Bei einem Kunden läuft unter anderem ein Debian 9 Stretch als virtuelle Maschine unter Hyper-V auf Basis eines Windows Server 2012 R2. Leider ist „ab Werk“ die Auflösung an der Konsole größer, als das Display bzw. via RDP und so darf man mitunter etwas Scrollen.
Es geht zwar „nur“ um ab und an jenseits von ssh etwas tippen zu können, da kein Desktop zum Einsatz kommt. Spätestens beim Editieren von Konfigurationsdateien mittels nano wird’s dann lästig die Bildlaufleisten bemühen zu müssen.
Ändert lässt sich die Auflösung durch eine Ergänzung der GRUB-Konfiguration (alle Befehle als root ausführen):
- nano /etc/default/grub
- Die Zeile „GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=“quiet“ um „video=hyperv_fb:<Auflösung>“ erweitern. Diese sieht dann z.B. so aus:
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet video=hyperv_fb:1024x768"
- grub-update
- reboot
Zur besseren Veranschaulichung noch ein Screenshot:
Diese Lösung funktioniert laut den Kommentaren der Quelle (s.u.) ebenso mit anderen Distri’s wie z.B. Ubuntu und Derivate, RedHat, Fedora, usw.
Quelle:
Ben Armstrong’s Virtualization Blog – Changing Ubuntu Screen Resolution in a Hyper-V VM