Schaltfläche „Save“ klicken.
Das erste Update wird sofort gestartet, danach bei jeder Änderung an der WAN-Schnittstelle, spätestens täglich um 01:01 Uhr via Cronjob. Möchte man ein Update manuell anstossen, den entsprechenden Eintrag editieren und auf die Schaltfläche „Save & Force Update“ klicken.
Auf der Registerkarte „DynDNS“ wird die aktuelle öffentliche IP-Adresse in der Spalte „Cached IP“ angezeigt. Ist diese grün ist alles ok, ist diese rot stimmen öffentliche IP oder DDNS-Hostname nicht überein.
Unter „Status – System-Logs“ auf der Registerkarte „System“ finden sich Meldungen vom DDNS-Dienst, dies kann hilfreich sein bei einer evtl. Fehlersuche.
Tipp: Die Ansicht nach „dyndns“ filtern, damit es übersichtlicher wird.