Bei einem Arbeitsplatz eines Kunden meldete Server-Eye über den Sensor „PC-Gesundheit“ für eine USB-Festplatte den Status „INTENSO (D) Volume-Status: ScanNeeded, Korrupte Sektoren: 0 ( 15 Punkte )“.
Aus dieser Meldung ergibt sich schon, das es vermutlich nur ein logisches Problem ist, sprich „Dateisystem beschädigt“, da S.M.A.R.T. keine Fehler meldet („Korrupte Sektoren: 0“).
Um sicher zu gehen kann man die S.M.A.R.T.-Werte beispielsweise mit CrystalDiskInfo und ähnlichen Tools prüfen. Dies wurde in diesem Fall auch getan, ohne das sich an den Erkenntnissen etwas änderte.
Als nächstes wurde mit
chkdsk D:
das Dateisystem überprüft, allerdings hatte das Tool nichts zu beanstanden. Von daher kam die Frage auf, woher Server-Eye diesen Status hat. Kurzum: Eine Abfrage mittels Powershell liefert den Volume-Status:
C:\>powershell Get-Volume -DriveLetter D DriveLetter FriendlyName FileSystemType DriveType HealthStatus OperationalStatus SizeRemaining Size ----------- ------------ -------------- --------- ------------ ------------------------------ ---- D INTENSO FAT32 Fixed Warning Full Repair Needed 2.77 TB 3.64 TB
Nach dieser Situation, also chkdsk meldet nichts powershell aber schon, im Netz gesucht stolpert man hierüber:
WindowsTen – Forum – Windows 10 Forums – Performance & Maintenance – Chkdsk oddity
Also chkdsk nochsmal mit dem Parameter „/f“ ausgeführt:
chkdsk D: /f
und siehe da, alles wieder gut. Ggf. muss man explizit nach fehlerhaften Sektoren suchen (lassen), um den Status „zurückzusetzen“:
chkdsk D: /f /r
Quelle:
Microsoft – Windows IP Pro Center – Docs – Windows – Powershell – Get-Volume